Montag, 24. September 2012

Impressionen von der Photokina 2012

 
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Für mich persönlich als Besitzerin einer Pentax K10D war natürlich der Stand von Pentax auf der Photokina der aller beste Stand überhaupt ;-)

Er war schön übersichtlich und zu meinem Glück nicht so stark besucht. Der geringe Ansturm auf den Pentax Stand sagt aber absolut nichts über die Qualität der Pentax Produkte aus.
Pentax Nutzer wissen schon warum für sie nichts anderes außer Pentax in Frage kommt ;-)
Und Nicht-Pentax Nutzer werden wohl irgendwelche andere Gründe haben, warum sie nicht Pentax Nutzen. Jedem das seine :-)
 
Fakt ist, dass Pentax im gegensatz zu Herstellern wie Canon und Nikon keine nennenswerte Werbung für ihre Produkte macht. Man sieht keine Werbung von Pentax im Fernsehen selten bis gar nicht Werbung in Zeitschriften. Kaum ein Händler hat eine Pentax im Laden ausgestellt, kann sie aber wie immer bestellen. Und in sog. Fachzeitschriften erhalten Pentax Modelle in absolut irrelevanten Bereichen schlechte Punkte so dass ihre Gesamtbewertung schlechter ausfällt.
 
Nun gut, ich will jetzt nicht in einen Pentax vs. XXX Krieg ziehen nur auf bestimmte Tatsachen hinweisen daher folgen nun auch ein paar fachliche Informationen über Pentax.
 
 
 
 
 
Pentax ist ein Markenname für Fotokameras, Objektive und andere optische Produkte. Das zugehörige japanische Unternehmen war bis 2008 die Pentax K.K. (jap. ペンタックス株式会社, Pentakkusu Kabushiki-gaisha, engl. Pentax Corporation; vormals: Asahi Optical K.K.), die Fotoapparate, Überwachungstechnik und optische Vorrichtungen für die Medizintechnik sowie hochwertige Ferngläser und astronomische Teleskope und Okulare herstellte.
 
Der Name Pentax war aus den Bezeichnungen „Pentaprisma“ und „Contax“ abgeleitet worden und gehörte ursprünglich dem ostdeutschen VEB Zeiss Ikon, der ihn 1957 an Asahi Optical verkaufte.
 
Im Jahr 2008 wurde die Pentax Corporation vom japanischen Konzern Hoya übernommen und existierte nicht länger als eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen. Die Entwicklung und Herstellung optischer Produkte unter dem bekannten Markennamen „Pentax“ blieben unter dem Dach der Hoya K.K. aber erhalten.
 
Im Juli 2011 wurde bekannt, dass die Hoya-Group die Fotosparte (einschließlich der Divisionen Security Systems und Sport Optics) unter der Marke Pentax für umgerechnet rund 85 Millionen Euro an Ricoh weiterverkauft. Die Medizintechniksparte sollte allerdings bei Hoya verbleiben.
 
Zum 1. Oktober 2011 wurde die Übernahme durch Ricoh vollzogen. Die dazu neu etablierte Firma heißt "PENTAX RICOH IMAGING COMPANY, LTD.", mit etwa 1900 Mitarbeitern und dem Hauptsitz in Tokio. Sie übernimmt die Planungsfunktion für Kameras und Objektive, Produktionsstätten, Liegenschaften und die weltweite Distribution von den vorherigen Gesellschaften. Die deutsche Niederlassung für das Geschäft mit Kameras und Objektiven hat ihren Sitz nach wie vor in Hamburg und firmiert seit Oktober 2011 unter dem Namen Pentax Ricoh Imaging Deutschland GmbH.
 
Quelle und weitere Informationen: Wikipedia
 
 

 
 
Pünktlich zur Photokina stellte Pentax ihr neustes Objektiv vor.
 
Das voraussichtlich für Schlappe 6.999,95 US Dollar zu haben sein wird.
 
Quelle und mehr Informationen: >hier<
 
 
 
Ebenfalls neu vorgestellt wurde die Pentax Q10, die kleinste Systemkamera der Welt.
Ein wirklich kleines "knuffiges" Ding, an der aber auch mittels eines Adapterrings die Objektive mit einem Pentax K-Bajonett angeschlossen werden können d.h. an der kleinsten Systemkamera der Welt kann das große Objektiv oben angeschlossen werden!
Tolle Sache oder?
 
 
 
Mehr fachliche Informartionen findet man: >hier<
 
 
Die neuen Pentax K5 II und Pentax K5 IIs Modelle sowie viele weitere Kameras wurden natürlich auch vorgestellt und lagen zum testen bereit. Ich selbst habe die Pentax K5 II auch getestet, sogar mit meinen eigenen Objektiven. Die "kleine" Q10 habe ich auch getestet. Die Pentax K30 habe ich nicht getestet, auch wenn diese laut einem kleinen Test mit einem Pentax Promoter die richtige Kamera für mich wäre, da ich diese bereits in einen Laden in Arolsen testen konnte.
 
 

 
 
 
Ebenfalls zum testen war die Pentax 645D.
In Fakten heißt das:
 
 
ca. 40 Megapixel 
 
70 Dichtungen gegen Sand, Staub und Regen und einer Funktionsgarantie bis -10°C
 
Phasenerkennungs Autofokussystem SAFOX IX+ mit 11-Punkten, davon neun Kreuzsensoren. Wählbar zwischen Spot AF und Automatik AF, umschaltbar auf Nachführ- (Servo) Autofokus. Schärfespeicher über Auslöser.  Jedes der 11 AF-Felder kann manuell angewählt werden.  Eine Besonderheit ist der Prädiktionsautofokus. Dieser berechnet die richtige Fokussierung für bewegte Motive voraus.
 
Dynamikbereich von 11,5 Blendenwerten
 
ein Gewicht von ca. 1.480 g
 
und ein Preis von ca. 9.999,00 €
 
 
Daneben sieht meine Pentax K10D sehr klein und schnuckelig aus.


(^ Aufnahme von meinem Smartphone)
 
 
Aber ich konnte sie mal testen!
 

 
 
Natürlich kann ich keine objektive Beurteilung der Pentax 645D geben.
Nahezu jede Spiegelreflexkamera die auf der Photokina dieses Jahr vorgestellt wurde ist "besser" als meine Pentax K10D, trotz ihren 11 Autofokuspunkten und 9 Kreuzfeldsensoren, aber sie hat schon ein paar Jährchen auf den Buckel und in der Technik sind fünf Jahre viel.
 
Subjektiv betrachtet kann ich nur sagen, dass sie deutlich schwerer in der Hand lag als meine K10D und die K5 Modelle. Mit einer Hand zu halten war zwar möglich ging aber ganz schön in den Arm. Die Kamerabedienoberfläche war auch anders als bei der K10D und auch komplett anders als bei der K5. Stark gewöhnungsbedürftig. Ich war froh, dass ich nicht sowas schweres um meinen Hals hängen hatte und sie wieder langsam und vorsichtig auf den Tresen abstellen konnte ;-)
 
 

Impressionen aus Köln - Teil 2

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Den Kölner Dom kennen sicherlich die meisten Menschen, anders sieht es bei der Liebesbrücke aus. Auch wenn diese Brücke inzwischen eine Attraktion ist.






Die genaue Herkunft des Brauches ist unklar. Ausgangspunkt des Brauches in Europa ist sehr wahrscheinlich Italien. Es wird vermutet, dass Absolventen der Sanitätsakademie San Giorgio in Florenz die Urheber dieses Brauches sind. Mit dem Ende ihrer Ausbildungszeit befestigten die Absolventen die Vorhängeschlösser ihrer Spinde an einem Gitter des Ponte Vecchio. Dies wurde dann wohl auch von den Verliebten Roms an der Milvischen Brücke als Brauch übernommen. Der Brauch wurde durch den Bestseller-Roman Drei Meter über dem Himmel (2005; Original: Tre metri sopra il cielo, 1992) beziehungsweise durch die Fortsetzung Ich steh auf Dich (2007; ital. Ho voglia di te, 2006) von Federico Moccia und der Verfilmung des Stoffes bekannt gemacht. In dieser Geschichte schwören sich die beiden Protagonisten „Ewige Liebe“, befestigen das Schloss an der zentralen Brückenlaterne und werfen den Schlüssel in den Tiber.
Die Schlösser enthalten meist eine Beschriftung oder Gravur der Vornamen oder Initialen der Verliebten; teilweise mit Datum. Nach dem Befestigen des Schlosses wird nun auch von den Nachfolgern üblicherweise der Schlüssel in das darunter fließende Gewässer geworfen. An der Milvischen Brücke erfolgt dies mit dem Ausspruch per sempre („für immer“).

Der Brauch hat sich inzwischen in vielen anderen Ländern verbreitet. In Vrnjačka Banja in Serbien, so wird behauptet, soll auf der so genannten Liebesbrücke der Brauch seit dem Ersten Weltkrieg bestehen. Hier werden am Brückengeländer Liebesschlösser angebracht. Im ungarischen Pécs wird der Brauch seit den frühen 1980er Jahren an einem schmiedeeisernen Zaun in der Stadt praktiziert.In Deutschland sind seit Spätsommer 2008 die ersten Liebesschlösser an der Kölner Hohenzollernbrücke angeschlossen, der derzeit bekannteste deutsche Ort für diesen Brauch.Daraufhin wurde auch an vielen bemerkenswerten und bekannten Brücken anderer deutscher Großstädte dieser Brauch von Verliebten und Jungvermählten eingeführt.

Quelle und weitere Informationen: Wikipedia



Ich berichtete >hier< schon, dass ich in Kassel an der Teufelsbrücke bereits ein einsames Schloss sichten konnte.














In vielen Städten gibt es schon Verbote. In Venedig und Berlin ist das Anbringen an Brücken strikt verboten. In Venedig ist insbesondere auch die Rialto-Brücke betroffen, was im September 2011 zu heftigem Streit führte.

Schlösser wurden entfernt und das Neuanbringen kann bis zu 3000 Euro Bußgeld kosten. In Berlin ist es eine Ordnungswidrigkeit und es können auch Verwarnungsgelder bis zu 35 Euro erhoben werden, betroffen sind besonders denkmalgeschützte Brücken.

Zumeist stört der optische Eindruck, aber auch Rostschäden durch elektrolytischen Einfluss des edleren Messings der Schlösser gegenüber dem Eisen der Brücken treten auf. Solche Rostschäden wurden in Lübeck an der Obertravebrücke festgestellt. Auch Beschädigungen bei der Entfernung der Schlösser stellen für die Kommunen ein großes Problem dar.

Andererseits wird in Köln und Lübeck der fördernde Einfluss auf den Tourismus gelobt. So wurden an der Obertravebrücke zwei Ketten angebracht, an denen das Anbringen der Liebesschlösser erlaubt ist. „Manche Touristen kommen sogar ein zweites oder drittes Mal, um zu gucken, ob es noch hängt.“

Ein Verbot an der Kölner Hohenzollernbrücke hatte die Bahn abgelehnt. „Wir sehen das mit einem Lächeln, heute hängen da schon über 40.000 Schlösser.“

Wegen des Diebstahls von rund 50 "Liebesschlössern" von der Kölner Hohenzollernbrücke verurteilte im August 2012 das Kölner Amtsgericht einen vorbestraften Drogenabhängigen zu drei Monaten Gefängnis ohne Bewährung.

Quelle: Wikipedia








Die Fotos oben sind alle "Out of Cam" Fotos. Sie wurden nicht nachträglich bearbeitet.




 
Wir haben kein Schloss angebracht -
eine kleine Bearbeitung eines Schlosses reicht uns völlig aus ;-)
 
 
 
 

 

 

Impressionen aus Köln - Teil 1

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Wann sieht man sonst noch Pentax Werbung?
Ich weiß schlechter Bildschnitt,
hatte das falsche Objektiv drauf und wollte nicht wieder wechseln.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
^ Wurde Bild 38 in "Projekt 52" ;-)
 


Sonntag, 23. September 2012

Photokina 2012

[Nicht vergessen, für eine größere Ansicht bitte auf die Fotos klicken ;-)
Die Fotos wurden ohne Blitz und ohne Stativ aufgenommen.
Weitere Fotos (und weniger Text) folgen in den nächsten Tagen! ]
 
 
 
Am Samstag den 22.09.2012 ging es für drei Lichtmaler Mitglieder nach Köln zur weltweit größten Messe für die Fotografie – zur Photokina! Die Messe findet alle zwei Jahre in Köln statt, wo die neusten Kameras, Objektive und alles was das Fotografen-Herz begehrt, vorgestellt und präsentiert wird. Auf der Photokina gibt es viel zu sehen und zu erleben. An einigen Ständen kann man die Produkte testen, Workshops und Vorträge besuchen, und an vielen, vielen weiteren Events teilnehmen.


Um möglichst viel von einem eintägigen Besuch mitzunehmen war vor allem eine gute Planung und Absprache untereinander sehr wichtig.


Um 06:42 ging es von Korbach nach Köln. Die Hinfahrt war für alle drei soweit ganz gut gewesen, gespannt und voller Elan wollten wir endlich in Köln ankommen. Der erste anstrengender Rückschlag gab es auf der Strecke Hagen - Köln wo wir in einen komplett vollen Zug einsteigen und die ganze Stunde Fahrt leider stehen mussten. Dies schwächte uns sehr, aber bei der Ankunft in Köln - Deutz (Messe Bahnhof) war alles wieder vergessen.
Die Ankunft in Köln war um 10:34.


Wir gingen zunächst über die sogenannte „Liebesbrücke“ und machten dort einige schöne Aufnahmen. Schließlich stand es auch auf unserer Check-Liste, wenn man einmal schon in Köln ist muss man einfach auch ein paar Aufnahmen vom Kölner Dom mitnehmen.

Bis ca. 12 Uhr liefen wir an den beiden Brückenseiten entlang.


 

 

 
(Süd Eingang)
 


Rasch ging es aber auch zu unserem eigentlichen Ziel, der Photokina.

Die erste Halle die wir betraten war die Halle 3 wo unter anderem Canon zu finden war. Der erste Eindruck, wenn man die Halle betritt ist überwältigend, gerade wenn man zum ersten Mal eine solche Messe besucht. Schnell bemerkten wir, dass wir ohne einen Plan der Hallen sowohl den Ständen die wir besuchen wollten komplett verloren und hilflos umhergelaufen wären. Also packten wir auch sehr schnell unseren Plan aus und versuchten uns so gut es ging an diesen zu Halten ohne viele große Umwege laufen zu müssen.


Da wir schon in Halle 3 waren und Canon auch auf unserer Liste stand gingen wir zunächst dort hin. Leider war der Andrang auf die Canon Spiegelreflexkameras sowohl den Objektiven enorm gewesen, sodass wir schon zu Anfang eine kleine Enttäuschung hatten und es fast an unserer Motivation gekratzt hätte. Aber wir nahmen uns vor zu einem späteren Zeitpunkt an den Canon-Stand vorbei zu gehen.


Im Laufe des Tages kamen wir sehr oft an die Halle 3 und dem Canon-Stand vorbei. Nicht jedes Mal war der Andrang so groß bzw. zu einem späteren Zeitpunkt waren wir um viele weiteren Erfahrungen reicher, so dass wir uns unsere Plätze in den vorderen Reihen „erkämpften“.


Ganz anders war es an dem Pentax-Stand, der ebenfalls auf unserer Checkliste stand. Der Andrang war, wie schon vermutet, nicht so groß. Hier konnten wir alle Modelle die uns interessierten in die Hand nehmen und ausprobieren. Auch die Pentax 645D.

Wir konnten den Promotern Fragen stellen und haben mal mehr mal weiger hilfreiche Antworten erhalten. Wobei wir zugegeben von dem Fachwissen einiger etwas enttäuscht waren. Aber sie haben uns mit Kugelschreiber und schönen Flip-Flops für den Sommer wieder schnell zufrieden gestimmt. Die Flip-Flops gab es nach durch meineTeilnahme eines beim Fragetest„Welche Pentax Kamera passt zu ihnen“ für uns alle dazu.


Von den großen Herstellern besuchten wir ebenfalls den Stand von Nikon. Hier versuchten wir einige Mitbringsel für unsere zu Hause gebliebenen Mitgliedern zu erhalten, sowie viel nützliches Informationsmaterial. Der Andrang an den Nikon Ständen war aufgrund der Größe normal gewesen. Auch hier konnten wir einige Kameras ausprobieren.


Ich könnte euch viel erzählen und berichten was wir an welchen Ständen erhalten haben, ausprobiert haben, gesehen und gelernt haben –allerdings würde dieser Bericht viel zu lang werden. Aus diesem Grund möchten ich euch einen Teil meiner Aufnahmen die ich vor Ort aufgenommen haben zeigen, denn wie wir wissen, Bilder sagen mehr als tausend Worte ;-)



 

 


 
(Die vier Fotos sind "Out of cam" -
also komplett unbearbeitet,
nicht mal eine RAW Bearbeitung)





 

Dennoch, auf unserer Liste der Stände, die wir besuchen wollten standen folgende Unternehmen.


Hasselblad, Dörr, Canon, Pentax, Nikon, Galileo Press, Video2Brain, Enjoy your camera, fotograf.de , Kodak, Hama, Vanguard, Sigma, Cewe, Fotocommunity, FotoTV, The Ultimate Guide – Digitale Fotografie, Samsung, DGH, New York 360° ; Poster XXL, Chip und viele mehr.

 

Diese haben wir auch alle besucht. An einigen waren wir ganz kurz und haben uns mit Informationsmaterial versorgt, an anderen hielten wir uns länger auf – und zwischendurch haben wir sicherlich auch noch weitere Stände besucht, die nicht auf unserer Liste standen und an die wir uns vielleicht auch nicht mehr so genau erinnern ;-)


Ebenfalls auf unserer Liste standen einige Workshops, die wir, wenn die Zeit gereicht hätte, besuchen hätten können. Wir entschieden uns aber gegen die Besuche der Workshops. Wir lagen zwar gut in der Zeit, aber vom vielen Laufen und Tragen des Informationsmaterials waren wir schon so geschwächt, dass wir es nicht geschafft hätten vor einem Workshop zu stehen und da die Sitzplätze alle meistens schon eine halbe Stunde vorher besetzt sind …

Ein Workshop – das von Calvin Hollywood „Behind the scenes“um 16.15 suchten wir dennoch kurz auf um wenigsten einen Blick auf den internationalen Fotografen und DEN Photoshop Spezialisten im deutschsprachigen Raum werfen zu können. Sein Workshop war wie erwartet trotz des kleinen Standes sehr gut besucht. So dass man zwar ihn von der Lautstärke gut hören und sehen konnte, allerdings nicht so gut fotografieren.
 
 
 
 

Aber ganz überraschend lief er uns in der Nähe des Standes der Fotocommunity entgegen.

Schnell fasste ich mein Mut zusammen und lief kurz hinterher um ein Foto mit Calvin Hollywood zu bitten. Das hätte ich niemals gemacht, wenn ich nicht noch am Vortag ein Video von ihm gesehen hätte in dem es hieß: „Auch wenn ich gestresst und genervt aussehe, spricht mich ruhig an, wenn ihr mich auf der Photokina seht! Auch genau für so was bin ich auf der Photokina!“. Und ja so war es! Er wirkte wirklich gestresst und schien es eilig zu haben. Aber kaum dass man ihn ansprach und um ein Foto bat, war er wirklich sehr freundlich, deutlich ruhiger und entspannter. Und trotz dass mit einer Pentax fotografiert wurde, blieb er noch länger stehen, damit wir sicher gehen konnten, dass das Foto wirklich was geworden ist. So super gut ist das Foto aber leider nicht geworden, was weniger an meiner Pentax K10D lag, sondern die falschen Einstellungen und Erfahrung des Fotografen.

 

Wir haben ebenfalls die Greifvogelschau auf der Photokina sehen können. Das drum herum um die Greifvögel mag zwar gerade für Tierfreunde sehr fragwürdig sein, aber man kommt nicht umher das Blitzgewitter auf die Vögel zu sehen, wenn man auf der Messe zwischendurch mal an die frische Luft möchte.


 

Um 18 Uhr ging die Photokina am Samstag zu ende. Wir blieben bis 18 Uhr in den Messegebäuden und ließen uns vor der Messe nieder damit die ganzen Menschenmassen erstmal zu ihren Zügen kamen. Unsere Rückfahrt war für 19:34 geplant. Wir mussten uns also nicht zu den Zügen hetzen und konnten den Besuch der Photokina langsam ausklingeln lassen. Das Wetter war noch angenehm, sodass wir ein Weile noch am Messeplatz saßen, uns unterhielten und gespannt der eingesetzten Drohne zusahen.
 

Kurz bevor unser Zug kam waren wir auch schon wieder froh gewesen, dass wir uns doch etwas warmes zum anziehen mitgenommen hatten, da es mit dem wunderschönen Sonnuntergang den wir vom Bahnhof aus ein wenig sehen konnten auch leider rasch kälter wurde.
 
Die erste Fahrt verlief soweit OK. Wir hatten zwar zuerst keine Sitzmöglichkeiten, aber aufgrund einigen Fahrplanänderungen wurden auch sitze frei. Die Fahrplanänderungen sollten uns aber auch betreffen. EINE Minute Zeit von Gleis 17 zu Gleis 7 zu eilen!
 
 
 

Wir waren etwas panisch und geschafft. Ob wir das überhaupt schaffen würden?

Tatsächlich hatten wir es irgendwie hingekriegt, wir waren ja auch nicht die Einzigen, doch am richtigen Gleis zur richtigen Zeit angekommen hatten wir Dominic verloren! (Er war vor uns auf den Gleisen) OOOOHJE! Planlos, kopflos sahen wir uns um und wussten nicht was wir machen sollten. Schließlich hatte er die Fahrtkarte, den Plan und durch einen Taschentausch (Gewicht) leider auch mein Handy. Aber das Glück stand weiterhin auf unserer Seite. Er hatte uns schnell gefunden und wir konnten alle zusammen erfreut in den Zug einsteigen – und hatten einen Sitzplatz! Nach so vielen Stunden stehen und laufen war es einfach ein Wohltat wieder zu sitzen. Die Fahrt zwischen Hagen und Brilon war für uns drei aber am anstrengsten.
 
 
Die Müdigkeit machte sich breit und man versuchte sich mit hochintellektuellen Gesprächen wach zu halten. Wir erlebten vor Anstrengung und Müdigkeit verschiedene Gemütsschwankungen …inklusive einen extremen Lachanfall. So dass wir einem Fahrgast definitiv eine interessante Vorstellung boten. In Brilon Wald angekommen änderte sich alles wieder. Die frische Luft und die Frische brachten den Kreislauf wieder voran. Auf der Strecke Brilon – Korbach ging es von der Müdigkeit wieder. Wenn man das Ziel so nah vor Augen sieht wird man sehr schnell wieder munter.


Alles in allem können wir alle drei sagen, dass sich der Ausflug nach Köln und zur Photokina absolut gelohnt hat. Es war definitiv anstrengend, aber man hat so viele teilweise unbeschreibbare Eindrücke gesammelt, so viel gesehen – so dass es sich definitiv gelohnt hat die ganze Anstrengung und Mühe in Kauf genommen zu haben.


Wir drei haben schon für die Messe in zwei Jahren geplant. Was wir alles besser machen möchten, zum Beispiel ein Kartenspiel mitnehmen (!!!!) – daher können wir bestimmt sagen, dass es nicht unser letzter Photokina-Besuche sein wird!