Montag, 30. Juli 2012

Was wäre wenn und was hätte sein können




Probleme mit Blogspot
Aktuell habe ich ein paar Probleme mit Blogspot, weswegen ich die Bilder nicht in einer größeren Auflösung einstellen kann. Beim klicken auf der Bilder müsste sich aber wie gewohnt die zusätzliche kleine Gallerie öffnen.

                                                                                                                                                                               


Wenn mir heute Nacht (Samstag) nicht so warm gewesen wäre, hätte ich geschlafen ... hätte ich schlafen können, hätte nicht überlegt den Sonnenaufgang zu fotografieren.

Wenn im Wetterbericht für heute Morgen gestanden hätte, dass uns ein leichter Regenschauer erwarten würde und es dazu noch neblig sein würde, wäre ich wohl nicht raus gegangen.

Wäre es heute Morgen (halb sechs) nicht neblig gewesen, hätten mich die zwei Rotfüchse schon gesehen als ich um die Ecke kam. Durch die schlechte Sicht bemerkten sie mich sehr spät ... Durch die schlechte Sicht hielt ich sie knapp 5 Minuten für Feldhasen ... Hätte ich sie nicht für Feldhasen gehalten, wäre ich weitergelaufen und ich wäre nicht von einem dritten Fuchs entdeckt worden, der die zwei warnte worauf sie wegrannten und ich sie so als Rotfuchse identifizieren konnte. Wäre es heute Morgen nicht neblig gewesen, hätte ich die Füchse sofort erkannt und man würde sie auch auf den Fotos erkennen ...

Hätte ich die Füchse nicht gesehen wäre ich nicht weiter den Berg hochgegangen um nach ihnen ausschau zu halten. Wäre ich den Berg nicht hochgegangen, hätte ich nicht festgestellt, dass der Nebel sich verzieht und ich wäre vorzeitig schon nach Hause gegangen.

Wenn ich mich entschieden hätte nach Hause zu gehen hätte ich das Reh aus weiter Entfernung nicht gesehen.





Wenn ich nicht versucht hätte näher an das Reh heran zu kommen wäre mir auf der Wiese dieser "braune Fleck" nicht aufgefallen. Hätte ich kein Kontrollfoto gemacht, wäre mir der Feldhase nie aufgefallen.




Hätte ich mich entschieden mich weiter an das viel zu weit entfernte Reh anzunähern, wäre der Feldhase einfach weggereannt. Hätte ich meinen Hocker nicht mitgenommen, hätte ich mich aufs nasse Gras setzen müssen und einen nassen Hintern bekommen. Hätte ich keine "Tarnkleidung" angehabt, hätte mich der Feldhase noch besser sehen können, so herschte sowohl für den Hasen als auch für mich Chancengleichheit.



Wäre der Feldhase nicht ein Meister der Tarnung hätte ich wesentlich länger an dieser Stelle gessessen.

Wenn ich nicht weiter in das Wäldchen gelaufen wäre, hätte ich einen anderen Feldhasen nicht überrascht und er wäre nicht weggerannt. Wäre der Feldhase nicht weggerannt hätte ich nicht 10 Minuten damit verbracht herauszufinden, ob diese "weißen Flecke" zu den Rehen gehören.

Hätte ich mich nicht so lange mit den Blumen beschäftigt, wäre ich viel zu schnell weitergelaufen.
Wenn ich schneller gelaufen wäre, hätte ich verpasst, dass knapp 5 Meter neben mir, allerdings hinter einen Gebüsch, ein Rotfuchs lief ... Hätte ich nicht versucht, den Fuchs zu folgen hätte ich verpasst, dass der Feldhase auf dem Weg stand und quasi mir folgte.

Wenn ich dem Hasen und dem Fuchs gefolgt wäre, wäre ich wesentlich früher auf Frauchen und Dobermann gestoßen und hätte dabei wahrscheinlich ein riesen Schreck bekommen.

Wenn Frauchen nicht gedacht hätte, dass ich mit einem Hund unterwegs gewesen wäre und mich nicht deswegen gerufen hätte, hätte sie gesehen wie dämlich ich aussehe, wenn ich versuche zu schleichen und irgendwas im Wald in den Gebüschen sichten möchte.

Wäre ich Frauchen und Dobermann nicht begegnet, hätte der Dobermann nicht an mir schnuppern wollen und ich hätte weiterhin einen riesen bammel vor diesem großen Hund und ich hätte ihn nie gestreichelt. Hätte der Dobermann nicht an mir schnuppern wollen, wäre ich weitergelaufen und ich nicht bemerkt, dass der Akku meiner Kamera leer war ...
Aber wie gut, dass alles so gekommen ist sonst wäre mir wirklich viel entgangen - vorallem dieses Foto :-)





Probleme mit Blogspot

Hat außer mir noch jemand folgende Probleme mit Blogger?

Kann seit zwei Tagen die Größe der Bilder nicht mehr automatisch verändern. Das Menü wo ich zwischen "Klein", "Mittel", "Groß" und "Extra Groß" wählen konnte erschein nicht mehr. Stattdessen wird angezeigt, dass das Bild unterschrichen sowohl einem Link zugewiesen wurde (was ich aber nicht gemacht habe). Schaue ich mir das Bild in der Vorschau an, ist es nicht anklickbar. Ich kann auch das Bild nach diesem Vorgang nicht mehr so einfach löschen. Ich muss erst die "Verlinkung" deaktivieren, und dann kann ich das Bild wie gewohnt löschen.

Bei Bildern aus älteren Blogeinträgen erscheint zwar dieses Menü (siehe Screenshot), allerdings wird dabei auch angezeigt, dass ich das Bild unterschrichen und einem Link zugewiesen habe ... es ist danach ebenfalls gesperrt und ich kann es nicht normal löschen sondern muss auch dabei erst denk "Link" oben im Menü deaktivieren.

Bei einem Vergleich des HTML Codes meines Entwurf-Artikels und einem bereits veröffentlichen Blog-Eintrag zeigt keine Unterschiede auf.

Habe das ganze schon von drei unterschiedlichen PC getestet eine zweite Person die in meinem Blog als Admin eingetragen ist hat das ganze auch schon ausprobiert, auch da der gleiche Fehler. Problem besteht bei mir seit zwei Tagen, kam urplötzlich. Habe vorher keine Veränderungen am Design o.ä. vorgenommen. Fehlerbericht / Feedback habe ich auch bereits an Google geschrieben, würde aber dennoch gerne wissen ob jemand anderes dieses Problem hat oder sogar weiß, wie ich das Problem lösen kann.




Freitag, 27. Juli 2012

Endlich blitzt es mal wieder

Vor nicht mal 30 Minuten entstand diese Aufnahme und ich habe mich gleich dazu entschieden das Foto in das "Projekt 52" einzufügen.


Wünsch euch allen ein schönes Wochenende :-)

Montag, 23. Juli 2012

Wenn die großen nicht wollen

... dann müssen die kleinen Tierchen still stehen :-D

In den letzten Tagen war das Wetter bei uns eher wechselhaft gewesen. Schien in der einen Stunde die Sonne so passierte es sehr oft, dass es kurze Zeit später anfing zu regnen. Wenn man eine längere Wanderung bzw. einen Photowalk plant, ist dieses wechselhafte Wetter nicht sehr praktisch.

Aus dem Grund hatte in einem schönen Moment wieder einmal versucht unsere Piepmetze unterm Dach zu erwischen (darüber hatte ich >hier< bereits berichtet) ...


Das funktioniert allerdings nicht so gut, wie ich es mir jedensmal erhoffe. Durch das ständige nach oben schauen kriege ich doch sehr schnell Nackenschmerzen und die Sonne steht auch immer ungünstig. Ich muss die Fotos immer wieder aufhellen, wodurch ich im schwarzen Bereich ein Rauschen hinbekomme (an der Regenrinne deutlich zu erkennen).


Mein Hauptziel ist es eigentlich einer der beiden im Flug zu erwischen ... Bisher hat es nicht ganz so geklappt wie ich wollte, aber ich werd es sicherlich immer mal wieder weiter versuchen.



Wesentlich einfacher zu fotografieren war dagegen diese "Monsterfliege".
Ich weiß nicht um welche Fliegenart es sich hierbei handelt. Das Einzige, was ich dazu sagen kann, ist dass sie wirklich "monsterhaft" groß war :-D




Gestern hatten wir endlich nach einer längeren Zeit den ganzen Tag über schönes Wetter gehabt. Wobei "schön" hier nur bedeutet, dass es den ganzen Tag trocken blieb. Trotz meinen Ohrenschmerzen wollte ich das "schöne" Wetter ausnutzen um wieder in den Wald zu gehen. Leider habe ich dieses Mal aber kein Wildtier in dem Sinne zu sehen bekommen.

Ich denke, dass es daran lag, dass auf den Feldern am Wald angrezend die Bauern fleißig am Mähen waren ... Wenn es nur einer gewesen wäre, wäre es vielleicht ok gewesen , aber  - ob nun beim Garten hinterm Haus oder einer Wiese - fängt der Eine an so muss natürlich der Andere mitmachen ...
Für mich als Allergikerin (Gräser) eigentlich der absolute Horror ... aber gehört dazu und irgendwann bin ich diese Allergien sicherlich auch wieder los :-D

Dennoch hatte ich das Glück wieder ein paar größere Greifvögel zu sehen Rotmilane und Mäusebussarde. Die kann ich inzwischen unterscheiden. Den Rotmilan erkenne ich schon an seinen Ruf und Flügelform. Und den Mäusebussard an seinem aussehen.
Ich habe diesmal aber auch einen anderen größeren Vogel gesehen, den ich nicht zu ordnen konnte. Die Fotos sind leider nichts geworden, nicht mal um sie wengisten bestimmen zu können.
Sowie alle anderen Fotos - also von den Milanen und Co.
Ein weiterer größerer Vogel hat unsere Anwesenheit beim überfliegen sofort den anderen Tieren gemeldet ... mit einem Laut - puuuh da habe ich mich echt erschreckt! Es klang so, als hätte man einer Katze aufm Schwanz getreten nur viel kreischiger - schlimm. Wie gut, dass wir kurz davor waren den Wald zu verlassen :-D

Letztendlich war dieser Photowalk nicht ganz so "erfolgreich" wie erhofft. Aber ganz ohne ein Foto bin ich nicht geblieben. Während meines Photowalks bin ich auf vielen kleinen Tierchen gestoßen, die ich versucht habe zu fotografieren ...




Meine kleinen "Detailaufnahmen" möchte ich ungerne als Makroaufnahmen bezeichnen.



Makrofotgrafie. Was ist das schon? Jeder hat irgendwie eine andere Definition. Für die einen müssen die Aufnahmen in einem 1:1 Maßstab sein, und für andere sind Aufnahmen wie diese schon Makro.


Für mich ist eine Makroaufnahme vorallem sehr detailreich. Ich möchte auf einem guten Makrofoto details erkennen, die ich nicht mit meinen blosen Augen erkenne. Die kleinen Härchen an einer Biene, die kleinen "Stacheln" an einer Raupe - und in seiner wirklich guten Qualität.
Bei dem unteren Foto hätte es bedeutet, dass ich einzig die kleine Raupe, die zum Blatt rüberklettert, fotografiert hätte - formatfüllend. Das ist für mich persönlich Makrofotografie. Bei einer solchen Aufnahmen hätte ich sicherlich noch reinzoomen können und wieder weitere Details entdeckt.
Das alles kann man bei meinen Fotos nicht machen - deswegen sind es für mich Detailaufnahmen und keine Makroaufnahmen.

Aber ich brauche auch keine Makroaufnahmen.



Mir persönlich geht es bei meinen Fotos nur darum die kleinen Tierchen überhaupt besser betrachten zu können - so aus einer sicheren Entfernung, zu Hause, wo sie defintiv nicht auf mir rumkrabbeln können ...

Ich mag zwar solche Makroaufnahmen wie ich sie beschrieben habe, aber auf der anderen Seite Ekel ich mich auch davor. Ich mein, es gibt Gründe - warum unser Auge die ganzen Details so nicht wahrnimmt ;-D
Um zu verstehen was ich meine bitte ich euch die Fotos >hier<, >hier< und >hier< anzusehen. Dann wisst ihr auch ungefähr was ich unter Makro verstehe ;-) - Wenn ich auf die Art und Weise schon die Tierchen vor Ort beim Fotografieren sehen würde, glaubt mir, bei manchen würde ich sicherlich doch halb schreiend wegrennen! Deswegen, so fazinierend ich die Makrofotgrafie finde, und selbst gerne Detailaufnahmen mache, die richtige Makrofotgrafie wäre nichts für mich. :-D


Dieser schwarze Raupenball wäre mir persönlich nicht aufgefallen, obwohl viele solcher "Bälle" an der Blume hingen. Meiner Begleitung sind sie zum Glück aufgefallen. Wie man sehen kann, waren sie im Allgemeinen sehr schwierig zu fotografieren ... es war etwas windig und es hingen immer irgendwelche feinen Gräser über diese Raupenbälle.


Etwas "einfacher" hat es mir die Biene machen wollen ...


Die Schmetterlinge dagegen wollen selten für mich ihre Flügel aufklappen, dieser hier wollte es auch nicht machen. Finde ich echt sehr schade, aber wer nicht will, der will halt nicht ...



Diese kleinen hier fand ich sehr interessant. Wenn jemand weiß um welche Käferart (bezeichnet man sie überhaupt als Käfer?) es sich hierbei handelt bitte mal bescheid geben, damit ich mehr über sie erfahren kann.


Anders als bei den "Raupenbällen" stachen mir diese hier sofort ins Auge. Rot/Orange auf weiß ist doch etwas auffälliger als schwarz auf grün...





An diesen kleinen Kerl wäre ich ebenfalls vorbeigelaufen, trotz seinem schimmernden Panzer. Er war so klein und so schwer zu fotografieren... Ich habe viele Versuche gebraucht um ein paar Aufnahmen zu erhalten, die nicht ganz so extrem verwackelt waren - und das trotz Stabilisator in der Kamera!



Die Ameisen hatte ich vor Ort übrigens gar nicht wahrgenommen, erst bei der Sichtung am PC sind sie mir aufgefallen ...


Auf einem anderen Blatt krabbelte noch ein zweiter ähnlich aussehender Käfer. Der Käfer war aber noch kleiner gewesen, es war unmöglich für mich ihn zu fotografieren.


Auch wenn ich eigentlich deutlich größere Tiere fotografieren wollte, bin ich dennoch froh diese kleinen Tierchen alle gesehen und fotografiert haben zu können. Wir wissen ja, jedes Tier hat in unserem Ökosystem seine daseins Berechtigung. Und meistens sind gerade die kleinsten Tiere die wichtigsten!

Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen das folgende Foto in mein Projekt 52 aufzunehmen.


Samstag, 21. Juli 2012

Und weil es schön ist ---

... hier noch einmal etwas aus dem Bereich der Bildbearbeitung.
Original Stockfo von dem deviantART Mitglied magikstock.




Natürlich kann man nicht bei jedem Foto das gleiche Ergebnis erzielen. Das sieht man hier denke ich ganz gut. Obwohl ich die gleiche Bearbeitung angewendet habe, ist es nicht mit der Bearbeitung von Gestern zu vergleichen. Dieses hier gefällt mir persönlich auch nicht so gut, wie das von Gestern.

Da ich heute die Bearbeitung im kurzverfahren über einen Google-Hangout zeigen wollte (was ich auch bereits gemacht habe) - habe ich extra ein Foto verwendet, bei dem ich dem Model wieder eine kleine Leuchtkugel in die Hand legen kann. :-D

Ich würde aber nicht sagen, dass es das entscheidene Stilmittel ist. Entscheidend finde ich ist bei dieser Art der Bearbeitung das Arbeiten mit Blendflecken, Weichzeichner (Tiefenweichseiner) sowohl Farbbalance und alles irgendwie nach Gefühl verändern.

Da ich die Natürlichkeit in meinen Landschafts, Natur und Tieraufnahmen habe gefällt mir persönlich das unnatürliche im Bereich der Portraifotografie viel besser, jedenfalls bei derartigen Fotos wie diesem.

Ich würde sehr gerne komplett selbst derartige Fotos erstellen. Also nicht immer auf Stockfotos zurückgreifen müssen, aber da habe ich leider dieses Problem mit dem Models. Aus dem Grund bin ich ganz froh, dass es so viele schöne freie Stockfotos auf deviantART gibt. :-)



Freitag, 20. Juli 2012

Bildbearbeitung

Da ich aktuell aus verschiedenen Gründen nicht dazu gekommen bin neue Fotos zu machen, habe ich mich mal wieder ein wenig mit der reinen Fotobearbeitung beschäftigt.
Das folgende Foto ist ein Stockfoto, das von dem deviantART Mitglied Taversia zur Verfügung gestellt wird. Aufgenommen wurde das Foto von dem Fotografen Chris Bucher.





Die Bearbeitung war sehr zeitaufwenig, aber ich wollte schauen, ob ich diese Art von Bearbeitung noch hinkriege. Hauptsächlich habe ich mit dem Werkzeug "Blendflecke" gearbeitet. Um nicht die typischen Spuren der Blendflecke zu erhalten muss man verschiedene Ebenen erstellen und immer wieder das wegradieren, was einen nicht gefällt. Ich habe keine Ahnung, ob man diesen Effekt auch deutlich einfacher und schneller hinbekommt, aber den Bearbeitungsschritte die ich anwende kenne ich auswendig daher ist es so für mich am einfachsten.

Was sagt ihr zu dieser Bearbeitung?


Montag, 16. Juli 2012

Fotokalender

Für das kommende Jahr habe ich mir vorgenommen einen eigenen Fotokalender zu erstellen.
Bisher habe ich es nie geschafft 12 oder 13 Fotos auszuwählen die meiner Meinung nach auch thematisch zusammen passen. Diesmal ist es mir glaube ich doch endlich gelungen.

Hier könnt ihr meine erste Auswahl sehen:


Das Thema hierbei - "Naturaufnahmen aus Waldeck-Frankenberg".

Aus dem Grund ist bei dieser Auswahl kein Graureiher zu sehen, da ich den in Kassel fotografiert habe ;-) Ein wenig schade, aber schummeln ist nicht - dennoch eine Auswahl dir mir definitiv gefällt. Was sagt ihr dazu?


Donnerstag, 12. Juli 2012

"Gescheiterte Experimente"

Oder aber auch - nan kann es ja mal versuchen



Die meisten kennen Wassertropfenfotos wie dieses hier:


FineArtPrint Version übrigens >hier< zu finden.

Wenn die normalen Wassertropfenbilder ihren Reiz verliert fängt man an zu experementieren. So kam irgendwann mal jemand auf die Idee leckeres Obst und Gemüse ins Wasser fallen zu lassen und den Aufprall ins Wasser fotografisch fest zu halten.
Seit dem ich dieses Video kenne wollte ich diese "Fruit Splash" - Fotos auch mal selbst machen. Ein Aqurium hatte ich ja, allerdings war dieses bisher immer im Nutzung gewesen. Unsere zwei kleinen 50 Liter Aqurien sind seit längerer Zeit allerdings nicht mehr in Nutzung so konnte ich mich Gestern dazu durchringen dieses Experiment zu starten.





Es ist ganz wichtig, dass man sich dieses Video anschaut, denn dann sieht man die besten Lichtbedigungen um derartige Foto schießen zu können. Man braucht Blitze. Genau... BlitzE.

Wieviele ich habe?
Null.

Mir hätte eigentlich klar sein müssen, dass es nichts werden kann, aber manche Erfahrungen muss man nun mal selbst sammeln. Und durch dieses Experiment habe ich wieder neue Erfahrungen gesammelt, ganz gleich ob die Ergebnisse eher be...scheiden sind.


Es folgt also ein kleiner Bericht darüber wie man es am besten nicht anstellt :-)

...


Leider habe ich nicht den ganzen Sand aus dem Aquarium herausbekommen.
Ich dachte mir, dass diese paar Krümelchen nicht stören würden, aber um ehrlich zu sein, haben sie mich gewaltig gestört. Ich war leider nicht so schlau gewesen und kam auch nicht auf die einfallsreiche Idee, die Krümelchen mit einem Staubsauger wegzusaugen ... Fehler Nummer 1.
Dann habe ich das Aquarium falsch aufgebaut weswegen es einmal (gefüllt -.-) verschoben werden musste ... Fehler Nummer 2.

Als Hintergrund habe ich die schwarze Seite meines Reflektor verwendent.

Als Beleuchtung hatte ich manchmal eine kleine Lampe (natürlich hatte ich dieser auch eine Tüte übergezogen), zwischen zeitlich einen Baustrahler (der definitiv mal einen Tropfen abbekommen hat da es einmal gezischt hat - also Fehler Nummer 3) und meinen achso tollen Ringblitz.

Natürlich funktionierte es mit all diesen Lichtquellen nicht. Das Licht reichte nicht aus um eine schnelle Verschlusszeit wählen zu können. Bei diesen Fotos braucht man allerdings eine schnelle Verschlusszeit damit das Wasser festgefroren und nicht verschwommen festgehalten werden kann.

Aber wenn ich mir mal was in den Kopf gesetzt habe dann gebe ich nicht so schnell auf ...
Und ich wollte nicht umsonst das Aquarium fast zur Häfte befüllt haben. (Fehler Nummer 4 - ich hätte es von Anfang an sein lassen sollen).

Durch mein rumprobieren kam ich zu der Feststellung, dass ich unter all den Bedingungen irgendwie mit der ISO hoch gehen musste. Das hieß also zum ersten mal ISO 1600. Wer eine alte Pentax (ich hab die K10D) hat, weiß, was für eine Rauschparade man dabei hat.

Wieso hat man bei 1600 Rauschen wenn die heutigen Kameras mit ISO 52000 werben?
Nun, meine Kamera ist gaaaanz alt ;-)

Da ich blöde Kuh immer noch nicht daran gedacht habe mir wieder einen neuen Fernauslöser zu bestellen, konnte ich bei dieser Versuchsreihe auch keinen normalen Fernauslöser verwenden.
(Mein Fernauslöser funktioniert zwar durch eine kleine Reparatur, aber ich benötige zum Auslösen beiden Hände ).
Ihr könnt euch also sicherlich vorstellen, wie lustig es ausgesehen haben muss ... Mit der einen Hand das Obst ins Wasser fallen lassen und mit der der anderen auf den Auslöser der Kamera drücken ... wenn man denn dran kommt. Hach war das herrlich.

Ich hatte zwar bei einer Testreihe eine kleine Hilfe, allerdings erzielt man die "besseren" Ergebnisse, wenn die Person, die das Obst fallen lässt auch zeitgleich den (Fern)Auslöser drückt.

Meine Testreihe habe ich mit allen mir verfügbaren Objektiven durchgeführt.
Die Ergebnisse waren im Grunde genommen alle gleich. Gleich schlecht :-D


Sollte ich iregndwann die passende Ausrüstung haben, um dieses Experiment besser umsetzten zu können, werde ich, sofern das Aquarium nicht wieder anderwertig verwendet wird, mich wieder an der "Fruit-Splash"-Fotografie versuchen.


Lange Rede, kurzer Sinn hier die besten der schlechtesten ;-)
Sie wurden natürlich bearbeitet, so dass man hoffentlich auch kein Rauschen mehr warnimmt.













Bei dieser Versuchsreihe habe ich erneut die 9.999 Marke geknackt.
Wenn ich mich nicht irre bedeutet es, dass ich in den ca. 2 1/2 Jahren um die 30.000 Fotos geschossen habe ... So viele Fotos habe ich zum Glück aber nicht auf meiner Festplatte schlummern. In meinem Fotografie-Ordner komme ich auf 7501 Inhalte (ohne private Aufnahmen). Da ich immer eine RAW (+Bearbeitungsdatei) sowie eine JPG Originalversion und eine Verkleinerung aufbewahre, komme ich vielleicht am Ende auf 1875 Fotos. Und wenn ich endlich mal wieder aussortieren würde, wären es deutlich weniger Fotos...


Wenn ihr die Möglichkeit habt derartige Splash Fotos zu machen, dann empfehle ich es gerne.
Auch wenn bei mir die Ergbenisse nicht so super toll waren, so hat man dennoch eine menge Spaß dabei. Und sei es, dass man am Ende leckere Erdbeeren futtern kann :-)

Hat der eine oder anderer Leser meines Blogs sich schon mal an diesen Splash Fotos versucht? Wenn ja, welche Erfahrungen konntest du damit sammeln? Hast du vielleicht doch einen Tipp für mich, wie ich das ganze ohne Blitze anstellen könnte? :-D

Lasst mich eure Meinung und Erfahrungen wissen :-)


Liebe Grüße euch allen und bis bald.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Bildbearbeitung

Da ich heute ein Bild für die Rubrik "Bearbeitungskünstler" der Lichtmaler WA-FKB bearbeitet habe, möchte ich es euch an dieser Stelle auch einmal zeigen.



Es handelt sich dabei um ein "Composing" d.h. mehere Fotos werden zu einem Foto zusammengefügt. Hier habe ich zwei Stock Fotos von zwei deviantART Mitgliedern verwendet.
Die zwei Foto habe ich also selbst nicht aufgenommen.

Bevor ich selbst mit dem Fotografieren angefing habe ich eigentlich nur Composings gemacht. Das Bearbeiten in dieser Art machte mir sehr viel Spaß. Manche Composings gelingen recht gut, so dass man es ihnen nicht ansieht, dass es verschiedene Fotos sind und bei anderen fällt es sofort auf - es ist also immer wieder eine kleine Herausforderung ...

Seitdem ich selbst fotografiere hat es bei mir mit dem Erstellen von Composings arg nachgelassen, da es doch sehr mühselig ist immer passende Stock-Fotos zu finden und man auch dabei verschiedene Regeln beachten muss. Bei derartigen Composings habe ich es auch viel lieber eigene Fotos zu verwenden oder wenn ich irgendeinen Bezug zu den Motiven habe. Deswegen wollte ich auch vor längerer Zeit eigentlich mehr Portraitaufnahmen machen, um diese dann für schöne Composings verwenden zu können, aber das ist mehr mit Stress verbunden, weswegen ich das dann auch lieber sein lasse :-)

Samstag, 7. Juli 2012

Die Vorteile von RAW

Seitdem ich eine Spiegelreflex besitze fotografiere ich in RAW, weil man in diesem Format oftmals noch viel mehr aus einem Foto rausholen kann und manche Fotos kann man dadurch sogar "retten".

Ich kenne allerdings auch viele Hobbyfotografen, die nicht im RAW fotografieren, warum weiß ich allerdings nicht. Ein Berufsfotograf sagte mal: "Im Hobbybereich muss man ja nicht im RAW fotografieren" - Im RAW Format zu fotografieren sei eher für die Profis und wir kleine Hobbyknippser bearbeiten ja eh nicht und deswegen lohnt sich das für uns nicht. Merkwürdige ansichten, aber jedem das seine.

Ich möchte an dieser Stelle kein über langes Tutorial schreiben was man alles in der RAW Bearbeitung verändern kann noch endlos lange über die Vorteile schreiben oder gar erklären warum es so ist. Darüber findet ihr im Internet genug informationen.
Stattdessen zeige ich euch ein mißglücktes Foto in verschiedenen Bearbeitungsstufen.

Die folgenden Aufnahmen habe ich gestern Abend irgendwann gegen 23 Uhr aufgenommen. Für einen kurzen Augenblick (max. 15 Minuten) schien der Mond eher rötlich - also quasi wie ein "Blutmond". Die seltene Färbung wollte ich festhalten.

Von meinem Wohnzimmer aus hatte ich allerdings keinen freien Blick zum Mond und die richtigen Einstellungen fand ich auch nicht auf anhieb so kam folgendes dabei raus:


 ^ Das ist die original RAW-Aufnahme. "So wie es aus meiner Kamera kam" - würden andere dazu sagen.

Natürlich muss man an dieser Stelle auch erwähnen, dass man je nach Einstellung des Monitors nicht viel erkennen wird. Ihr könnt es quasi als kleines Testbild für euren Monitor ansehen ;-)



^ Hier seht ihr zwar noch immer die RAW Aufnahme, allerdings habe ich schon einige Veränderungen direkt im RAW Format vorgenommen. Helligkeit, Belichtungskorriktur sowohl Fülllicht kamen unter Anderem zum Einsatz. Dadurch erkennt man nun die Bäume viel besser, einzelne Blätter lassen sich auch nun besser erkennen und der Himmel bekommt mehr Farbe und Struktur.


^ Und das ist das Endergebnis.

Ich will jetzt nicht sagen, dass das Endergebnis super toll ist - absolut nicht! Ich hätte das Foto gleich schon von der Kamera aus löschen sollen, aber ich wollte euch auch mal zeigen, was man aus so einem Foto noch rausholen kann.

Den Mond in seiner rötlichen Färbung konnte ich leider nicht festhalten... Als ich draußen, war um keine störende Bäume im Bild zu haben, sah er schon wie gewohnt aus ...