Montag, 22. Juli 2013

NSG Twistesee

Am 16. Juli sollte es endlich soweit sein, dass ich das 500mm Objektiv am Twistesee austestete. Tatsächlich war ich bis zu diesem Tag noch nicht mit dem Objektiv am See gewesen, wobei sich gerade das Naturschutzgebiet bestens eignet um auf einer größeren Entfernung Tiere zu beobachten.

Das letzte Mal im Naturschutzgebiet war ich im März und das "nur" mit 300mm Brennweite ... Die Fotos zum Brennweitenvergleich könnt ihr euch >hier< noch mal anschauen.

Da ich leider noch immer nicht herausgefunden habe, warum ich nur wenige Bilder in einer großen Ansicht anzeigen kann (nein ich lade mir nicht den Firefox oder Google Chrome runter) - muss ich euch wieder drauf hinweisen:

Für eine größere Ansicht, bitte auf die Fotos klicken ;-)



^ Hätte ich die zwei Reiher (Ardea cinerea) im Gebüsch schon bei dieser Aufnahme wahrgenommen, wäre ich sicherlich nicht so überrascht gewesen, als sie auf einmal "da waren" :-) Ansonsten seht ihr hier Stockenten (Anas platyrhynchos) und ein Höckerschwan-Paar (Cygnus olor) :-)

^ Vergleicht man diese Aufnahme mit den alten Aufnahmen, die mit dem 300er Objektiv aufgenommen wurden, kann man schon eine Verbesserung sehen. Sicherlich ist die Qualität noch immer nicht das wahre, das lieg letztendlich doch an dieses "billige" Objektiv, aber man kann jetzt einfach dennoch schon mehr erkennen. Und was sehen wir hier? Einige liegende Stockenten (Anas platyrhynchos), stehende Kormorane (Phalacrocorax carbo) und ganz im Hintergrund eine Nilgansfamilie (Alopochen aegyptiacus)!

 
Überall gab es andere Vögel zu entdecken und über all passierte auch irgendwas spannendes, wenn auch sehr langsam ... Vor allem bei den Graureihern (Ardea cinerea). Ich habe mich entschieden euch dieses Mal nicht jeden Schritt, den ich zwar fotografiert habe... Wie ihr ja schon wisst, die Graureiher sind ja doch sehr gemütliche Tiere ... und doch wenn man nicht hinschaut ist "der" Moment an einem vorbei gegangen ...
 


So hätte ich auch beinahe diesen Moment wo ich zwei von vier gesichteten Graureihern auf einem Foto erwischen konnte fast verpasst. Vor Ort war ich mir ziemlich sicher gewesen, dass ich zwei Graureiher fotografiert hatte zu Hause am PC war ich doch skeptisch. Aber es sollen tatsächlich zwei Graureiher  (Ardea cinerea) sein. Man könnte meinen, dass der rechte Reiher das Jungtier sei, weil es ja deutlich kleiner ist - aber es täuscht. Das Jungtier soll der linke sein.

 
 
 

 

 

 
Bei den Kormoranen (Phalacrocorax carbo) tat sich nicht viel. Hier und da bewegte mal der eine seinen Kopf in die andere Richtung und nach gefühlten zehntausend Stunden in der Sonne, breitete mal ein Kormoran seine Flügeln aus :-D Den Moment habe ich nicht verpasst, nein, habe ich auch fotografiert, aber vergessen hochzuladen ... Die Kormorane sind auch wenn sie seit einigen Jahren am Twistesee anzutreffen sind eine kleine Seltenheit. Normalerweise bevorzugen sie andere Gewässerreichere-Regionen. Weswegen man sich eigentlich glücklich schätzen könnte, dass sich die Kormorane bei uns wohl fühlen und nahezu ganzjährlich anzutreffen sind. Aber wie sollte es anders sein, soviel Natur verträgt der Mensch ja nicht ...

Die Kormorane fressen ja den Anglern die Fische weg (es gibt zwei Twistesee-Bereiche einen Naturschutzgebiet und ein Badebereich und im Badebereich ist das Angeln gestattet - hier schwimmen auch sehr große Fische, die wahrscheinlich die kleinen Fische, die auch der Kormoran fressen würde, frisst ... aber Hauptsache man beschwert sich über den dunklen bösen Kormoranen!) ... die Kormorane sorgen für das Absterben der Bäume, weil sie die zu koten (mal davon abgesehen, dass die Anzahl der Bäumen überschaubar ist, weil sie einen fixen Platz haben und auch unklar ist inwiefern die Bäume nicht schon vorher abgestorben waren ... und wie sieht es nochmal mit dem Hunde-Urin aus?!). Dieses Jahr las ich schon einige derartig formulierte Beiträge in diversen Regionalzeitungen...

.... Und die Kormorane tauchen in extremer Überzahl am See auf und werden die Vorherrschaft des Sees übernehmen! Und was folgt nach dem See? Können wir noch sicher sein?! Wir müssen diese Invasion rechtzeitig stoppen! ... So was in der Art muss sich in den Köpfchen mancher Menschen abspielen, anders kann ich mir manche Ansichten nicht anders erklären ...

Naja, zum Glück versucht man ja den Menschen Stück für Stück die Natur wieder nahezubringen und aufzuklären wie das Leben mit Tieren funktioniert und wie die Tiere überhaupt Leben ...

Echt ... manchmal frage ich mich schon, was mit manchen Menschen nicht stimmt... :-D


 
 
 
 
 
Während die Nilgänse sowie Stockenten mit Jungen unterwegs waren, waren die zwei ganz allein. Zu gern hätte ich auch von den Höckerschwänen Junge gesehen, aber man kann ja nicht alles haben...


 

Da es sehr warm und man keinen schattigen Platz finden konnte um die Tiere beobachten und fotografieren zu können habe ich es dort auch nicht so lange ausgehalten. Schätzungsweise zwei Stunden ... Wobei ich ja sehr schlecht schätzen kann ;-) Auf der anderen Seite des Sees wollte ich auch noch schauen ... ich hatte zwar die verstecken Caches nicht gefunden, aber dennoch sollte sich der Seitenwechsel gelohnt haben. Die Fotos zeige ich euch aber ein anderes Mal.


Mit diesem Blümchen-Foto zum Schluss, wünsche ich
euch noch eine schöne angenehme Woche,
bis bald :-)
 

3 Kommentare:

  1. Wat een heerlijk natuurgebied het lijkt mij er ook heerlijk rustig.

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  2. het lijkt mij heerlijk om daar te zijn,het is een geweldige serie geworden.

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  3. Wunderschöne Fotos :)
    Liebe Grüsse Babs

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