Dienstag, 24. September 2013

Teufelsmauer im Harz

 
 
 
Die Teufelsmauer im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt ist eine aus harten Sandsteinen der oberen Kreide bestehende Felsformation im nördlichen Harzvorland, die auf etwa 20 km Länge von Ballenstedt über Rieder und Weddersleben bis nach Blankenburg (Harz) verläuft.
 

Die Felsklippen der Teufelsmauer werden von harten Sandsteinen verschiedener Epochen der oberen Kreidezeit gebildet. Den überwiegend tonig-kalkigen Schichten der oberen Kreide sind festere Sandsteine (Involutus- und Heidelberg-Sandstein) sowie Kalksteine eingeschaltet. Durch Silifizierung infolge eindringender Kieselsäure kam es außerdem zu einer extremen Verhärtung der Sandsteine, die aber auf wenige Meter der damals horizontal lagernden Schichten beschränkt ist.

 
Quelle und weitere Informationen: Wikipedia
 
 
 
Für eine größere Ansicht, bitte auf die Fotos klicken.
 
 

 
Bevor ich euch die letzten Fotos aus dem Harz zeige, die alle am 31. Juli 2013 aufgenommen wurden, zeige ich euch anhand eines Fotos bis wohin ich die "Teufelsmauer" bestiegen habe. Und damit ihr einen kleinen Größenvergleich habt, zeige ich euch noch mal das Foto von mir vor der Teufelsmauer .... Der Eindruck von unten aus täuscht gewaltig, wie wir alle feststellen mussten. Hochmotiviert entstand ein kleines Wettrennen wer zu erst oben ist ... leider kam ich aber nicht bis nach ganz oben. Der rote Pfeil auf dem Foto unten zeigt ziemlich genau bis wohin ich kam ...
Eine kleine Kuhle in der man "sicher" stehen/sitzen konnte ...
 
 
 
 
 
 
Doch bevor ich nur daran denken konnte die Teufelsmauer zu erklimmen musste ich zur höchsten sicherer Ebene klettern, da ich den Sonnenuntergang von oben fotografieren wollte. So konnte ich von unten gar nicht so viele Fotos machen und wie ihr es euch denken könnt, habe ich es auf dem Rückweg vergessen ... 
Wahrscheinlich hätte es einen einfacheren Weg zu dieser Ebene gegeben, aber irgendwie kamen wir von jeglichen Wegen ab und kletterten einfach so über die großen Steine und Felsen. Schnell baute ich das Stativ auf und wartete bis die Sonne unterging ...
 
 
Ich habe viele Aufnahmen gemacht um hinter auch einige HDR Aufnahmen erstellen zu können, doch leider kann ich euch keine HDR Aufnahmen zeigen, da mein PC das einfach nicht packt. Ich habe leider zu wenig Arbeitsspeicher so dass ich die Fotos nicht zusammenfügen kann. Aber ich denke, dass diese Aufnahmen auch völlig ausreichend sind.
 
 
Nachdem ich einige Aufnahmen aus diesem Blickwinkel machen konnte reizte es mich natürlich höher zu gehen ... Zu gerne wollte ich den Sonnenuntergang von dem Aussichtspunkt sehen. Also begann ich hochzuklettern ... Alles außer die Kamera wurde zurück gelassen den um da hoch zu gelangen muss man sich frei und sicher bewegen können ...
 
 
 
 
 
Ja ihr sehr richtig - DAS (Foto oben) ist der Weg ...
 
Wie schon erwähnt, kam ich nicht weit. Wobei ich nicht dachte so weit zu kommen. Ich bin nicht mehr die sportlichste und klettern bzw. alles in der Höhe ist nicht ganz so meins, aber ich wollte einfach von weiter oben ein Foto machen also stieg ich über die Steine und schaffte es tatsächlich so weit nach oben, dass ich eine super Sicht auf die Stadt Blankenburg hatte. Ich saß da oben, sah die Sonnenuntergehen, spürte den noch warmen Wind und genoss einfach die Aussicht.
 
 
Als ich dummerweise auf die Idee kam derartige Aufnahmen (siehe Foto unten) zu machen merkte ich aber, dass ich mich so gar nicht wohl dort oben fühlte. Es wurde nicht nur kälter nein ich kam einfach nicht mehr von der Stelle. Ich hatte es mir beim schnellen Aufsteigen auf den nächst besten Stein bequem gemacht um den Sonnenuntergang noch zu erwischen und saß da nun ... So von der Seite aus hatte ich keinen Blickkontakt mehr zu meiner Begleitung so dass ich niemanden etwas hätte sagen können um mir meine Kamera abnehmen zu lassen oder ähnliches.
 
 
Ich saß in einer kleinen Kuhle und presste mich mit dem Rücken zur Felswand. Natürlich überlegte ich weiter hoch zu steigen ... aber nein, das ging einfach nicht. Ich hätte über einen Felsen steigen müssen, der fast genauso hoch war wie ich groß bin, hätte zwar zur Rechten die Felswand gehabt aber zur linken nur diese Kletterhacken und eine Eisenstange zum festhalten gehabt ... und beides kam mir so endlos weit von mir entfernt dass ich es vorzog noch eine Weile in meiner Kuhle zu sitzen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich diese Aktion bereut hatte ...
Ich, die nicht mal fünf Stufen auf einer Leiter hochklettern kann und schon Panik vor der Höhe bekommt ... Jaja lacht nur :-)))
 

 
Aber irgendwie - nach einer gefühlten halben Stunde - konnte ich mich doch noch aufraffen und kletterte iiiiiiiiiiiiiiiiiirgendwie runter :-D
 
 
Es war schon etwas frustrierend, dass keine von uns bis nach ganz oben gekommen ist, aber als letzten Ausflugsziel war dieser Teil der Teufelsmauer unser Highlight und auch das Ende unserer kleinen Reise gewesen.

 

 
 
Wir hatten sehr viel Spaß, haben viel gesehen und viele Eindrücke und jede Menge Erinnerungen mit nach Hause nehmen können und hoffen, dass es nicht unser letzter Besuch im Harz war :-)
 
 
 
Die kleine K5 muss ja noch viel mehr zu sehen bekommen ;-)
 
 
 
 
Ach ...da ich es ja nicht nach ganz oben geschafft habe, möchte ich euch dennoch den Blick von dort oben zeigen.  >>>Hier<<< findet ihr einen Link zu einem Video auf YouTube das euch die ganze Gegend dort zeigt. Schaut es euch einfach mal an ;-) (Das Video ist nicht von mir!)
 
 

Mittwoch, 18. September 2013

Natur im Harz

Der letzte Blog Eintrag von mir ist ja nun doch schon eine Weile her, hm?
Keine Sorge, jetzt gibt es wieder ein paar neue Fotos - weiterhin aus dem Harz :-)

 
Dieser Weg führte zur Teufelsmauer, aber dazu komme ich noch ;-)
 

 
Allein der Weg zum eigentlichen Ausflugsziel war sehr "magisch" gewesen. Es war nicht nur ein normaler Berg, dessen Aufstieg nach einem so langen Tag sehr anstrengend war, sondern eher so ein Steinberg. Jaja lacht nur über meine Art und Weise solche Berge zu beschreiben ;-)) Ich weiß ehrlich nicht wie man das nennt. Dort sah man auf jeden fall wirklich große Steine :-D
Eine ganze Felswand, die immer weiter nach oben verlief ... Und wie die Bäume an der Felsmauer entlang wuchsen ... wirklich sehr schön.

 
Ein sehr schöner Platz zum fotografieren. Und ja, ich konnte es mir nicht nehmen lassen hier bei der Kulisse auch ein paar Portraitaufnahmen zu machen. Gleich unter diesen Baum (siehe Foto oben) - aber die Fotos bleiben Privat ;-)

 
^ Detail Aufnahme der Felswand.
 
 
Ich möchte gar nicht so viel schreiben - deswegen verabschiede ich mich an dieser Stelle schon mit einem weiteren Foto von der Teufelsmauer.
 
 
 
 
 
 
Sowie eine neues Vorher/Nachher Foto, aber dieses Mal mit eigenen Aufnahmen.
 
 
 
Das Damwild habe ich im Tierpark Sababurg aufgenommen und die Waldszenerie entstand im Urwald Sababurg :-). Die Bearbeitung war für mich persönlich wieder ein mal etwas neues gewesen. Aus unterschiedlichen Gründe hatte ich in den letzten Tagen viele Fotos aus dem Bereich Abstrakte und Surreale Fotografie gesehen und ein Stil wiederholte sich immer wieder weswegen ich mich daran versuchte diesen Stil zu imitieren und auf die Aufnahmen anzuwenden die ich eher so mache. Die zwei Bilder zusammenzufügen wäre nicht notwendig gewesen, aber ohne das Wild wäre es einfach zu langweilig gewesen ;-) Meinungen zu der Bearbeitung sind gerne gelesen. :-)




So, bis bald,
eure Stephanie
 

Samstag, 7. September 2013

Rappbode-Talsperre

Die Rappbodetalsperre oder Rappbode-Talsperre ist eine 1952 bis 1959 errichtete, aus Talsperre, Wasserwerk, Wasserkraftwerk und Stausee bestehende Stauanlage im Harz, die besonders im Stadtgebiet von Oberharz am Brocken im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt liegt.
 
Ihre maximal 106,0 m hohe Staumauer, der höchsten Deutschlands, staut besonders die Rappbode und deren Zufluss Hassel zum etwa 3,9 km² großen Rappbodestausee auf, der mit 109,08 Mio. m³ der volumenmäßig größte Harzstausee ist.
 
Die Rappbodetalsperre bildet mit weiteren Tal- und Vorsperren sowie Rückhaltebecken das Rappbode-Talsperrensystem zum Hochwasserschutz im Ostharz, wobei sie die unterhalb ihrer Staumauer besonders an der Rappbode gelegenen Ortschaften schützt und zudem der Trinkwasser- und Stromversorgung vieler naher Ortschaften dient.
 
Quelle und weitere Informationen: Wikipedia





Die Rappbode Talsperre sollte unser nächstes Ziel sein. Wir fuhren direkt über die Staumauer und waren schon vom Blick aus dem Auto heraus fasziniert gewesen, deswegen mussten wir hier auch halten. Was es für eine Staumauer war wussten wir vorher nicht. Sie stand einfach auf unserer Route ;-)

Relativ in der Nähe gab es ein Parkplatz von dem wir dann doch ein Stückchen wieder zum Stausee laufen mussten. An diesem Parkplatz konnte man einige "Hexen" und weitere "düstere" Puppen an einem Stand kaufen, was wohl ebenfalls ganz typisch im Harz ist... der Weg zur Staumauer von dem einzigen Parkplatz in der Nähe führte durch einen Tunnel ...

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich finde Tunnel klasse. Bei der Fahrt zum Harz sind wir mehrmals durch einige Tunnel gefahren was ich sehr spannend und irgendwie faszinierend fand. Deswegen konnte ich es mir nicht nehmen, auch dort ein paar Fotos zu machen. Die meisten Fotos sind eher privat, aber eines von mir kann ich euch ja mal zeigen :-)

 
Erfreut - aber geschafft ;-)
Das frühe Aufstehen und die lange Autofahrt gehen halt nicht spurlos an einen vorbei ...
Daher freute ich mich schon auf die nächste Bank von der ich gerne die Aussicht auf den Stausee genießen wollte bevor wir uns nach unten machen wollten ...
 
Zu unserem Bedauern waren nirgendswo Bänke zum hinsetzten gewesen. Auch gab es keinen Weg der nach unten führte. Warum das so war erfuhren wir dann anhand der Informationstafeln...
 Da die Rappbode sehr wichtig für die Trinkwasserversorgung ist, ist es nicht erwünscht, dass man sich dort lange aufhält. Zwar gab es eine Aussichtsplattform und eine digitale Anzeige, die einem mit wichtigen Daten bezüglich des Stausees informiert, aber das war es auch schon. Auch ist es nicht möglich an den See heranzukommen. Weswegen der gesamte Bereich irgendwie auch schon unheimlich wirkte. Das Wetter war allgemein gut gewesen, wenn auch noch immer eher trüb hätte man auch in den See gehen können ... aber am Ufer war nichts zu sehen ... ein einziges Boot trieb im Wasser herum ...
 
 
Die meisten Touristen machten kurz ein paar Fotos vom See, fotografierten sich gegenseitigen, so wie wir, und fuhren dann weiter, weswegen auf dem Bild unten auch nur zwei Menschen zu sehen sind. Die meisten hielten sich auch eher am Parkplatz auf, ideal für eine Pause - da man dort etwas zu Essen und Trinken bekommen konnte und von dort aus führte ein Weg zur offiziellen Aussichtsplattform.
 
 
Die Überlegung bestand, den Eintritt zu bezahlen um möglicherweise bessere Fotos machen zu können, aber da wir zu erst zur Staumauer gelaufen waren und aus der Ferne die Plattform sehen konnten erübrigte es sich, sonderlich höher war diese nicht.

 
Nicht weit von den schon mehrmals erwähnten Parkplatz habe ich diesen Kleinen gefunden ;-)
 
 
(^ Handyaufnahme)
 
 
 
Wobei es nicht nur ein kleiner Laubfrosch war, der uns im Wald begegnete sondern es wirklich unzählige Laubfrösche waren! Die ersten Meter in den Wald sind wir ganz normal gelaufen, nicht auf den Boden schauen, sondern ganz normal ... als wir es irgendwann auf dem Boden krabbeln bzw. hüpfen sahen liefen wir sehr vorsichtig und schauten eigentlich nur zu, dass wir "schnell" wieder aus dem Wald heraus kamen ... Das ging natürlich nicht ohne ein richtiges Foto zu machen ...
 
So viele von ihnen auf dem Boden umhersprangen, so einfach war es nicht einen mal zu erwischen... Hatte man sie in der Hand musste man aufpassen, dass sie nicht sofort heraussprangen ...
 
 
Das dies nicht so einfach war, könnt ihr euch sicherlich vorstellen.
Auch das Fokussieren war nicht so einfach. Hatte ich gerade meine Einstellungen setzen können wollte der eine schon wieder weghüpfen und ein anderer musste posieren ...
Bei jeder Bewegung achten wir darauf keinen ausversehen platt zu treten ...
 
 
 
Und tatsächlich war es so, dass wir die meiste Zeit im Wald waren bzw. am Waldrand waren. Keine 20 Meter waren wir in den Wald reingelaufen .. und doch haben wir eine Ewigkeit gebraucht wieder herauszukommen :-D Aaaaaber es hat sich gelohnt :-)
 
 
 
Von der Rappbode Talsperre aus ging es dann zur Teufelsmauer ...
Auf dem Weg dahin gab es kaum Fotomotive, wobei dafür auch keine Zeit war weswegen ich mich lange Zeit mit dem Fotografieren während der Fahrt beschäftigte ...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Bevor ich euch ein schönes Wochenende wünsche möchte ich euch aber auch hier wieder einige Zeichenversuche zeigen.
 
 
 
 
^ Hier der fünfte Versuch den Weißkopfseeadler "Joker" zu zeichnen.
Bisher auch mein bester Versuch und wahrscheinlich auch eines meiner besten Bilder.
Gezeichnet mit Bleistift und Kohle. Zur Orientierung diente mir eine >eigene Fotovorlage<
 

^ Gestern zeichnete ich zum ersten Mal einen Afghanen :-D
 
 
 
Liebe Grüße,
eure Stephanie :-)