Donnerstag, 30. Januar 2014

Endlich Winter!

 
 
 
Der Winter gehört zwar nicht zu meinen Lieblingsjahreszeiten, aber ich kann nicht leugnen, dass ich auf den Winter bzw. den Schnee gewartet habe. Und am 26.01.2014 war es dann auch endlich so, dass der Schnee liegen blieb und endlich die lang erwartete Schneewanderung auf dem Programm stand. Es lag gerade so viel Schnee, dass die Wiesen und Felder komplett unter dem Schnee verschwanden.
 

 
Leider war ich etwas später unterwegs, so dass ich an vielen Stellen nicht mehr die erste war, die ihre Spuren im Schnee hinterlassen konnte. Findet ihr das auch so toll wie ich? "Frische" Spuren zu setzen? :-D Oder wenn schon welche vorhanden sind in die Spuren der anderen versuchen zu treten? :-D Hach ja ... irgendwo bleibt doch jeder Kind, hm? :-D
 

 
 
An dem Sonntag Morgen schneite es immer mal wieder, so dass ich mein Sigma Objektiv vor dem Schnee schützen musste. Durch den Schneefall war zudem die Sicht in der Ferne nicht immer einfach gewesen und das fotografieren dem entsprechend leider auch nicht.
Die drei Rehe, die ich wieder auf ihrem Lieblingsplatz sah, konnte ich daher nicht fotografieren, aber es freute mich, sie wieder gesehen zu haben :-)
 
 

 
Auch wenn der Winter und ich keine dauerhaften Freunde werden, so mag ich die Winterlandschaften sehr gerne.

 
 
 
Gerade auf dem flachen Land ist es einfach unglaublich über all um sich herum das weiße >nichts< zu sehen. Weit und breit sieht man nichts und wenn es "da hinten" dann doch Berg ab geht sieht man es nicht, erst bis man nah genug rangekommen ist...  Zum Glück schien noch nicht die Sonne als ich unterwegs war, wäre sonst hier und da wirklich "Schneeblind" geworden :-D

(^ vielleicht nicht außergewöhnlich, aber für mein Album/Projekt "Minimalistisch" ideal)
 
 
 

 
 
 
 

 

 
Auf dem Rückweg sah ich in der Ferne doch mein liebstes "Fotomotiv" ;-)
Einen Fuchs! Er war ca. 320m (Luftlinie) von mir entfernt, da ich "nur" das 70-300mm Objektiv drauf hatte konnte ich ihn aber nicht so nah heranholen. Zusätzlich musste ich mich beeilen, da aus der anderen Richtung ein anderer Wanderer kam und er dieser den Fuchs vertreiben würde.
Ja ... er lief sehr zügig, so dass es sich für mich nicht mehr lohnte das Objektiv zu wechseln und ich generell nicht so viel Zeit hatte den Fuchs zu beobachten :-(

Der Fuchs hatte >uns< bemerkt und lief wieder in die schützende Baumgruppe, aber er lief erstaunlich langsam. Erst beim genauen hinschauen konnte ich erkennen, dass einer seiner Vorderpfoten verletzt war. Er hielt die Pfote immer wieder hoch, anfangs sah es aus, als würde er nur etwas unbeholfen durch den Schnee hüpfen, aber es deutete mehr auf eine Verletzung hin, bei der Haltung.
 
Der Wanderer war irgendwann weg und den Fuchs sah man nur noch als ganz kleinen Punkt. Ich wartete ca. 10 Minuten und sah ihn dann noch mal aus der einen Baumgruppe in die nächste Baumgruppe flüchten. Dieses mal zwar etwas näher (vielleicht nur 300m Entfernung ;-) ) aber immer noch viel zu weit weg :-D

 
So gerne ich noch gewartet hätte ob der Fuchs sich noch mal zeigt und ich ihn vielleicht noch besser zu Gesicht bekommen würde, wurde es dann doch langsam Zeit sich wieder ins Warme zu machen.
Auch wenn die Sichtung (aufgrund der Verletzung) eigentlich nicht so erfreulich ist, habe ich mich dennoch gefreut wieder einmal einen Fuchs gesehen zu haben :-) Hoffe das die Verletzung nichts ernstes ist und es ihm bald wieder besser geht.
 
Allgemein habe ich aus sicherer Quelle erfahren, dass bei uns viele Füchse von einer Krankheit betroffen sind (blöderweise habe ich aktuell den Namen der Krankheit nicht mehr im Kopf), weswegen der Fuchsbestand auch etwas zurück gegangen ist und wohl viele Tot Funde gab. ... Nicht das am Ende der Fuchs davon betroffen ist ... aber darüber habe ich mich noch nicht informiert, da ich das auch selbst noch nicht so lange weiß.... drücken wir ihn mal die Daumen! :-)

 
 

 

 
 
 
 
Gestern konnte ich übrigens auch endlich mein surrealistisches Bild fertigstellen.
Irgendwann im Oktober oder November 2013 hatte ich angefangen. (Hatte ich euch erstmalig >hier< gezeigt). Meine erste Versuche im surrealistischen Bereich. Ausschließlich mit Bleistiften gezeichnet, auf DIN-A4.
Schon wenige Tage nachdem ich das Bild angefangen hatte gingen mir die Ideen aus um das Bild vollständig zu füllen. Weswegen ich einen meiner Lieblingsmaler um rat fragte, der noch dazu ein surrealistischer Künstler ist.
Leider war ich mit meiner Umsetzung am Ende nicht so zufrieden, weswegen ich das Bild nach dem einscannen noch digital nachbesserte und veränderte. Hauptsächlich habe ich es verdunkelt, aber ich finde dass es so besser passt. Das Original wirkt nicht so düster und ist auch nicht so dunkel, da ich mit meinen Zeichentechnik und den Bleistiften gar nicht so schwarz malen kann. Da die Wirkung nicht die ist, die ich mir vorgestellt habe zeige ich euch an dieser Stelle das Originalbild daher nicht. :-)
 
 
 
Ich weiß, Surrealismus ist nicht jedermanns Geschmack, aber ich hoffe, dass es den einen oder anderen von euch doch gefällt :-)
 
 
Der Schnee taut bei uns schon wieder auf, so wird es beim nächsten Mal keine neuen Fotos geben sondern nur die restlichen Fotos von meiner Wanderung ;-)
 
 
Hier eine kleine Vorschau :-)
 
 
WUFF!
 
 
 
 
 
Bis dahin lasst es euch gut gehen!
 

4 Kommentare:

  1. Ich glaube du meinst die Krankheit "Fuchsräude", diese ist auch auf Hunde übertragbar

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    1. Jaaaaaa, genau! Dann kann ich doch gleich noch ein wenig nachlesen, danke :-D

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    2. Ich möchte anmerken, dass die Krankheit eigentlich Hunde- und nicht Fuchs-Räude heißt und ursprünglich von Hunde auf Fuchs und Katz übertragen wurde.

      Die Tatsache, dass die Krankheit inzwischen dem Fuchs, und nicht dem Hund, angekreidet wird liegt darin, dass der Domestizierte Hund in unsere Breiten vom Dosenöffner aus eine entsprechende Behandlung erfährt.

      Würde man den Fuchsbeständen mit entsprechenden Mitteln "zu Leibe Rücken", (Kreatin-Hemmer) würde die Krankheit bei diesem wunderschönen Tier ausgerottet werden.

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  2. wat een geweldig mooie winterse serie heb je gemaakt ,dit is genieten,hier hebben we nog helemaal geen winter.

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