Freitag, 30. Januar 2015

Diese Fotografen solltest Du kennen!

Zugegeben, eine sehr reißerische Überschrift, aber ich wollte eure Aufmerksamkeit wecken ;-)
Einige von euch kennen es sicherlich von Fachzeitschriften, Communitys oder den eigenen Fotofreunden ... das blanke Entsetzen, wenn man DEN EINEN Fotografen oder DIE EINE Fotografin nicht kennt! - Und um dieses Thema geht es heute mal in meinem Blog-Eintrag.

Eigentlich wollte ich schon vor Monaten einen Blog-Eintrag über Fotografen und Fotografinnen schreiben, die mich persönlich inspirieren und wie ich allgemein zur Inspiration stehe, allerdings habe ich mich bei den Eintrag selbst so extrem verzettelt und den Faden verloren, so dass ich das Thema fallen lies. Vor einigen Tagen habe ich allerdings irgendwo in Web eine Diskussion nachgelesen über jene, die Fotografen aus der "Szene" auf einen Podest stellen und anbeten und die, die mit den Namen dieser Fotografen so gar nichts anfangen können... Deswegen wollte ich dieses spezielle Thema einfach mal aufgreifen, in der Hoffnung hierbei nicht zu sehr den Faden zu verlieren ;-)

Ich persönlich finde so manches Verhalten bzw. die Meinungen zu manchen "Szenefotografen" oder bekannten, berühmten und erfolgreichen Fotografen ziemlich albern. Es gibt doch so viele gute Fotografen die bekannt, berühmt und erfolgreich sind! Sie alle zu kennen ist doch eigentlich unmöglich!

Jede Community, sei es große Communitys wie die Fotocommunity, deviantArt, 500px, flickr und Co. oder kleine "Gruppen" auf Google+ oder Facebook, hat ihre eigenen großen bekannten Fotografen. Ebenso wie Fachzeitschriften und Foren oftmals immer zu die gleichen "hochloben" oder jene die man selbst nicht kennt und in irgendeiner Szene wohl eine ganz große Nummer sind...

Jemand der ausschließlich Portraits fotografiert kennt selten eine Handvoll von "bekannten" Natur und Tierfotografen und umgekehrt ist oftmals nicht anders.

Ich bin der Meinung dass es in jedem Bereich Fotografen gibt, die man kennen "sollte" oder es nicht verkehrt wäre sie bzw. ihre Fotografien zu kennen. Aber ich denke, dass es auch nicht schlimm ist, keinen dieser "tollen" Fotografen zu kennen! Was bringt es einen effektiv sie zu kennen? Natürlich kann man von ihnen evtl. inspiriert werden, muss aber nicht der Fall sein. Letztendlich wird man durch sie selten ein besserer Fotograf, oder? Und schöne Fotos kann man sich auch so anschauen ohne zu wissen, wer sie macht!

Das vergleiche ich ein wenig mit der Malerei. Nur weil ich da Vinci, Van Gogh, Picasso, Dali und Co. kenne, bin ich nicht in der Lage auch nur annährend so zu malen wie sie. Manchmal auch egal wie sehr ich ihre Werke studieren würde, oder sie nach male ... Wobei ich selbst hätte nicht mal die Absicht so malen zu können wie sie! Was aber nicht bedeutet, dass sie in ihrem Genre gute Maler waren!

So sehe ich es bei der Fotografie auch.


Daher denke ich, dass man in erster Linie nur einen einzigen Fotografen kennen sollte.
Sich selbst!
Man sollte selbst wissen, was man kann und woran man selbst noch arbeiten sollte oder könnte. Nicht für andere, sondern für sich.


Nicht verkehrt ist auch die Fotografen (sei es Hobby oder Berufsfotografen) aus seiner eigenen Umgebung zu kennen. Nicht um mit jeden einzelnen in Konkurrenz zu treten (das ist auch albern) oder um allen das DU anzubieten und dicke Freunde zu werden, sondern weil diese einen oftmals andere Blickwinkel auf die Motive, die man vor der eigenen Haustür hat zeigen können und viel eher inspirieren können. Oder um zu wissen was der "Markt" in der Region zu bieten bekommt und was sie gewohnt sind ... Versteht ihr wie ich es meine?

Aber irgendwelche Szenefotografen zu kennen, die auf Facebook irgendwie ganz berühmt sind und auch nicht das Rad neu erfinden und sich an andere noch größeren Fotografen "inspirieren" und ihren Stil stark imitieren ...? Nein, die muss man nicht wirklich kennen, so denke ich jedenfalls.

Möchte man noch weiter über den Tellerrand schauen, ja dann sollte man sich vielleicht umhören welche Fotografen aus dem Genre, das man mag, zu den bekanntest gehören.

Aber man sollte sich, so denke ich jedenfalls, auch bewusst vor Augen halten, dass es immer bessere Fotografen gibt. Selten erreicht eine Messlatte nach obenhin das Ende. Oder anders gesagt, es gibt VIELE gute Fotografen und Fotografinnen. Sie alle zu kennen unmöglich! Nicht alle die "gut" sind, sind weltbekannt! Wer "gut" ist entscheiden wie bei vielen anderen Dingen oftmals andere.
Das kann mal richtig für einen selbst sein, aber es heißt nicht, dass jeder sie gut finden muss! Entscheidet für euch selbst, wer gut ist!

Und versenkt nicht in Scham, wenn euch das nächste mal einer entsetzt anschaut und sich wundert dass ihr Xyz nicht kennt! ;-)


 
 
(^ Foto aus dem Jahr 2012 - Photokina Köln)








Zum Abschluss einige Fotografen/Fotografinnen (und Bildbearbeiter) die MIR geläufig sind ;-)
Ich liste natürlich nicht alle auf, sondern nur jene die ich für mich persönlich herausragend finde, bei meiner persönlichen Entwicklung im Bereich der Fotografie eine wichtige Rolle gespielt haben oder spielen, mich inspirieren, ich viel von ihnen lerne oder gelernt habe, dessen Bilder ich mir gerne anschaue und /oder einfach neidlos bewundere :-) !
 


 

....


Und das sind noch lange nicht alle! Ich könnte die Liste noch lange fortsetzen und es fehlen noch so viele, vor allem viele tolle Regionale Fotografen und Fotografinnen! Ein paar werdet ihr sicherlich selbst kennen, aber sicherlich nicht alle ... und jetzt sehr ihr selbst, es ist unmöglich sie alle zu kennen ...


Wie schaut es bei euch aus? Welche Fotografennamen fallen euch spontan ein, die ihr toll findet? Wie viele von meiner kleinen Liste kanntet ihr?
 
 
 
 

Freitag, 23. Januar 2015

Restauration

 
In Sachen Bildbearbeitung habe ich mal wieder etwas neues ausprobiert.
Ich wollte auch einmal alte Fotos restaurieren!
 
Zu diesem Thema gibt es im Internet dutzende Tutorilas und sicherlich auch einige Videos.
Vor einigen Jahren habe ich selbst mal ein Tutorial in einer Zeitschrift zu diesem Thema gelesen. Aber wie ihr vielleicht wisst, bin ich selbst gar nicht so der Fan von Tutorials.
Eigentlich hasse ich Tutorials. Insgesamt habe ich mal sechs Tutorials gemacht. Fünf Tutorials in Macromedia Fireworks, also eher grafische Tutorials und ein Tutorial zum Thema "Miniatur-Effekt".
Ähnlich wie beim Kochen (wobei es dabei auf das Rezept ankommt) kann ich mich bei solchen Dingen irgendwie nicht an die Anleitung halten. Ich möchte selbst herausfinden wie es geht, selbst eine Lösung finden und experimentieren. Ob mein Weg länger dauert oder nicht der beste Weg ist, spielt für mich keine Rolle. So habe ich die alten Fotos auch auf meine eigene Weise bearbeitet.
Und ich fand es eigentlich doch ziemlich einfach!
 
 
 
 
Zu nächst habe ich eine Kopie meines Bildes erstellt damit ich immer das Original parat habe, falls ich etwas falsch gemacht habe oder mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin das bemalte einfach wegradieren kann. Auf der Kopie habe ich mit einem digitalen Pinsel gemalt, auf der Haut in einem Hautfarben Ton, Haare in braun, Augen braun usw. Durch diese Art gehen natürlich sämtliche Konturen verloren und die verschiedenen Farbunterschiede auf der Haut sind nicht vorhanden, weil es nur ein Farbton ist. Macht aber nichts, denn die Deckkraft dieser Ebene muss reduziert werden. So viel, dass man die Konturen (insbesondere Augen und Mund) wieder erkennen kann. Falls man das nicht sieht, muss man an diesen Stellen komplett radieren. Die Farben sind dann soweit reduziert, dass man sie nun kaum noch sieht aber sie werden durch die Erhöhung des Dynamikumfangs wieder angehoben. Manche Farben wirken zu extrem andere wiederum passen ganz gut ... Daher habe ich jede Farbe einzeln bearbeitet. Zu erst die Haut, dann die Haare, dann das Kleid usw. Manchmal musste ich dennoch die Farben selektiv bearbeiten, zum Beispiel der Hautfarbe etwas rot rausnehmen und gelb einfügen ... Je nach Geschmack. Dadurch dauert es etwas länger, aber ich komme sicherer zu meinem Ergebnis. Nachdem das Bild soweit schon koloriert war, habe ich es ganz normal wie ein Foto bearbeitet. Eine Vignette eingefügt, die Farbbalance verändert und quasi eine Lichtquelle von rechts eingefügt (Reflektor-Effekt). Das war's eigentlich. Als ich nach der Dame recherchiert hatte, stellte es sich heraus, dass sie im echten Leben blaue Augen hatte, weswegen ich diese am Ende noch einmal bearbeitet hatte.
 
 
 (* 6. Dezember 1900 in Clinton, Massachusetts; † 30. April 1974 in Rochester, Minnesota) war eine US-amerikanische Schauspielerin.
Quelle: Wikipedia
 
 
 
Da ich mit dem ersten Bild so zufrieden war, musste ich unbedingt weitere Bilder bearbeiten. Diese hatte ich mir zeitgleich zu dem ersten Bild abgespeichert und standen eh in meiner engeren Wahl. Ein altes Vintage Bild habe ich zwar noch, was mir sehr gut gefiel, aber das ist doch noch etwas zu schwer. Federn und Perlenketten ... puuuuh das könnte lange dauern.
 
 
Um dieses Bild zu kolorieren, habe ich es natürlich erstmal in schwarz/weiß umgewandelt. Der Sepia-Ton hätte zu viel verfälscht. Es war gegenüber das erste Bild tatsächlich schwieriger. Das Problem war eigentlich nicht zu viel zu machen. Die Zartheit die das Foto ausstrahlt, sollte irgendwie bestehen bleiben und nicht durch die Farbe verschwinden. Daher wählte ich einen Farbton den ich selbst als sehr blass ansehen würde, aber hier meine ich, ist es passend. Ich hatte lange überlegt den Hintergrund zu säubern und zu glätten, aber da die alte Bilder aufgrund der damaligen Technik etwas "unscharf" sind hätte es zu künstlich gewirkt. Zu unglaubwürdig. So hat das Bild weiterhin einen verschmierten Effekt und sieht aus wie "gemalt", was ich hier auch ganz schön finde.
 
 
(*1900)
 
 
 
Das dritte Bild und erstmal auch das letzte aus dem Bereich war noch mal ein ticken schwieriger.
Zunächst ist es nach einer schwarz/weiß Umwandlung ein sehr dunkles Bild.
Sie trägt ein transparentes Kleid und ein Blumengesteck in den Haaren!
Aus dem Grund entschied ich mich für ein dunkles Bild. Auch wenn ich mir das Mädchen eigentlich eher in einem rosafarbenen Kleid vorgestellt hatte ... eben Mädchenhaft.
 
Braune Haare wähle ich übrigens immer, weil sie am einfachsten sind. Dunklen Lippenstift weil sie allen drei einen Hauch von Eleganz gibt, und ich irgendwie glaube, dass man damals eher dunkles rot (eben bordeaux) aufgetragen hat statt knall rot. Wobei ich vor der Bearbeitung keine Vorstellung darüber hatte in welchem Jahr sie aufgenommen worden sein könnten. Auch habe ich mir keine Farbbilder von anderen angeschaut noch recherchiert wie die Damen später, als es Farbfotografie gab aussahen. Ich wollte unvoreingenommen nach meinen Geschmack kolorieren.
  
 
 
  
Ich weiß nicht ob man es in der Verkleinerung sieht, aber bei dem Mädchen wollte ich keine braune Augen malen sondern grüne. Das wird man sicherlich kaum sehen, aber so sollte es auch sein. Die Umgebung ist so dunkel und ich denke mir, dass es bei einem heutigen Foto auch schwer gewesen wäre die grünen Augen zu erkennen.
 
Ich bin mir noch nicht sicher, aber ich glaube, dass ich mir die Tage auch noch mal meine privaten Fotobücher schnappen werde und vielleicht familiäre schwarz/weiß Bilder kolorieren werde.
 
 
 
Wie schaut es bei euch aus, habt ihr schon mal alte Bilder restauriert?
Wie denkt ihr allgemein darüber?
Meint ihr, dass schwarz/weiß bzw. Sepia Bilder so bleiben müssen, ist das der besondere Charme dieser Bilder?

Dienstag, 20. Januar 2015

Sternbild Orion (ohne Gewähr)

Seit Monaten warte ich auf eine weitere Chance mich in der Sternenfotografie zu versuchen.
Auch wenn wir schon einige klare Nächte hatte, ist es mir vorher leider nicht gelungen die Sterne zu fotografieren. Mal war es mir zu kalt, zu windig, nur kurzzeitig klar und mal habe ich es einfach vergessen ... Aber in der Nacht vom 17.01 zum 18.01 habe ich endlich den sternenklaren Himmel genutzt und das Stativ aufgebaut und die Kamera zu den Sternen gerichtet.
 
Um ganz genau zu sein, habe ich die Kamera zu Orion gerichtet. Bei meinen letzten Sternenfotos im Februar 2014 habe ich das 500mm Objektiv genutzt und dabei das Sternenbild Orion natürlich nicht auf ein Foto drauf bekommen. Dieses mal aber wollte ich aber Orion komplett fotografieren. Aus dem Grund habe ich einfach das Kit-Objektiv genutzt.
 
Da man Orion relativ einfach erkennen kann und ich es so häufig sehen kann (sofern es klar ist), ist dieses Sternbild irgendwie mein Lieblingssternbild geworden. Neben Orion bzw. den Oriongürtel konnte ich bisher nur noch den "Großen Wagen" erkennen. Ich finde Sterne schön und faszinierend, habe aber sonst nur ein kleines Allgemeinwissen über die Sterne. Aber das möchte ich ändern.
 
Der erste Schritt dazu war für mich erstmal Orion zu fotografieren. Später am PC wollte ich auch mal die Sternbilder direkt einzeichnen. Dafür musste ich mich natürlich selbst ein wenig mehr mit den Sternbilder beschäftigen.
 
^ Falls euer Monitor nicht zu dunkel eingestellt ist sehr ihr bei auf dem Foto Dächer, Bäume und das Streulicht der Laterne. Das Foto habe ich bewusst so aufgenommen, um euch unverfälscht mein Balkon-Blick zeigen zu können :-)


Dabei fiel mir erstmal auf, dass ich Orion doch nicht komplett kannte.
Das was ich als Orion bezeichnete war eigentlich immer nur der Oriongürtel (wird manchmal auch das Band von Orion genannt). Seine ganze Form nahm ich vorher nie so wahr.
Mittels dutzenden Sternenbildern aus dem Internet habe ich selbst versucht die Sterne, die ich auf meinen Fotos wiedererkennen konnte einzuzeichnen (daher ohne Gewähr). Trotz dass Orion einfach zu finden ist, war es nicht so einfach es komplett einzuzeichnen. Das Sternenbild wird auf verschiedene Weisen darstellt. Manchmal mit einem Pfeil/Bogen, wie es bei mir ist, und manchmal einfach nur mit langen Armen oder einfach nur der Grundkörper.
Mit Hilfe der anderen Fotos die ich gemacht hatte, habe ich nach einer langen Pause auch die Pfeil/Bogen Variante gesehen und mich für diese auch entschieden.


Das Sternbild Lepus (Hase) kannte ich vorher auch nicht. Bei der Recherche nach Orion wurde mir Lepus öfters angezeigt und ich erkannte es auf einem Foto wieder, weswegen ich das auch eingezeichnet habe. Auch bei Lepus hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Darstellung. Auch hier findet man unterschiedliche Variationen. Anders als bei Orion sind es zwar immer die gleichen Sterne die Verbunden werden, aber es gibt unterschiedliche Möglichkeiten die Sterne zu verbinden.

Mit der Recherche nach dem Sternbild von Orion und dem Hase hatte ich so viel Spaß, dass ich unbedingt so viel es ging auf meinen eigenen Fotos identifizieren und einzeichnen wollte. Die Sternenbilder in der Nähe wie die Zwillinge (links oben von Orion), das Einhorn, der große Hund sind aber auf keinem Bild komplett drauf, so dass das einzeichnen für mich noch schwieriger gewesen wäre bzw. ich es auch bestimmt falsch gemacht hätte.


Das Sternbild Taurus (Stier) kann man dennoch auf den meisten Bildern erkennen. Wahrscheinlich sogar komplett. Allerdings habe ich Taurus nicht komplett eingezeichnet, weil ich mir nicht sicher war. Aldebaran und dieses komische Gebilde drum herum konnte ich eindeutig erkennen, auch die unteren Sterne, die zum Sternenbild dazugehören, alles andere wären für mich zu vage Vermutungen gewesen, weswegen ich die halbe Darstellung von Taurus bevorzuge.
Das komplette Sternbild findet ihr >>>hier<<<.


Diese Art der Sterne zu fotografieren, also auch die Arbeit hinterher, haben mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe nicht nur einfach so Sterne fotografiert ... es sind für mich nicht nur irgendwelche Sterne von tausenden. Mir gefiel hinter ganz genau sogar zu wissen welche Sterne ich fotografiert und sehen konnte. Denn vorher fand ich das fotografieren der Sterne zwar recht schön, aber seien wir ehrlich - wenn man keine Ahnung davon hat kann man sich selten mehr als einmal für diese Art der Fotografie begeistern, oder? Ich jedenfalls konnte es nicht, weswegen ich nicht so häufig Sterne fotografiert habe ...






Jetzt kann ich es aber nicht mehr erwarten, dass es das nächste mal wieder klar ist und es mir nicht zu kalt ist. Um gezielter die Sterne zu fotografieren. Jetzt wo ich weiß wo der Orionnebel/M42 ist möchte ich schauen, wie es aussieht, wenn ich in diese Richtung das 500mm Objektiv richte.
Anders als vorher bin ich nun auch sicher, dass ich den Astrotracer für Pentax haben möchte :-)
Mit diesem Gerät liebäugle ich schon sehr lange, aber ich war unsicher gewesen ob es sich für die paar Sternfotos die ich vor hatte zu machen lohnen würde das Gerät zu kaufen ... Oder ob es sinnvoller wäre zu warten und zu warten bis ich irgendwann eine andere Kamera habe in der dies integriert ist ... Aber da ich mit meiner Kamera eigentlich noch immer mehr als zufrieden bin - ist es blödsinnig zu warten... So dass der Kauf nun eine beschlossene Sache ist und ich nun nach preiswerten Angeboten Ausschau halten werde :-) Wahrscheinlich werde ich wieder etwas importieren lassen müssen ... Mal schauen. Was das Thema angeht, halte ich euch dann auf den Laufenden.








Apropos, auf den laufenden halten ...
Ebenfalls nach langer Überlegung habe ich mir nun ein Grafiktablet gekauft ... bzw. ich habe eins bekommen zu dem ich überredet wurde. Es ist ein kleines Grafiktablet, ein Wacom Bamboo Pad - nichts "besonderes" in dem Sinne, also es stand nicht mal auf meiner persönlichen "Wunschliste" - aber ich finde es gar nicht schlecht. Ich sollte nämlich erstmal testen ob ich überhaupt mit einem Grafiktablet arbeiten könnte ... Mein Fazit nach einer halben Stunde: nein. :-D
Natürlich kann ich nach einer halben Stunde noch kein Fazit geben ... es ist normal, dass nicht gleich alles so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe, da ich keine Ahnung von Grafiktablets habe und mir eh nichts drunter vorstellen konnte ... Deswegen muss ich die Tage das Handbuch ein wenig studieren, vielleicht muss ich es irgendwie anders einstellen oder vielleicht unterstützt das Model nicht das was mich aktuell stört ... oder es wäre bei jedem Model so...
Was mich stört? Im Grunde, dass ich sofort malen kann :-D Mich stört es, dass der Pinsel gleich sofort aktiv ist wenn ich mit dem Stift auf dem Tablet fahre ... hätte es irgendwie schöne gefunden, wenn ich erst eine Taste hätte drücken müssen um den Pinsel zu aktivieren ... Falls jemand versteht was ich meine und eine Lösung parat hat, bitte schreibt es mir unbedingt! ;-)

Alle anderen Neuigkeiten kann und mag ich euch jetzt noch nicht erzählen, erst wenn alles sicher steht :-)

Daher verabschiede ich mich jetzt wieder von euch und wünsche euch noch eine tolle Woche!




^ Nein, keine Vögel - nur eine Wolke.
 
 
Sonnenuntergang am 18.01.2014 - ohne Stativ, Freihand bei ISO 2000 (oben) und ISO 800 (unten).


Donnerstag, 15. Januar 2015

Xenomorph Speed-Drawing

Ich habe mir sehr viel Zeit gelassen, dass Speed-Drawing Video zu bearbeiten bzw. hochzuladen obwohl das Bild schon seit Wochen fertig ist. Lange Zeit habe ich überlegt das fertige Bild überhaupt zu veröffentlichen. Denn auch wenn ich etliche Stunden an dem Bild gearbeitet habe, bin ich nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis und ich denke, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt noch mal die Pinsel schwingen werde.

Nach vielen Jahren habe ich nämlich wieder auf Leinwand mit Ölfarbe gemalt. Durch das Spiel "Alien Isolation" (basierend auf die Film-Saga "Alien) bin ich aktuell wieder von den Aliens bzw. der Spezies Xenomorph (kreiert von H.R. Giger) fasziniert, so dass ich wieder ein Alien zeichnen wollte, aber auf Leinwand. Es sollte was "besonderes" werden. Auf die zweite Leinwand, die ich gekauft hatte, wollte ich ein Predator malen.


Für das Alien Leinwandbild habe ich eine Fotovorlage aus dem Internet genommen, dass das Alien fast komplett zeigt, den Filmen typisch auch in einer dunklen Umgebung. Beim Malen mit der Ölfarbe hat es sich gezeigt, dass es nicht die beste Wahl war. Das Xenomorph weist so viele Details auf, die auf einer Leinwand in der Größe 30x40cm für mich sehr schwierig einzuzeichnen bzw. zu malen waren. Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich die falsche Leinwandgröße verwendet habe oder ich noch feinere und dünnere Pinsel benötige um die feinen Details zu zeichnen oder ob es mit Ölfarbe (ist ja eine dickflüssige Farbe) unmöglich ist so fein und detailreich zu zeichnen ...
Daher habe ich mich bei dem Predator für eine Kopfansicht entschieden, allerdings habe ich noch nicht angefangen den Predator zu malen.

Von meinem Ölbild war ich so unbeeindruckt, dass ich auch das selbe Motiv auf normales Papier mit Pastellkreide gemalt hatte. Dabei wollte ich schauen, ob es mir damit möglich gewesen wäre bessere Details einzuzeichnen. Aber auch da hatte ich Probleme. Weswegen ich aktuell doch etwas gefrustet bin und mir denke, dass es für mich besser ist, wenn ich bei realen tierischen Motiven bleibe :-D

Während der Zeit wo das Bild trocknete und ich noch überlegte ob ich das Endergebnis veröffentlichen würde, habe ich das Bild an verschiedenen Plätzen hingestellt/angelehnt um es auf mich wirken zu lassen. So dass ich inzwischen aus der Entfernung betrachtet mit dem Ergebnis zufriedener bin, aber dennoch definitiv noch nachbessern werde.

Da ich aber auch schon fast vier Stunden Videomaterial gesammelt hatte, wollte ich den "Zwischenstand" erstmal hochladen. Ich habe die Geschwindigkeit um ein 16fach erhöht so dass aus den 03 Stunden und 51 Minuten ein Video von 13:46 Minuten geworden ist :-)

Im Video seht ihr, wie ich die Bleistiftzeichnung zunächst mit Ölkreide die großen Flächen und Ränder ausgemalt habe. Die Ölkreide wurde mit Massage-Öl verflüssigt, da ich kein Baby-Öl zur Hand hatte. Das Ausmalen der Ränder seht ihr aber nicht, da ich die Leinwand dazu hingestellt hatte... Später wechselte ich zu Pastellkreide/Pastellstiften und ganz zum Schluss flüssiger Ölfarbe.
Die Farbe sieht etwas komisch aus und reflektiert fürchterlich, das liegt aber daran, dass die Farbe noch nass war. Ungefähr vier Tage hatte es gedauert, bis die Farbe komplett getrocknet war und nicht abgefärbt hat.




Falls euch das Video nicht angezeigt wird: >>>HIER<<< findet ihr es auf Youtube.



Hier seht ihr verschiedene Zwischenstufen. Mal mit der Webcam und mal mit meiner Spiegelreflex fotografiert.



^ Hier ist die Leinwand an der Wand
 

^ Das Ölbild und Pastellkreidebild im Vergleich
 
 
 

^ Die Pastellkreidezeichnung eingescannt und digital nachbearbeitet.
Auch nicht viel besser, aber ich wollte schauen wie es bearbeitet aussieht ...





Und hier meine aller erste Alien Zeichnung. Als Vorlage diente mir ein ca. 2x3 cm großes Foto einer Alien-Action Figur in einem Katalog. Aus dem Grund wirkt der Körper so steif.




Donnerstag, 8. Januar 2015

Tony und der Drache

Wie vielleicht einige Leser wissen, hatte ich vor Weihnachten wieder einmal zu einer Mitmach-Aktion auf Facebook aufgerufen. "Dein Foto - meine Bearbeitung".
Da ich vor Weihnachten meine 100-Fans noch nicht erreicht hatte und allgemein ein wenig mehr Aktivität auf meiner Facebook-Seite benötigte, hatte ich die Aktion nur für meine Facebook-Fans ausgeschrieben.

Etwas enttäuscht hatte ich die Aktion dann auslaufen lassen, da ich keine Mails bzw. keine Fotos zugeschickt bekommen hatte. Das dachte ich jedenfalls!

Vorgestern Abend stellt ich aber fest, dass mir doch einige Fotos zugeschickt worden sind, allerdings landeten die Mails alle in meinem "Spam"-Postfach. Daher habe ich mich heute an einem der zugeschickten Fotos dran gesetzt.

Vielen lieben Dank an dieser Stelle an Andrea K. :-)

Die Fotos, die ich erhalten habe waren tatsächlich etwas knifflig ...
Viele Kinderportraits in Aktion. An sich schon sehr schöne Schnappschüsse ... was sollte ich da noch großartig bearbeiten?! Einfach die Farbbalance verändern wollte ich nicht. Ich grübelte und grübelte und mir wollte irgendwie nichts einfallen ...

Als ich mir das Foto von Toni genauer anschaute erkannte ich, dass er einen "Knopf drückte ...
Also dachte ich an eine Klingel ... an einer schönen Tür ... Ich dachte an Laternen, Drachen, kleinen frechen Goblins, Zwergen und Feen ... Nach einem hin und her im Kopf entschied ich mich für meinen ersten Impuls - etwas mit einem Drachen zu machen.

Dass ich an Drachen denken musste ist der Serie "Games of Thrones" die ich seit einigen Tagen am schauen bin (erste Staffel). Bei der ich gestern eine Folge sah in der kleine süße Drachen zu sehen waren ... So viel also zum Thema was einem alles bei der Bildbearbeitung beeinflusst ;-)

"Tony und der Drache" besteht aus drei einzelnen Fotos.


Wie genau ich bei der Bearbeitung vorgegangen bin kann ich im Detail nicht mehr wiedergeben. Ziemlich kurzgefasst aber schon: Freistellen ; Farbbalance verändern ; Selektive Farbveränderung ; Lichter/Blenflecke/Flairs einfügen/raus radieren ; Helligkeit angepasst ; selektiv verdunkelt / aufgehellt ; Farbbalance ; Neu beschnitten ; Schatten eingefügt / ausradiert ; nachgebessert ... Farbbalance , Farbbalance, hier und da den digitalen Pinsel geschwungen... Helligkeit / Kontraste angepasst ; Kunstfilter drüber gelegt, verkleinert. Und dazwischen noch öfters die Farbbalance verändert ;-) Das ganze dauerte ca. eine Stunde. Die Suche bzw. Beschaffung der restlichen Stockfotos nicht dazu gezählt.

Beim erstellen des Vorher/Nachher Bildes ist mir allerdings etwas negativ aufgefallen ...
Etwas bei dem ich weiß, wenn ich das nun erwähne werden sich die "Kritiker" wie die Geier drauf stürzen und schlecht reden werden. Wie sehr oft ... aber was sein muss, muss sein ...

Beim Transformieren des Fotos von Tony habe ich nicht aufgepasst.
So extrem, dass Tony Pausbäckiger aussieht, als auf dem Originalfoto. Ich ärgere mich sehr darüber. Vor allem weil ich diesen Fehler nicht so einfach korrigieren kann.
Zwar bearbeite ich nicht auf einer Ebene, aber wenn es um die letzten Farbangleichungen geht schließe ich einige Ebenen bzw. reduziere mehrere Ebenen zu einer einzelnen Ebene.
Ich weiß, dass man genau aus diesem Grund mit Ebenen-Masken arbeitet ... ich habe auch schon vor Jahren Tutorials zu dem Thema gesehen/gelesen, aber meine Arbeitsweise ist schon seit Jahren so "festgefahren", so dass es mir schwer fällt etwas daran zu verändern, egal wie viel besser die neue Arbeitsweise wäre ... Bisher gab es dabei ja auch nie Probleme. Und weil es immer ein erstes Mal gibt ... habe ich nun das Problem. Aber theoretisch ändert es ja am Endergebnis nicht viel ... Und so lange Andrea mit dem Ergebnis zufrieden ist, bin ich es auch ;-)




Ob ich weitere Fotos, die mir zur Verfügung gestellt wurden noch bearbeiten werde, weiß ich noch nicht. Lasst euch dann einfach überraschen :-)


Bis dahin lasst es euch gut gehen!

Dienstag, 6. Januar 2015

I'm feeling good!

 
 
^ Vögel digital eingefügt - Sonnenuntergang von gestern.
Kleiner Schnappschuss vom Balkon aus aufgenommen.
 
 
 
 
Wenn ich heute schon den ganzen Tag alle aus meinem privaten Umfeld mit meinem neuen Haargätter und meinen "neuen" Haaren und meinem "neuem" Ich nerve, warum soll ich nicht auch euch daran teilhaben lassen? Und euch nerven?
Gut, letzteres ist falsch.
Ich bin natürlich noch immer ich, aber ich erkenne mich selbst kaum wieder.
 
Wer mich selbst schon mal privat getroffen hat weiß, dass ich zwar langes und volles habe, aber mein Haar ist glanzlos, matt, unspektakulär, fast unkämmbar, manche bezeichnen mein Haar als lockig und kraus ... ich habe eine richtige Löwenmähne die aber alles andere als schön ist. Als "Wüstenkind" hatte ich tatsächlich helleres Haar, hell braune Haare einen kleinen Tick dunkler als das "Straßenköterblond" (als dreijährige hatte ich sogar goldrotes Haar) und tatsächlich glattes Haar. Die Luftfeuchtigkeit, das allgemeine Klima, das sowohl das Wasser hat mein Haar innerhalb eines Jahres komplett beschädigt. Das zeigen Privatfotos eindeutig.
Seit über 20 Jahren bin ich mit meinen Haaren unzufrieden gewesen und seit Gestern hat sich meine (Haar) Welt komplett verändert, dass ich mich selbst kaum wieder erkenne.
Dank des tollen Glätteisen von Braun - Satin Hair 7 SensoCare habe ich glattes Haar.
Mehr als das, mein Haar ist weich, leicht, fluffig (fällt wie man es aus der Haarwerbung kennt), es glänzt und hat Lichtreflexe ... es bleibt wie es ist liegen. Ich kann die Haare kopfüber schwingen und sie liegen nach kurzen drüber streichen mit der Hand wieder schön. Wäre vorher einfach undenkbar gewesen! Gestern Abend als ich meine Haare das erste Mal geglättet hatte, hatte ich selbst schon fast Tränen in den Augen ... Ich übertreibe nicht!
Jeder der mich bzw. meine Haare kennt ist vom Ergebnis ebenfalls erstaunt und begeistert.
Aufgrund dessen, weil ich mehr als begeistert von diesem Haarglätter bin und ich das Ergebnis einigen lieben Freundinnen weiterempfehlen wollte, die ich aufgrund der Entfernung nicht so einfach besuchen kann war ich heute damit beschäftigt Fotos von mir bzw. meinen Haaren zu machen.
Auch habe ich einige (Werbe)Videos aufgenommen :-D Etwas albern, gewiss, aber auf einem stillstehenden Bild ist es schwer einiges zu glauben, jedenfalls lassen sich kritische Freundinnen so nicht überzeugen! ;-)
 
Diese Selbstportraits, unten, sind aus diesem besonderen "Shooting".
Ich habe sie im Badezimmer aufgenommen, da dort das Licht am besten war. Dennoch musste ich die ISO auf 4000 stellen. Ich habe den Hintergrund "bereinigt" Waschbecken und Co sieht nun mal nicht so schön aus ;-) Sowohl den Weißabgleich korrigiert. Alles andere ist unbearbeitet.
So unbearbeitet, dass man auf fast allen Fotos meine einzelnen grauen Haare zählen kann und dazu geneigt ist die zu ziehen! :-D
Ja, ich hab für mein Empfinden schon etliche graue Haare. Sie herauszuziehen ist mir bereits schon zu frustrierend geworden. Auf der rechten Seite kristallisiert es sich bereits jetzt, dass ich dort eine graue Strähne bekommen werde ... Aber die ganzen grauen Haare sind mir jetzt völlig egal.
Ich habe mein Haar wieder und finde es selbst wunderschön! Das ich das jemals wieder sagen würde ... Das einzige was noch haartechnisch verändert werden muss, ganz dringend Spitzen schneiden und ggf. komplett neu Färben oder den "Ombre-Look" weiter verfeinern und weitere Strähnchen rein ... bei den glatten Haaren könnte es besser funktionieren :-D
Achso, die Fotos können allerdings das Glättungsergebnis in Natura nicht vollkommen wiedergeben, aber sie sind schon recht authentisch.
 
Dennoch - I'm feeling GOOD!
 
 
 




 



Ich hoffe ihr fühlt euch auch gut, falls nicht:


 
 
 
Wünsch euch noch einen schönen Abend, bis bald!