Hey, ihr Lieben,
ich habe lange überlegt wie ich euch am besten von meiner letzten Foto-Pirsch berichte. Sollte ich mehrere Blog-Einträge schreiben, wie viele Fotos sollte ich zeigen, zeige ich alle, nur ganz wenige ... Und ich habe mich für einen einzigen Blog-Eintrag entschieden. Ich werde weiterhin auf meine gewohnte Art berichten, weil es mir doch wichtig ist "meine" Erlebnisse wieder zu geben, dennoch versuche ich mir kurz zu fassen, also los geht's.
Alle hier gezeigten Fotos entstanden am 17.03.2015 zwischen 16 Uhr und 18.30 Uhr. An diesem Tag war ich in Begleitung unterwegs mit der Grundabsicht den Ting-Hörstift weiter zu testen und Vögel zu fotografieren. Insgesamt waren wir ca. 5 Stunden unterwegs.
Von den Rehen selbst habe ich 445 Fotos aufgenommen. Es wurden hauptsächlich so viele Fotos, weil ich manuell fokussiert habe und der Fokus nicht immer richtig saß und einige Situationen es hergaben so viele Fotos zu machen. Nach dem Aussortieren sind 100 Fotos übrig geblieben.
Bearbeitet wurde zu einem der Bildschnitt, Helligkeit, Weißabgleich, Korrektur des Horizonts und in der Verkleinerung wurden sie nachgeschärft. Im Großen und Ganzen sind die Aufnahmen natürlich gehalten und entsprechen mit wenigen Ausnahmen den Original RAW-Aufnahmen.
Hier im Blog-Eintrag zeige ich euch 48 Reh Fotos. Diese Fotos sind nicht alle in der gleichen Qualität, aber für mich entscheidend um euch einen besseren Eindruck von unserem Erlebnis geben zu können ;-)
Die erste Reh-Sichtung erfolgte gegen 16 Uhr. Wieder einmal auf der Wiese wo ich schon die Tage einige Rehe sehen konnte. Das Reh war nur für einen kurzen Augenblick für uns zu sehen, es ging gerade den Berg hinunter als wir auf der Höhe waren um überhaupt einen Blick auf die Wiese werfen zu können.
Nach kurzen reinzoomen in das Bild, das sich noch in der Kamera befand, konnte ich erkennen, dass es ein Rehbock war. Da wir das Gefühl hatten den Rehbock nicht vertrieben zu haben entschieden wir uns durch das Wäldchen zu unserer Seite zu gehen und nicht dem ersten Impuls und somit dem Reh zu folgen.
Ganz langsam, und mit etwas Abstand zueinander, gingen wir durch das Wäldchen. Da meine Begleitung nicht fotografiert sondern mit einem Fernglas unterwegs war ging ich stets vor um fotografieren zu können, falls wir einem Tier begegnen würden.
Wir begegnetem zwar niemanden, aber ich konnte durch die Büsche gerade so zwei Rehe sehen. Nachdem sie mich auch bemerkten und sich unsere Blicke trafen suchten die zwei Rehe hinter dichteren Büschen Schutz. Jedenfalls dachte ich, dass sie irgendwo im Gebüsch noch wären.
Da ich durch das Dickicht nichts vernahm gingen wir unseren Weg weiter, ich wollte zum Ende des Wäldchens, einfach um sicher zu gehen, dass sie am Ende nicht auf dem Feld standen, dass nur von der Seite aus sichtbar ist.
Und tatsächlich, sie standen auf dem Feld. Nicht zwei sondern drei Rehe. Zwei "Böcke" und eine "Ricke". Also waren wir wahrscheinlich den drei bei überqueren des Wäldchens über die Wiese zum nächsten Wald in die Quere gekommen oder aber der andere Rehbock war zu langsam ...
Da standen sie also. In den ersten Minuten wirkten sie etwas scheu, so als würden sie jeden Moment los rennen. Wir versuchten so leise wie möglich unsere Sicht zu verbessern, was gar nicht so einfach war. Bis zum nächsten Sichtschutz für uns war es ein kleines Stückchen gewesen (ca. 4 Meter) wo man ebenfalls sichtbar wäre und sie somit verscheuchen hätte können. Aber ich musste es versuchen. Das hatte zwar keine Auswirkungen auf die Entfernung, aber ich konnte mich hinter einem Baum verstecken der mich zeitgleich stabilisierte. Trotz der "Shake-Reduction" an meiner Kamera haben meine Hände etwas gezittert was bei den 500mm Brennweite unvorteilhaft war, weil es mir so schwieriger fiel den Fokus zu setzen.
Am Baum angelehnt klappte es besser und ich hatte auch einen Augenblick meine Einstellungen zu korrigieren. Die Rehe schienen uns doch nicht bemerkt zu haben und ließen sich schon recht schnell wieder das Grün schmecken.
Nach einigen Aufnahmen passierte das, was eigentlich immer passiert ... Hundebesitzer waren zu hören ... zwei nicht angeleinte Hunde kamen aus dem Wäldchen auf uns zu, ihre berittenen Besitzer deutlich hinter ihnen. Dadurch wurden die Rehe natürlich aufmerksamer und setzten schon fast zur Flucht an. Da wir nicht wussten wie die Hunde reagierten haben wir sie bis ihre Besitzer bei uns angelangt waren mit Streicheleinheiten beschäftigt, damit sie nicht im schlimmsten Fall den Rehen hinter hetzten.
Die Reiter waren langsam unterwegs und die Hunde auch nicht sonderlich an ihre Umgebung interessiert so dass Rehe, nachdem alle Beteiligten Sichtbar waren, nicht weg rannten, aber so weit zurück gingen, dass sie nicht mehr sichtbar waren.
Lustiger weise flog genau in diesem Moment ein Graureiher über ihren Köpfen. Da ich die 500er Festbrennweite nutzte, war es mir nicht möglich gewesen diese Kombination auf einem Bild fest zu halten ... Leider. Stellt euch das Foto mal vor!
Wir entschieden uns wieder umzukehren. Auch wenn ich die Hoffnung hatte, die Rehe noch einmal zu sehen, hatte ich nicht so wirklich daran geglaubt. Die Entscheidung wieder den gleichen Weg zurück zu gehen kam eher, weil es meiner Erfahrung nach nicht lohnt den selben Weg zu laufen den andere (in dem Fall die Reiter) gewählt haben. Und ihren Weg zu wählen würde auch zeitgleich bedeuten, dass es wieder nach Hause geht, da es dort schon rasch wieder in die Zivilisation geht ;-)
Also wieder ab durch das Wäldchen.
Dieses Mal war nichts Eindeutiges zu sehen, aber zu hören. Sie stiegen noch höher den Hang hoch, diesen konnte man wieder wunderbar von einem anderem nicht weitgelegenen Feldhang aus sehen. Da die Entfernung zwischen den beiden Hängen nicht so weit ist, beschlossen wir dort hoch zu gehen und Ausschau zu halten. Nach einer kleinen Pause und kurzer Überlegung entschieden wir uns ein letztes Mal durch das Wäldchen zu gehen. Wir wussten nicht ob die Rehe noch dort oder schon längst verschwunden waren. Und weil das nicht so wichtig war (wir hatten sie ja schon gut beobachten können) entschieden wir uns dabei den Hörstift zu testen und lockten uns so überraschenderweise einen Buntspecht an, den wir zwar anfangs nicht gesehen aber gehört hatten.
Wir gingen weiterhin langsam und ruhig und dann entdecke ich ihn wieder durch die Büsche ...
Er schaute mich eine Weile an und entschied sich dann den Hang weiter hoch zu laufen so dass ich ihn wieder durch das Gestrüpp nicht mehr sehen konnte.
Ein paar Schritte weiter sahen wir dann eine befreundete Fotografin und ihren Hund auf uns zu laufen. Was ein Zufall! Wir flüsterten nur kurz ein paar Worte und dann gingen wir unsere Wege weiter.
Für einen kurzen Augenblick überlegten wir ebenfalls wieder zurück zu gehen... wir waren bald am Waldausgang angelangt und der Rehbock lief in die entgegengesetzte Richtung.
Aber ich erinnerte mich an die bevorzugte Route meiner "Foto-Kollegin" und hatte die Vermutung, dass die Rehe, sofern sie auf dem Feld stünden, früher oder später in unsere Richtung laufen würden, wenn wir unseren Weg weiter liefen. Wir hatten schon oft ähnliche Situationen beobachten können uns wussten in welche Richtung sie laufen wenn sie an bestimmten Stellen gestört werden oder Witterung aufnehmen. Dies wollten wir uns "gemeinerweise" zu Nutze machen. (Danke und Sorry dafür ;-) )
Aber so ganz kam es nicht ...
Hier standen sie nun bereits auf dem Feld, wieder an gleicher Stelle wie ein paar "Stunden" davor. Durch die vorherige Situation klappte es viel besser sich an den letzten Sichtschutz anzuschleichen und diesen wieder als Tarnung/Stütze zu nutzen.
Die Rehe fühlten sich sichtlich ungestört.
Nach einer Weile hatten sie sich so weit von uns entfernt, dass sich uns noch mal die Möglichkeit bot, unsere Taktik zu überdenken. Sollten wir am Feldrand den Rehen quasi hinterher? Würden sie tatsächlich in unsere Richtung flüchten, wenn sie flüchten?
Wir entschieden uns ihnen ganz langsam zu folgen. Für mich nicht ganz so einfach, da ich nicht sonderlich geübt darin bin gebückt, fast schon in der Hocke, einen Feldhang hoch zu laufen ... Zum Glück waren die Rehe irgendwann so weit von uns entfernt, dass wir sie nicht mehr sehen konnten, sie uns aber auch nicht, um etwas angenehmer hoch zu laufen. Als dann die Höhe erreicht war wo wir sie wieder sehen konnten machten wir es uns sofort auf dem Boden gemütlich.
Der Rehbock hatte uns gesehen. Der Moment bis er auf uns reagierte kam mir so endlos lange vor. Ich habe ihn schon wegrennen sehen ... aber von meinem Platz "da unten" hätte ich es bestimmt nicht mal bemerkt ... Aber nein, sie liefen nicht weg. Sie kamen tatsächlich auf uns zu.
Der Rehbock machte ein paar Sprünge vor und die Ricken folgten ihm langsam und unauffällig.
Wie schon bei meinen vorherigen Beobachtungen waren die Ricken nicht ganz so vorsichtig, sie schauten uns zu keinem Zeitpunkt an. Der Bock dagegen ließ uns kaum aus den Augen, außer wenn er wieder ein paar Sprünge machen wollte.
Da saßen wir also. Mitten auf dem freien Feldrand ohne jeglichen Sichtschutz, einfach zu auf dem Boden, meine Begleitung mit dem Fernglas vor den Augen und ich mit der Kamera und der 500er Festbrennweite vors Gesicht gepresst und konnten unser Glück kaum fassen!
Denn sie standen auch nur da. Der ältere Bock schaute uns an, und die anderen schauten an uns vorbei und Fraßen teilweise einfach weiter. Hier beginnt auch die Zeit wo ich die meisten Fotos gemacht habe. Ich denke, dass es jeder nachvollziehen kann, dass ich so viele Fotos wie möglich gemacht habe.
Zwischendurch habe ich meine Einstellungen korrigiert und den einen oder anderen Moment mit bloßen Augen betrachtet, weil auch das Fokussieren anstrengend wurde. Das ich die Kamera runter setzte, wurde vom älterem Rehbock nicht negativ aufgefasst, dass meine Begleitung das Fernglas absetzt (so jedenfalls sein Empfinden) dagegen schon.
Die Rehe sind nur zum Schluss gerannt (dazu komme ich noch) ansonsten waren sie genauso wie wir sehr ruhig gewesen und schienen für uns immer näher zu kommen.
^ Ich dachte, es sei Fleck auf der Linse oder irgendwas anderes, aber nein, der Bock hatte keine Scheu vor unseren Augen sich zu entleeren :-D Wobei ich nicht weiß, ob er auf dem Weg Duftstoffe freisetzt um so die Ricken zum folgen zu animieren. Diese jedenfalls folgten ihm immer wieder wenn er "zu weit" von ihnen entfernt war. Den jüngeren Rehbock habe ich beim fotografieren nicht als solches erkannt und kann so nichts über das Verhalten sagen. Mein Fokus lag die meiste Zeit wirklich auf den leitenden Rehbock, auch wenn eigentlich bei Rehen das Weibchen das Kommando hat.
Aufgrund einiger Reaktionen der Ricke sind wir der Meinung, dass die Ricke dessen Fell sich noch im Wechsel befindet, die Leitricke ist.
Nicht desto trotz gab der ältere Bock das Tempo vor. Wobei man nicht sagen kann, dass sie sich sehr schnell bewegten. Zwei Rehe "trödelten" oft und kamen mit einem deutlichen Abstand hinterher. Ich habe oft darauf gewartet, dass sie wieder nah beieinander standen um mehrere auf einem Foto zu bekommen.
Nach einer weile waren sie das Feld schon fast herunter gelaufen so dass sie sich selbst entscheiden mussten wo lang sie laufen. Einen kleineren Bogen um uns herum, wodurch sie noch näher an uns gekommen wären, oder eine größere Runde.
Der Bock bevorzugte die größere Runde und ging, wie zuvor schon, als erster. Er überquerte den kleinen Zaun und wartete für einen Augenblick bis ihm die anderen folgten.
Die beiden ließen sich aber sehr viel Zeit. Sie kratzten und fraßen noch mal ehe sie ebenfalls das Feld überquerten. Und dann ging alles sehr schnell. Aus dem nichts rannten sie los, wir konnten sie aufgrund des Hangs und unserer Sitzposition nicht mehr sehen. Daher hatte ich nicht mitbekommen in welche Richtung sie geflüchtet waren und im welchen Tempo das war.
Nachdem wir auf der Höhe waren wo wir sie unten im Tal hätte sehen können realisierte ich, dass sie wirklich weg waren. Doch wohin waren sie geflüchtet?
Wir entschieden uns ein letztes Mal durch das Wäldchen (damit ist immer ein Waldweg gemeint, der durch ein Waldstück führt) zu gehen. Egal was noch kommen würde, diesen Weg würden wir ein letztes Mal gehen und unsere "Pirsch" damit beenden.
Wir hatten nicht mehr mit ihnen gerechnet, aber wir sahen die vier wieder auf der Wiese. Die Wiese womit alles angefangen hat (siehe erstes Foto). Auch wenn sie auf dem Foto gut erkennbar sind, war es in Wirklichkeit schon schwieriger sie zu sehen, sie passen farblich einfach perfekt zur Landschaft.
Hinter uns lief der nächste Mitmensch mit seinem Hund und als er auf unserer Höhe und die der Rehe war, verschwanden sie erneut hinter dem Hang.
Wir dachten, dass sie komplett verschwunden seien, aber meine Begleitung konnte mittels Fernglas genau sehen wie ein Reh bei den Büschen stand und die Lage aufmerksam beobachtete. Sie würden also bald wieder über diese Wiese laufen....
So entschieden wir uns einen Augenblick zu warten und machten es uns wieder auf dem Boden gemütlich. Ich wechselte auf das 70-300 Objektiv und machte etliche Testaufnahmen um vorbereitet zu sein, falls sie wieder raus kommen würden. Versuchte auch immer wieder den Fokus auf die Ricke zu setzten, was aber aufgrund des Umgebungslicht und der Umstände echt schwierig war. Es war eine enorme Anstrengung für die Augen gewesen.
So habe ich erst deutlich später als meine Begleitung den Feldhasen wahrgenommen ...
Nach ein paar Minuten "beruhigte" sich die Lage und ein weiteres Reh kam wieder zum Vorschein, wir könnten also erneut Glück haben.
Es vergingen wieder einige Minuten und dann kam auch der Rehbock aus dem Gebüsch raus. So wussten wir, dass sie sich wieder sicher fühlten und es nicht mehr lange dauern würde bis die anderen dazu stoßen würden. Und so war es.
Als sie alle wieder über den hang kamen gingen sie gleich alle in unsere Richtung (hinter uns befand sich ein Wäldchen wohin sie wollten).
Die Stimmung wurde aber wieder angespannter, irgendjemand war zu hören....
Durch das Fernglas konnte meine Begleitung erneut Reiter sehen. Diese würden also die Rehe mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich in unsere Richtung hochtreiben.
Ich wendete mich von ihnen ab und richtete meine Kamera auf den Weg auf dem wir uns befanden, diesen müssten sie überqueren um in den sicheren Wald zu kommen, dachte ich mir. Ich wartete geduldig bis mir meine Begleitung das Zeichen gab aber es kam nicht.
Sie liefen anders als gedacht. Jetzt standen sie direkt parallel zu uns. Die Entfernung betrugen ca, 100m. Sie waren nun auch mit 300er Objektiv "zum greifen nah". Aber meine Sicht durch die Bäume und Büsche war grauenvoll!
Was sollte ich machen? Ich konnte mich nicht aufrecht stellen um einen besseren Blick zu bekommen, denn dann würden sie uns erst recht sehen und wegrennen. Aber hatten sie uns denn nicht so oder so schon gesehen?
Ich versuchte mich gehockt, knapp über den Boden, langsam nach rechts zu bewegen um meine Sicht zu verbessern. Eine zeitlang ging ich quasi mit ihnen parallel. Die Sicht wurde wie man auf den Fotos sehen kann aber nicht immer besser.
Sie waren noch etwas unschlüssig darüber ob sie hier fressen, (eine Ricke ließ es sich schnell wieder dort schmecken) den eingeschlagenen Weg weiter laufen, oder geradeaus auf uns zu laufen sollten, um in den Wald hinter uns zu gelangen.
Die Momente wo sie noch abwogen gaben mir die Möglichkeit, die für mich schönsten Fotos seit langem machen zu können. Wir freuten uns über diesen Moment und waren von ihnen einfach nur fasziniert.
Dann entschieden sie sich weiter zu laufen. Schön geduckt ging es nach und nach den Hang hoch.
Keine Ahnung wohin sie wollten.
Nachdem die Ricke endlich zu uns schaute und uns scheinbar erstmalig bemerkte entschieden wir uns sie ihren Weg laufen zu lassen. Auch wenn sie heute von uns wahrscheinlich nicht aufgescheucht wurden, haben wir ihre Geduld auf dem Feld doch lange strapaziert. Wir hatten ein tolles Erlebnis und ich viele Fotos gemacht, was wollten wir mehr?
Die Sonne war bereits am untergehen, es wurde kühler und das Licht zum fotografieren ungeeignet.
Also warfen wir ihnen einen letzten Blick hinterher uns gingen rasch unseren Weg nach Hause.
Nach diesem Erlebnis-TAG ist für mich persönlich meine "Motivation" wieder gekommen.
Sofern ich kann möchte ich wirklich nicht, dass dieses Jahr so wird wie die letzten Monate/Jahre.
Seit August 2013 hatte ich mich von der Wildtierfotografie (um genauer zu sein von den Rehen) ferngehalten, das hatte persönliche Gründe und zog sich bis zum Frühjahr 2014 hin. Danach hatte ich mit "inneren Dämonen" zu kämpfen. Eine merkwürdige Formulierung, gewiss. Passt aber wunderbar zu der Angst vor Zecken, die mich in der Zeit beschäftigt hatte. Viel weiter möchte ich gar nicht darauf eingehen, man soll ja keine schlafende Hunde wecken, hm? ;-)
Jedenfalls wird es dieses Jahr anders und das ist ein guter Anfang!
Ich hoffe, dass ich euch auf diesem Wege öfters "mitnehmen" kann und meine Erlebnisse auch zu euren Erlebnissen werden und ihr sogar selbst Lust bekommt heimische Tiere zu beobachten.
Macht es nicht für irgendwelche "Traumfotos" - sondern für euch und das Erlebnis als solches!
Ein "gutes" Foto ist ein Geschenk, aber sollte nicht das Wichtigste sein.
Die Wildtiere zu sehen, ob Reh, Fuchs, Feldhase, Hermelin - ist das was es besonders macht. Es gibt so viele Menschen die kein Auge mehr dafür haben.
Glaubt mir, es ist nicht schwer Wildtiere zu sichten und ihr müsst oft nicht mal stundenlang irgendwo ansitzen o.Ä. schaut euch die Natur an, achtet auf Spuren und geht einfach ruhig und aufmerksam durch Feld, Flur und Wald :-) Dann klappt es bestimmt!
Geweldig zoals je die koppies net over het randje ziet.
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