Vom Bahnhof aus kann man mit dem Bus - Linie 1 - bis zum Nerotal fahren. Die letzte Station auf dieser Strecke ist ca. 5 Meter von der Nerobergbahn entfernt. Am Fuße des Berges befindet sich auch ein kleines Museum das die Geschichte der Nerobergbahn zeigt und ein City Klo :-D
Jaja, dieses City WC sollte man als Dorfkindel erwähnt haben ... mir persönlich ist es zunächst nicht aufgefallen, obwohl wir mehrmals dran vorbei gelaufen sind und sogar direkt daneben standen. Zum Glück fiel es mir beim warten auf den Bus (Rückfahrt) doch noch auf :-D Die Tatsache dass man dieses WC maximal 20 Minuten besetzen kann und sich danach wohl die Türen von selbst öffnen ist nun mal etwas was man nicht umbedingt kennt und sich auch einprägt, auch wenn man selbst keine 20 Minuten gebraucht hat! ;-D
Vom Fuße des Berges aus sah die Strecke, die man mit der Nerobergbahn fahren konnte doch sehr lang aus ... auch sehr steil. Weswegen ich anfangs auch etwas bammel davor hatte. Schließlich gehöre ich zu den Menschen die eine Höhenangst haben. Beim Fahren über die Brücke war mir auch sehr mulmig, da man so die Höhe direkt sehen konnte ... später ging es allerdings und ich bedauerte, dass die Strecke nicht so lang war ...
Die Nerobergbahn ist eine im Jahre 1888 errichtete Wasserlast- und Zahnstangenstandseilbahn im Norden Wiesbadens. Sie führt vom Nerotal auf den Neroberg, wobei sie auf einer Länge von 438 m und einer durchschnittlichen Steigung von 19 % einen Höhenunterschied von 83 m überwindet. Als letzte Bergbahn dieses Typs in Deutschland ist die Nerobergbahn heute ein technisches Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Die Nerobergbahn wird heute von der ESWE Verkehrsgesellschaft betrieben und unterhalten.
Quelle und weitere Infos: >hier<
Wie schon erwähnt, die Nerobergbahn fuhr alle 15 Minuten. Die ganze Zeit über in der wir im Tal sowohl waren alle Fahrten voller Passagiere. Die beliebtesten Plätze sind wohl die Stehplätze, gerade für jene die fotografieren oder filmen. Auf der Hinfahrt bevorzugte ich allerdings lieber das sitzen.
Einen ruhigen Moment zu erwischen wo nicht so viele Menschen mitfahren oder einen ins Bild springen war nahe zu unmöglich. Das werdet ihr aber auch bei den noch kommenden Fotos selbst sehen können ...
Auch wenn die Strecke nicht sonderlich lang ist und man nicht sonderlich lange fährt (ca. 10 Minuten) sollte man wenn man als "Tourist" in Wiesbaden ist mal mit dieser Bahn fahren. Es ist durchaus ein schönes Erlebnis, man fährt sicher und ohne großartige Anstrengung zum Neroberg und von dort oben - auf der Löwenterrasse - hat man den besten Blick auf Wiesbaden.
Der 4,1 Hektar großer Weinberg, ist der sog. Wiesbadener Neroberg. Hier wird auf steinigem Gneisboden mit Beimengungen von lehmigem Löß ausschließlich die Rebsorte Riesling angebaut. Die Weine werden als „fruchtig und würzig mit pikanter Säure“ bezeichnet. Als die Lage zum ersten Mal für den Weinbau gerodet wurde, hieß sie „Ersberg“ ("Der hintere Berg"), was im 17. Jahrhundert zu „Mersberg“ oder „Neresberg“ wurde. Die Bezeichnung „Neroberg“ als Anspielung auf die römische Vergangenheit ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts.
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