Aber erstmal ein paar Informationen zu der Grünanlage.
Der 1,50 km² große Staatspark Karlsaue ist eine öffentliche, ursprünglich barocke und innerstädtische Parkanlage in Kassel (Nordhessen, Deutschland). Der Park gehört seit 2009 zum European Garden Heritage Network.
Die Karlsaue befindet sich in der Kasseler Fulda-Niederung zwischen der Mündung der Kleinen Fulda (Drusel) unterhalb des ehemaligen Stadtschlosses (heute Standort des Regierungspräsidiums) und den Giesewiesen am Aue-Stadion im Süden. Die Anlage erstreckt sich direkt südöstlich bzw. unterhalb der Innenstadt an der Schönen Aussicht, wo sie bis an den Friedrichsplatz heranreicht. Dort führt am Staatstheater die Gustav-Mahler-Treppe in den Park hinunter. Der am Hang nach Süden sich erstreckende Bereich ist stark bewaldet und zwischen Rosenhang, Kriegerdenkmal und dem Weinberg unterschiedlich intensiv gestaltet. Der Verlauf der Kleinen Fulda trennt den Berghang von der eigentlichen barocken Parkanlage ab. Am westlichen Fuldaufer breitet sie sich bei durchschnittlich 138,5 m ü. NN ausschließlich im Bereich des Ortsbezirks Südstadt aus, an dessen bebaute Gebiete sie im Westen stößt. Im Norden grenzt sie an den Ortsbezirk Mitte. Jenseits der Fulda stößt sie im Nordosten an die Unterneustadt und im Osten, Südosten und Süden an die Fuldaaue, die im Bereich von Kassel-Waldau liegt. Im Südwesten grenzt die Karlsaue an das Kasseler Sportzentrum, in dem sich unter anderen das Auestadion und eine Eissporthalle befinden.
Als historisch beeindruckende Parkanlage, die fast ausschließlich auf flachem Gelände angelegt wurde, beinhaltet sie zahlreiche künstlich angelegte Stillgewässer wie Teiche und kanalartige Wassergräben, die ausschließlich der Entfaltung von Flora und Fauna dienen. In der Karlsaue befindet sich das Barockschloss Orangerie mit dem Astronomisch-Physikalischen Kabinett, dem Marmorbad und und dem Küchenpavillon. Drei Achsen führen von der Karlswiese (dem ursprünglichen Bowling-Green) zum Großen Bassin und der dahinter liegenden Blumeninsel Siebenbergen. Ursprünglich war ein weiteres Gartenschloss im Bereich der heutigen Giesewiesen projektiert, zu dessen Ausführung es aber nicht kam. Auf gut ausgebauten Sandwegen kann man die Parkanlage mit ihrer unterschiedlichen, teils kleinräumigen Bepflanzung über Stunden durchstreifen. Über Fußgängerbrücken (Schwimmbad- und Gärtnerplatzbrücke) gelangt man in die benachbarte Fuldaaue. An der Orangerie beginnt der Planetenwanderweg der zu großen Teilen innerhalb der Karlsaue verläuft.
Zusammen mit der östlich bzw. am anderen Ufer der Fulda liegenden Fuldaaue bildet die Karlsaue eine der größten innerstädtischen Parkanlagen und eines der weitläufigsten parkartigen Naherholungsgebiete Deutschlands, in dem 1955 (Karlsaue) und 1981 (Karls- und Fuldaaue) jeweils eine Bundesgartenschau stattfand.
In der Orangerie und entlang des Auedamms gibt es mehrere Gastronomiebetriebe.
Quelle und viele weiteren Informationen Wikipedia
Zusätzlich empfehle ich bei Google-Maps zu schauen: >hier<
Man hat also egal wo man steht zu der Insel immer eine Entfernung von ca. 50 Metern (Luftlinie). Gut, das mag vielleicht nicht viel sein, aber wenn man schöne Fotos machen möchte macht sich die ungünstige Entfernung doch bemerkbar.
Den letzten Platz den ich zum Fotografieren auswählte war der beste. Ich konnte einen Reiher endlich von vorne sehen und fotografieren. Aber so wirklich "eindrucksvoll" sah er nicht aus. Er ruhte sich aus d.h. der Kopf war versteckt. Erst auf diesem Foto passierte endlich mal was ...
Auch wenn es sehr schön war, einen Reiher zu sehen war es für mich doch sehr schade, dass ich ihn nicht alleine fotografieren konnte. Keinen der drei Reiher ... entweder waren sie zu weit weggewesen oder ich hatte vor oder hinter ihm eine Gans oder Ente im Bild.
Lange Zeit saßen meine Begleitung und ich auf der Wiese und hofften, dass irgendwas passieren würde. Teilweise wurde es so "langweilig" und ermüdend dass ich mich von den anderen munteren Tieren ablenken ließ :-D Da merkt man, dass ich nicht dafür geeignet bin um auf der Lauer zu liegen :-D
Es war ein wirklich schöner warmer Tag, am Teich mit den ganzen Tieren, keine einzige Birke in der Nähe und zeitweise war es sehr ruhig, trotz der vielen Menschen. Doch ab und an kam man sich vor wie im Krieg. Ungelogen, man konnte im Park Bomberflieger und andere typische Geräusche aus dem Krieg hören ... in einer Lautstärke die das ganze Geschehen irgendwie realistisch erscheinen ließ. Vermutlich auch ein Bestandteil eines documenta Kunstwerkes.
Wahrscheinlich hat sich die Gans auch über die Lautstärke beschwet. Nachdem (oder während dessen) fing diese nämlich lauthals an zu meckern :-)
So lange bis sie dann irgendwann doch wieder zufrieden war.
"Rechthaberisch" und "hochnäsig" schwamm sie umher ...
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich finde die zwei Fotos spitze, gerade wegen der Kopfhaltung, dem Verhalten und weil man der Gans verschiedene Emotionen andichten kann :-D
Ja gut, das ist vielleicht nicht ganz so fair von mir. Da hat sie ja recht, da muss sie nicht gleich so ernst schauen - ... aber süss, oder?
Während wir am Teich saßen ließ ich die Insel natürlich nicht aus den Augen. Schließlich konnte jeden Augenblick irgendwas spannendes passieren ... Aber in der Mittagssonne machen auch die Tiere gerne ein Schläfchen. Wir hätten es auch nicht anders machen wollen ...
Und dann passierte es endlich! Der Reiher richtete sich auf ... er lief gaaaaaanz gemütlich und übervorsichtig den Hang runter. Jedenfalls glaubten wir, dass er dies machen wollte. Bei den vielen Pausen die er machte war es sehr schwer einzuschätzen, was der Reiher machen wollte.
Nach dem er unten angekommen war, stand er dort wieder eine Weil rum. Mir kam es endlos lange vor ... ich weiß aber nicht wie lange er unten stehen blieb und sich umschaute. Ob es 5, 10 oder 15 Minuten waren oder doch 20 - ich weiß es nicht. Es passierte auf jedenfall so lange nichts, dass wir überlegten unseren normalen Tagesablauf wieder aufzunehmen und den Park zu verlassen ... Mein Foto nur mit dem Reiher alleine hatte ich ja schließlich und es sah nicht danach aus als wollte er in der nächsten halben Stunde seine Position wieder zu verändern.
Und dann machte er einen Sprung und er flog ... er flog einfach davon ... Für uns komplett überraschend!
Es war sehr eindrucksvoll ihm beim Fliegen zusehen, leider habe ich mal wieder nicht schnell genug geschaltet, so dass die Aufnahmen von seinem Flug nicht so schön geworden sind, wie sie hätten sein können ... Tja, das passiert wenn man es wie die Gänse macht und als am Schnattern ist und man dadurch DEN Moment schlechthin fast verpasst und unaufmerksam ist.
^ Technisch nicht perfekt, dennoch gefällt es mir :-)
Nach diesen zwei Aufnahmen war er schon von hinten zu sehen, weswegen ich mich dann entschied den Rest seines Fluges ohne eine Kamera vor die Nase zu beobachten. Anders als erwartet flog er nicht gänzlich davon sondern einfach nur auf die andere Seite....
Dort in der Nähe liefen auch einige Menschen die nun erst recht Halt machten und ihn ebenfalls anfingen zu fotografieren. Aus den vorherigen Beobachtung war nun für uns erkennbar, dass er demnächst wieder los fliegen würde, also beschlossen wir auch näher zu gehen ...
Ganz so nah musste ich ja dank des Telezoom Objektivs zum Glück nicht gehen ... aber mitten auf den Weg stehen bleiben und ihm von seinen Absichten ablenken wollte ich nun auch wieder nicht. Zudem konnte ich nicht mehr stehen ... Wir waren den ganzen Tag schon unterwegs und sind schon vorher viel im Park rumgelaufen weil wir uns sehr gerne in diesem Verlaufen :-D
Schnell suchte ich eine saubere Fläche zum hinsetzen aus und dann hieß es wieder warten ... Als hätten wir das nicht schon "vorhin" so erlebt ... Genau ... dann wenn denkst, jetzt muss du wieder so lange warten genau in diesem Augenblick beschließt er natürlich wieder los zu fliegen ...
AAAAAH - was macht er denn da?! Wieso fliegt er nicht wieder in die andere Richtung? Wieso steuert er auf mich zu? AAAAAAH! - Diese Gedanken oder so ähnlich gingen mir beim Aufnehmen dieser - leider extrem verwackelten und unscharfen - Fotos durch den Kopf.
Ich weiß es nicht wie es anderen (Hobby)Fotgrafen geht ... ob sie manchmal auch beim Schauen durch den Sucher das Gefühl haben, dass die Objekte (Tiere/Menschen) einen genau ansehen und sich diese genau in ihre Richtung bewegen oder ob es nur mir so geht ... Dieses Empfinden habe ich mit meinem Telezoom Objektiv sehr oft, erst recht wenn ich reinzoome und meinem Augen und Gehirn quasi eine viel nähere Entfernung vorgegauckelt wird ... Gaaanz komisch. Natürlich ist das Empfinden nicht dauerhaft, aber für ein - zwei Sekunden fühle ich es so ... Diese Sekunden können manchmal doch entscheidend sein ...
Ich habs leider wieder vermasselt ... war wieder mal so aufgeregt, voller Adrenalin, so dass ich wieder nicht geschaltet habe und es einfach vermassel habe. Seeeeeehr ärgerlich! Sehr, sehr, sehr ärgerlich. ...
^ Auch wenn man sich das Foto wirklich nur in ganz klein ansehen kann, gefällt es mir. Es hätte "perfekt" werden können, es sollte aber nicht so sein. Dafür ist es ein perfekt misslungenes Foto.
Ich vermute mal, dass ich Probleme beim Fokussieren hatte also dass die Kamera nicht schnell genug Fokussieren konnte. Wenn sich der Fokus permanent ändert arbeitet die Kamera bzw. das Objektiv bewegt sich hin und her bis es seinen Fokus gefunden hat ... hier kam es einfach nicht schnell genug hinterher. Vielleicht hätte ich manuell Fokussieren müssen ... Ja, das wäre wahrscheinlich besser gewesen. Aber wie so oft ist man meistens erst hinterher schlauer ...
Im Hintergrund des Bildes ^ sieht man übrigens auch ein Kunstwerk der documenta. Eine FFH Reporterin wollte uns vorher schon dazu befragen ... Ob wir was dazu gesagt haben?
Natürlich nicht! - Ich bin doch ein Kunstbanause :-D
Dann flog der Reiher einen kleinen Bogen und zum Schluss über uns drüber ...
Herrlich. Aber leider nicht fotografiert ...
Diesmal flog er deutlich weiter. Wir konnten nur erahnen wo er gelandet war. Zum letzten Mal entschlossen wir uns ihn langsam zu folgen ...
Die Fotos zeige ich euch aber erst beim nächsten Mal :-)
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