Freitag, 22. Juni 2012

Im Reich der Vögel

Wie ich schon Gestern >hier< berichtet hatte, wollte ich mir in Kassel ursprünglich einige Kunstobjekte der Documenta ansehen. Aus dem Grund trieb es mich auch in die Karlsaue.
Aber sobald ich an der Aue bin, möchte ich eigentlich immer zum Aueteich...

Das besondere am Aueteich ist der Pavillion, der auf einer kleinen Insel steht. Es ist ein sehr schönes Fotomotiv und im Allgemeinen lässt es sich an der Aue sehr lange aushalten, besonders bei schönem Wetter :-)


(Bearbeitung: Bi-Color Filter wodurch die Farbe des Himmels und des Wassers verändert wird)


So wie bei vielen anderen Gebäuden/Objekten versäume ich es allerdings immer wieder diese Gebäude vernüftig zu fotografieren ... Mein Ziel war zwar diesmal auch der Pavillion, aber ich ließ mich zu sehr von den Vögel ablenken, so dass ich mich lieber auf diese fixiert hatte.






^ sie dachte wohl sie sei ein Chamäleon :-D

Die ersten drei Aufnahmen entstanden auf dem Weg zum Aueteich.
Die unteren direkt am Aueteich. Als ich die kleine Entenfamilie entdeckte, hatte sich für mich der Weg von der Stadt zum Aueteich schon gelohnt ... Tierbabys sind immer besonders süße Fotomotive.



Aber es war doch nicht so alles so einfach wie erhofft  ... Sie wurden von einigen Passanten gefüttert, was zwar sehr vorteilhaft ist weil sie so sehr nah rankommen, aber das ist je nach Objektiv nicht immer gut. Ich musste immer wieder weiter weg gehen und dabei aufpassen dass ich nicht in Entensch.... trete und irgendwie auf "Augenhöhe" runter gehen ... Dass es bei den kleinen nicht so einfach ist, auf Augenhöhe zu gehen, kan sich jeder vorstellen. Unter anderen Bedingungen ist es immer ratsam sich dafür auf den Boden hinzulegen, aber glaubt mir - da hätte sich niemand gerne hingelegt! ;-)))


Nachdem einige Hundebesitzer mit ihren Hunden vorbeikamen und ihre Hunde frei laufen ließen verschwand die kleine Familie doch sehr schnell ...



Im Wasser tummelten sich aber nicht nur zahlreiche Enten sondern auch einige Graugänse.

Diese fand ich allerdings erst als Fotomotiv interessant, nachdem die kleine Entenfamilie weg war ... ich muss schon geahnt haben warum (dazu später mehr)....



... die zwei Graugänse waren auch sehr schnell weggewesen, so dass ich anfangs nicht viele Aufnahme von ihnen machen konnte ...


Das "schwarze Entlein", das von anfang an mit von der Partie war, war scheuer als die anderen und ihr schwarzes Gefieder ist wirklich sehr schwer zu fotografieren gewesen (genauso wie bei der Krähe). Bei dieser Aufnahme habe ich einzig die Farbe des Wassers ein wenig verändert sonst hätte es so trist und langweilig ausgesehen.


Krähen fand ich persönlich schon immer sehr interessant. Es sind schnöne Vögel und schlaue noch dazu. Das nicht jeder einen guten Bezug zu Krähen und Raben hat, ist mir auch bewusst.
Das diese Vögel wirkliche "Biester" sein können, ist mir bei meinen Wanderungen in den Wald ja auch schon aufgefallen ... aber dennoch fotografiere ich sie sehr gerne. Sie sind aber oftmals sehr schwer zu fotografieren, weil man sich ihnen meistens gar nicht annähren kann. Die Situation wie oben auf dem Foto (das aller erste Foto) fand ich schon ungewöhnlich ... ein paar Sekunden später flog sie auch schon weg ... und die hier unten fand ich dagegen schon eher unheimlich! :-D
So nah und von der Perspektive habe ich auch noch keine Krähe gesehen ... und wenn ich so bedenke, wie die mich angestarrt hatte ... ja es ist irgendwie verständlich, dass sie in Sagen und Märchen sehr oft auftauchen und alles um sie mystisch wirkt.



Auf dem Weg zum Pavillion kamen uns weitere Graugänse entgegen ... ich sollte also noch mal eine Chance bekommen ...





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