Freitag, 31. August 2012

Bockspringen

Heute Morgen habe ich es endlich wieder einmal geschafft die Rehe nicht nur weghüpfen zu sehen / hören sondern auch zu sehen, so dass ich sie fotografieren konnte.
Ich bin dieses Mal eine andere Route gelaufen in der Hoffnung, mit der neuen Route einen Überraschungseffekt zu erzielen und mehr Glück zu haben. Überrascht waren sie auch.

Bei den ersten zwei Wildtieren handelte es sich um eine Ricke und einem Bock.
Der Bock war schon etwas vorgelaufen und sichtete mich als erster.
Zu meinem Erstaunen blieb er aber auf halber Strecke stehen und beobachtete nur die Situation.
Nach einer kurzen Pause lief die Ricke auf ihm zu und er ging wieder ein Stück vor und blieb wieder stehen so dass sie wieder zu ihm lief und dann verschwanden sie aus meinem Sichtfeld.

Auch wenn es noch ein junger Bock war, so kann man sich schon anhand seiner Körperhaltung vorstellen, wie anmutig er mal werden wird, hoffe ich.

(Knapp 250m Luftlinie)

Weiter oben angelangt konnte ich ihren Lieblingsplatz schon sehen und musste sehr erfreut feststellen, dass dort vier Rehe auf den Sonnenaufgang warteten und genüßlich am Frühstücken waren ;-)    (Knapp 400m Luftlinie)

Die vier Rehe bemerkten mich nicht, so versuchte ich es also mich an sie anzuschleichen. Nunja ... das klappte nicht so wie erwartet. Sie liefen zwar nicht verscheucht weg, aber sie entschlossen sich gemütlich in den Wald zu gehen ... also wieder weg aus meinem Sichtbereich.
Dann bemerkte ich, dass meine Begleitung und ich beobachtet wurden. Von ein anderes Pärchen.

(Knapp 250m Luftlinie)


Auch sie blieben sehr lange auf dem offenem Feld stehen und beobachten uns ganz genau. Irgendwann entschlossenen sie sich aber hinter den Bäumen zu verschwinden um auch wieder in Feld zu sprinten und sich dort zu verstecken. Eine lange Zeit konnte ich sie im Feld beobachten. Und das obowohl sie in den Felder zwischen Acker, Getreide und Mais nicht immer super gut auffallen. Zudem hält man jede Vertiefung in den Feldern für ein Reh ... :-D
Auf dem Nachbarfeld war ein Rotfuchs auf Futtersuche.   (Knapp 300m Luftlinie)


Diese Fotos sind aber leider schlechter als die hier gezeigten, weswegen ich es mir dieses Mal auch erspare euch das ganze zu zeigen...

Die Reh-Herde konnte ich etwas später noch einmal sehen, allerdings sind auch die Ergebnisse nicht so super. 300mm sind dafür echt nicht geeignet und ein Rauschen bei ISO 800 ist ebenfalls sehr frustierend. Naja ... besser als gar nichts, gell?

Zum ersten Mal konnte ich auch einen Specht sehen. Juhu! Ich hab es endlich geschafft den kleinen "Handwerker" mal aufindig zu machen ...

 
 
Auch wenn die Fotos alle nicht ganz so super sind, bin ich sehr zufrieden.
Ich habe jetzt die Bestätigung, dass meine geplante Routenänderung Sinn macht und so meine Chancen größer sind die Rehe zu sichten. Ich habe auch schon einen Platz gefunden wo ich mich auf die Lauer liegen könnte ... und dieses werde ich das nächste Mal auch versuchen. Das heißt dann also noch früher aufstehen ...  Aber am schönsten ist es, dass ich endlich einen Bock und wieder einen Teil der Herde sehen konnte :-) Gestern noch mit einer Wildtierfotografin über deviantART gesprochen, dass ich das noch nicht geschafft habe ... und schwupps - jetzt hats geklappt :-)
Schön :-)  - Das nächste Mal erzähle ich ihr, dass ich noch keinen ausgewachsenen Bock gesehen habe ;-)
 
 
 
 
 

Donnerstag, 30. August 2012

My Lucy

 
 
 

All parents say that they have the prettiest, cutest, sweetest child, but I'm sure I have it really.
My little sweet Lucy.
 
 

 











Pentax K10D | 50mm
f/2,5 ; 1/30 sec ; ISO 400

Aventura

 
 
 
 
 
Los que sólo buscan la aventura grande,
corren el riesgo de quedar excluidos de las muchas aventuras pequeñas de la vida.
 
Those who are only looking for the one big adventure,
run the risk of missing out on the many small adventures of life.
 
 
Jene, die nur auf der Suche nach dem einen großen Abenteuer sind,
laufen Gefahr die vielen kleinen Abenteuer des Lebens zu verpassen.
 

Samstag, 25. August 2012

Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)


Die meisten Menschen kennen die Acker-Kratzdistel wohl eher so wie oben auf dem Foto, wenn überhaupt. Aber die Kartzdistel hat auch eine zweite Seite.

 
Wenn die Lila-Blüte verblüht ist bekommt die Distel, wie der Löwenzahn, ein zweites Gewand.
 

 
Die Blüten sehen sehr flauschig aus und erinnen einen auch ein wenig an Wollgras.

 
Wie sich die Blüten anfühlen weiß ich allerdings nicht. Bei den ersten Fotos waren die Disteln doch etwas weiter weg gewesen, so dass ich nicht richtig dran kam und bei den Disteln, die man auf den unteren Fotos sieht, habe ich vergessen, dass ich die ja noch anfassen wollte ;-D
 
 
 
 
Die Acker-Kratzdistel ist ein Wurzelknospen-Geophyt und ein Tiefwurzler, der bis 2,8 m tiefe Wurzeln treibt. Die Blüten duften nach Honig. Die Griffeläste sind auf der Außenseite dicht mit Fegehaaren besetzt. Diese herauswachsende Griffelbürste schiebt den Pollen aus der sich nach innen entleerenden Staubblattröhre hinaus. Der Nektar steigt in der bis über 10 mm langen Kronröhre bis zum Ausgang. Dadurch ist er Insekten aller Art zugänglich, insbesondere für Tagfalter ist die Pflanze eine wichtige Nektarquelle.
Die Früchte sind Achänen mit hygroskopischem Haarkelch (Pappus): Es liegt also ein Schirmchenflieger vor. Dessen Sinkgeschwindigkeit beträgt nur 26 cm/Sekunde, daher werden bei Aufwind Flugweiten über 10 km möglich. Die Früchte sind im August bis Oktober reif, jeweils bereits etwa vier Wochen nach Blühbeginn. Die Pflanze ist bezüglich ihrer Standortwahl sehr anspruchsvoll, nur an geeigneten Standorten keimen ihre Samen aus.
 
Quelle und weitere Informationen: Wikipedia
 
 
 
 
 
Ich habe dieses ^ Foto für mein Projekt 52 ausgewählt.
 
 

Mittwoch, 22. August 2012

Während der Autofahrt


Huch, ich dachte, ich hätte diese Fotos schon längst veröffentlicht ... Nunja so kann man sich irren.
Diese Aufnahmen sind alle während der Fahrt entstanden, keine Sorge, ich war nur Beifahrerin.
Nichts besonderes, nichts großartiges ... nur ein paar kleine Schnappschüsse :-)



Montag, 20. August 2012

Schloss Wilhelmshöhe


Das Schloss Wilhelmshöhe befindet sich im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel (Nordhessen, Deutschland).
International bekannt ist es für seine heutige Nutzung als Museum, das unter anderen die Antikensammlung und die Gemäldegalerie Alte Meister enthält. Sehr bedeutend ist zudem das Museum im Weißensteinflügel mit den einzig authentisch verbliebenen Räumen der Landgrafen.

Gegenwärtig gibt es Bestrebungen des Landes Hessen, das Schloss in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufnehmen zu lassen.

Quelle und weitere Informationen: Wikipedia

Sonntag, 19. August 2012

Bergpark Wilhelmshöhe 2


Sonderlich viel kann ich nicht mehr zum Bergpark Wilhelmshöhe erzählen, daher lasse ich in den nächsten Blog-Beiträgen die Fotos sprechen ;-)

Wünsch euch noch einen schönen Sonntag :-)













Samstag, 18. August 2012

Die Teufelsbrücke



Das Wasser fließt unter der Brücke in den 10 Meter tiefer gelegenen "Höllenteich", welcher 1792/93 von Heinrich Christoph Jussow angelegt wurde. Das Brückengitter der Teufelsbrücke wurde 1826 in der durch den Lokomotivbau berühmt gewordenen Firma Henschel gegossen. Zu Jussows Zeiten war das Brückengeländer noch aus Holz.
Die Namen von Teufelsbrücke und der Höllenteich stehen in Zusammenhang mit der angrenzenden Plutogrotte. Laut einer Sage soll Pluto, der römische Gott der Unterwelt, in dieser Grotte gesessen haben.
 
Quelle: Kassel.de



Die Teufelsbrücke ist wirklich ein sehr schönes Fotomotiv, auch wenn die Wassermasse nicht unter die Brücke läuft. Natürlich ist es noch schöner, wenn das Wasser hinunter läuft. Dazu muss man allerdings rechtzeitg dort sein ... Ich war leider nicht rechtzeitig vor Ort. Leider konnte ich auch keine HDR Aufnahme machen, da ich kein Stativ dabei hatte ...

Ich habe die Aufnahmen der Teufelsbrücke bewusst unterschiedlich bearbeitet um einfach mal auszuprobieren wie sich die Stimmung der Landschaft auf mich selbst verändert.



Die "wie gemalt" Optik sagt mir persönlich auch ganz gut zu.


Unschlüssig war ich mit der Schwarz/Weiß Bearbeitung. Bei so viel Grünanteil empfand ich es als sehr schwierig die einzelnen "Strukturen" vernüftig wiedergeben zu können. Ich entschied mich dennoch dazu dieses Foto so zu bearbeiten, da ich das Foto sonst gänzlich gelöscht hätte, da ich einen komplett weißen Himmel hatte, echte Blendeflecke und ich auch durch einen anderen Zuschnitt nicht mehr "retten" konnte. 




Nichts desto trotz gefällt mir das erste Foto sowohl mein Archivfoto das ich im Jahr 2009 mit meiner alten Pentax *ist DL aufgenommen hatte am besten.







^ Diese Stelle ist oberhalb der Brücke zu sehen. Hier würde das Wasser lang laufen. Im Falle, dass dort Wasser fließt bietet sich der Bach auch als ein sehr schönes Fotomotiv an. Den richtigen Wasserfall - den Steinhöfer Wasserfall - habe ich allerdings mal wieder nicht gefunden ...
>Hier< kann man allerdings ein Foto von dem Wasserfall finden.


Und spätestens jetzt sollte man fasziniert und begeistert vom Bergpark Willhelmshöhe sein, oder?

Also Hunde mögen den Park auch sehr ;-)




Und manch' Liebespaare versuchen die Teufelsbrücke als "Liebesbrücke" umzuwandeln. Diese beiden sind allerdings die ersten, die ihr Liebesschloss angebracht haben. So "schlimm" wie in Köln sieht es dort noch nicht aus ;-) Wobei ich natürlich nicht weiß, wie oft die Schlösser an der Teufelsbrücke schon abgemacht wurden ....




Die Kaskaden



Zur Gesamtanlage Karlsberg gehören auch die Richtung Osten hangabwärts vorgelagerten Kaskaden, eine 250 Meter lange Steinkonstruktion, die eine ins gigantische vergrößerte Wassertreppe darstellt.

Sie bildet den oberen Teil des Verlaufs der Wasserspiele. Der Mittelteil der 9 m breiten Kaskadenanlage, die 5,50 m breiten Hauptkaskaden, wird beidseitig von je 1,75 m breiten und auf etwas höherem Niveau verlaufenden Nebenkaskaden begleitet.

Die Kaskaden die vom Sichelbachbecken mit Wasser gespeist werden, befinden sich zwischen dem Riesenkopfbecken und dem Neptunbecken zwischen denen pro Wasserspiel jeweils 350.000 Liter Wasser etwa 80 Meter Höhenunterschied überwinden; zwischen den beiden obersten Wasseraustritten, die sich oberhalb der Vexierwassergrotte am Herkules befinden, und dem Neptunbecken das am untersten Ende der Kaskaden errichtet wurde, sind dies etwa 105 m Höhenunterschied. Die Gesamtlänge der Wasseranlage beträgt zwischen der Vexierwassergrotte und dem Neptunbecken rund 320 m; inklusive des Oktogons sind dies etwa 400 m.

Die Kaskaden werden durch drei zwischenliegende Wasserbassins untergliedert. Deren Funktion im Rahmen der Wasserspiele besteht in einer „Choreografierung“ des Wasserflusses: Das von oben über die Stufen hinabströmende Wasser wird für einige Sekunden gestoppt, um kurz darauf – aus dem Bassin heraus – seinen Weg über die riesenhaften Steinstufen fortzusetzen.

Für die Überwindung der Gesamtanlage benötigt das Wasser 30 Minuten, bis hinab zum Fontänenteich westlich des Schlosses Wilhelmshöhe sogar eine Stunde.

Die Kaskaden werden von Treppenstufen begleitet, die in den gewohnten menschlichen Maßstäben errichtet wurden und den Besuchern den Zugang zum Bauwerk erschließen bzw. zu den Wasserspielen ermöglichen. Inklusive dieser beidseitig errichteten Fußgängertreppen (rechts 539 Stufen; links 535 Stufen) ist die Anlage 12 m breit. Vom Neptunbecken bis in die Statue des Herkules sind es insgesamt 885 Stufen.

Zwischen dem Oktogon und den Kaskaden liegt die Vexierwassergrotte sowie ein räumliches System aus Bassins, Stufen (Kleine Kaskaden genannt) und Plattformen mit Brunnenanlagen, deren Figurenschmuck mythologische Motive zitiert.


Quelle und weitere Informationen: Wikipedia






^ In diesem Fall haben mich die Blendflecke, die nicht nachträglich eingefügt wurden, doch etwas gestört, der weiße Himmel ebenfalls, aber all dies wirkt meiner Meinung im Vergleich zur Optik des Herkules doch sehr harmlos. Der Herkules sowohl das ganze Gelände bietet sich aktuell nicht unbedingt als ein schönes Fotomotiv an ... aber wie gesagt, wann wird am Herkules mal nicht gebaut? Ich glaube nur in meiner Kindheit habe ich den Herkules ohne Gerüste und Baustellen gesehen ... Naja, hoffen wir weiterhin auf nächstes Jahr ;-)

Neben den vielen Treppen hat man weiter oben einige Grotten, die man soweit ich mich noch erinnere betreten kann oder besser sichten kann - ganz genau weiß ich es jetzt nicht mehr... Wir sind ja durch den Wald gegangen, daher konnte ich das nicht mehr überprüfen ;-) Die Grotten unten am Fuß darf man nicht betreten. Aber man hat dennoch einen guten Blick auf den Neptun.




Wenn gerade kein Wasser fließt werden die Kaskaden sehr oft auch als Standort zum fotografieren genutzt. Ich habe zwar kein Schild gesehen worauf ausdrücklich steht, dass es nicht erlaubt ist ... aber wie dieser Herr, fällt man doch sehr stark auf und man bleibt auch nicht unbemerkt ;-)