Mittwoch, 15. August 2012

Der Herkules

Bevor ich anfange euch etwas über den Herkules zu "erzählen" muss ich erwähnen, dass mein Ausflug zum Berpark in Kassel am 08. August kein Photowalk in dem Sinne war. Das Fotografieren stand nicht im Vordergrund, weswegen ich nicht alles fotografiert habe, was ich hätte gerne fotografieren wollen, mich auch mit den einzelnen Motiven nicht lange beschäftigt habe und auch (leider) kein Stativ dabei hatte. Irgenwie schaffe ich es nie, dass das Fotografieren im Vordergrund steht, wenn ich in Kassel bin ... Naja, irgendwann klappt es vielleicht. Aber ich hab dennoch mein Bestes versucht ...
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Der Herkules ist eine Kupferstatue des griechischen Halbgottes Herakles (lateinisch Hercules, eingedeutscht Herkules) im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel (Nordhessen, Deutschland). Die Statue, die als ein Wahrzeichen der Stadt Kassel gilt, befindet sich an der Spitze einer Pyramide, die auf dem Oktogon, dem Riesenschloss steht.

 Heute steht der Name „Herkules“ nicht nur für das Standbild, sondern das gesamte Bauwerk, welches auch den Ausgangspunkt der sommerlichen Wasserspiele im Bergpark bildet. Das Oktogon und der Herkules gehen auf verschiedene Bauphasen zurück.

Das Bauwerk steht im Stadtteil Bad Wilhelmshöhe, auf dem östlichen Bergkamm des Habichtswaldes. Es wurde in einer leichten, künstlich ausgeformten Mulde vom Karlsberg (526,2 m ü. NN[1]) auf der westlichsten und zugleich höchstgelegenen Stelle (515 m ü. NN) der Sichtachse Schloss Wilhelmshöhe-Herkules errichtet.




Entstanden ist der schlossartige Herkules in den Jahren 1701 bis 1717 nach Entwürfen des Italieners Giovanni Francesco Guerniero. Die Gesamtanlage trägt inklusive der dem Herkules vorgelagerten Kaskaden nach dem Bauherren, Landgraf Karl von Hessen-Kassel, auch die Bezeichnung Karlsberg und ist unter diesem Begriff sowohl räumlich als auch baugeschichtlich ein barocker Teilaspekt und westlicher Abschluss des Bergparks Wilhelmshöhe.

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Der von Landgraf und Architekt gemeinsam entwickelte Entwurf wurde mehrfach abgeändert, so wird die Pyramide mit dem Herkules-Standbild einer späteren Idee des Herrschers zugeschrieben. Im Jahr 1706 gefertigte Stiche zeigen, dass viel weitergehende Baumaßnahmen geplant waren, als letztendlich ausgeführt wurden. Guerniero wollte die hangabwärts vorgelagerten Kaskaden den gesamten Berghang hinunter, bis zum heutigen Schloss Wilhelmshöhe führen. Realisiert wurde davon nur etwa ein Viertel der Länge, was weniger am Willen des Landgrafen gelegen haben dürfte als an seinen beschränkten finanziellen Möglichkeiten. Der verbliebene Raum zwischen Kaskaden und dem Schloss wurde letztendlich 70 Jahre später – durch im Grunde völlig konträre Planungen – gefüllt und bildet heute den Kern des „englischen“ Bergparks Wilhelmshöhe.

Am 31. August 2011 wurde von Kulturministerin Eva Kühne-Hörmann offiziell der Antrag gestellt, um den Bergpark Wilhelmshöhe und die Herkules-Statue zum UNESCO-Welterbe vorzuschlagen. Im Januar 2012 übergab die Kultusministerkonferenz den Antrag des Landes Hessen auf Eintragung der "Wasserspiele und Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe" von der Tentativliste an die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der UNESCO. Diese wird den Antrag an das Welterbezentrum der UNESCO in Paris weiterleiten, welche im Sommer 2013 über den Antrag entscheiden wird.





Der Herkules ist 70,5 m hoch, wovon 32,65 m auf das Oktogon entfallen, 29,60 m auf die darauf aufgesetzte Pyramide (Pyramide 26,10 m; Pyramidensockel 3,5 m) und 8,25 m auf die Herkules-Statue. Die Gesamthöhe der Pyramide inklusive der Statue beträgt 37,85 m. Der Höhenunterschied zwischen der Schädeldecke der Statue, die sich bei 596 m ü. NN befindet, und dem Neptunbecken beträgt 179 m.


Maße der Figur:
 Rechte Hand der StatueGesamthöhe 8,30 Meter, mit Sockel 11,30 Meter
Nasenlänge 0,25 Meter
Mundbreite 0,22 Meter
Kopfumfang 3,40 Meter
Rechter Oberarm 1,90 Meter
Handgelenkumfang 1 Meter
Daumenlänge 0,47 Meter
Fußlänge 1,25 Meter
Großer Zeh 0,35 Meter



Textquelle und weitere interessante informationen: Wikipedia

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