Samstag, 18. August 2012

Die Kaskaden



Zur Gesamtanlage Karlsberg gehören auch die Richtung Osten hangabwärts vorgelagerten Kaskaden, eine 250 Meter lange Steinkonstruktion, die eine ins gigantische vergrößerte Wassertreppe darstellt.

Sie bildet den oberen Teil des Verlaufs der Wasserspiele. Der Mittelteil der 9 m breiten Kaskadenanlage, die 5,50 m breiten Hauptkaskaden, wird beidseitig von je 1,75 m breiten und auf etwas höherem Niveau verlaufenden Nebenkaskaden begleitet.

Die Kaskaden die vom Sichelbachbecken mit Wasser gespeist werden, befinden sich zwischen dem Riesenkopfbecken und dem Neptunbecken zwischen denen pro Wasserspiel jeweils 350.000 Liter Wasser etwa 80 Meter Höhenunterschied überwinden; zwischen den beiden obersten Wasseraustritten, die sich oberhalb der Vexierwassergrotte am Herkules befinden, und dem Neptunbecken das am untersten Ende der Kaskaden errichtet wurde, sind dies etwa 105 m Höhenunterschied. Die Gesamtlänge der Wasseranlage beträgt zwischen der Vexierwassergrotte und dem Neptunbecken rund 320 m; inklusive des Oktogons sind dies etwa 400 m.

Die Kaskaden werden durch drei zwischenliegende Wasserbassins untergliedert. Deren Funktion im Rahmen der Wasserspiele besteht in einer „Choreografierung“ des Wasserflusses: Das von oben über die Stufen hinabströmende Wasser wird für einige Sekunden gestoppt, um kurz darauf – aus dem Bassin heraus – seinen Weg über die riesenhaften Steinstufen fortzusetzen.

Für die Überwindung der Gesamtanlage benötigt das Wasser 30 Minuten, bis hinab zum Fontänenteich westlich des Schlosses Wilhelmshöhe sogar eine Stunde.

Die Kaskaden werden von Treppenstufen begleitet, die in den gewohnten menschlichen Maßstäben errichtet wurden und den Besuchern den Zugang zum Bauwerk erschließen bzw. zu den Wasserspielen ermöglichen. Inklusive dieser beidseitig errichteten Fußgängertreppen (rechts 539 Stufen; links 535 Stufen) ist die Anlage 12 m breit. Vom Neptunbecken bis in die Statue des Herkules sind es insgesamt 885 Stufen.

Zwischen dem Oktogon und den Kaskaden liegt die Vexierwassergrotte sowie ein räumliches System aus Bassins, Stufen (Kleine Kaskaden genannt) und Plattformen mit Brunnenanlagen, deren Figurenschmuck mythologische Motive zitiert.


Quelle und weitere Informationen: Wikipedia






^ In diesem Fall haben mich die Blendflecke, die nicht nachträglich eingefügt wurden, doch etwas gestört, der weiße Himmel ebenfalls, aber all dies wirkt meiner Meinung im Vergleich zur Optik des Herkules doch sehr harmlos. Der Herkules sowohl das ganze Gelände bietet sich aktuell nicht unbedingt als ein schönes Fotomotiv an ... aber wie gesagt, wann wird am Herkules mal nicht gebaut? Ich glaube nur in meiner Kindheit habe ich den Herkules ohne Gerüste und Baustellen gesehen ... Naja, hoffen wir weiterhin auf nächstes Jahr ;-)

Neben den vielen Treppen hat man weiter oben einige Grotten, die man soweit ich mich noch erinnere betreten kann oder besser sichten kann - ganz genau weiß ich es jetzt nicht mehr... Wir sind ja durch den Wald gegangen, daher konnte ich das nicht mehr überprüfen ;-) Die Grotten unten am Fuß darf man nicht betreten. Aber man hat dennoch einen guten Blick auf den Neptun.




Wenn gerade kein Wasser fließt werden die Kaskaden sehr oft auch als Standort zum fotografieren genutzt. Ich habe zwar kein Schild gesehen worauf ausdrücklich steht, dass es nicht erlaubt ist ... aber wie dieser Herr, fällt man doch sehr stark auf und man bleibt auch nicht unbemerkt ;-)

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