Montag, 20. Oktober 2014

Erlebnis Zoo Hannover - Teil XV

Ich hoffe euch haben die zwei Tage Blog-Pause auch genauso gut getan wie mir ;-)
Aber da ich noch lange nicht am Ende bin, geht es heute munter mit den Fotos der Drills (Nr. 28) weiter!




Der Drill (Mandrillus leucophaeus) ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten. Zusammen mit dem Mandrill bildet er die Gattung der Backenfurchenpaviane (Mandrillus).
Der Drill ähnelt dem Mandrill, hat aber nicht dessen leuchtende Gesichtsfärbung. Sein haarloses Gesicht ist schwarz, hat eine langgezogene Schnauze und Knochenfurchen, die entlang der Nase verlaufen. Außerdem ist es von einem weißen Haarkranz umgeben. Der übrige Körper ist dunkelbraun bis schwarz behaart, mit Ausnahme der nackten Gesäßregion, die rot oder blau gefärbt ist. Drills werden etwas weniger groß als Mandrills (rund 70 Zentimeter Körperlänge und maximal 20 Kilogramm Körpergewicht), wobei die Männchen fast doppelt so schwer werden wie die Weibchen. Der Schwanz ist nur ein 5 bis 7 Zentimeter langer Stummel.
 
 
 
Drills leben in der Region des Cross Rivers in Nigeria und rund um die Bakossi-Berge bis zum Fluss Sanaga in Kamerun sowie auf der zu Äquatorialguinea gehörenden Insel Bioko, wo sie eine eigene Unterart, Mandrillus leucophaeus poensis, bilden. Ihr Lebensraum sind ausschließlich Wälder.
 
 
 
Drills sind tagaktive Regenwaldbewohner, die kaum außerhalb des Schutzes der dichten Vegetation anzutreffen sind. Sie leben in erster Linie am Boden, wo sie sich auf allen vieren fortbewegen; lediglich Weibchen mit Jungtieren suchen manchmal Schutz in den unteren Ästen der Bäume. Drills leben in Gruppen von rund 25 Tieren, die aus einem Männchen, mehreren Weibchen sowie deren Jungtieren bestehen. Mehrere Gruppen schließen sich öfters zu Verbänden zusammen, die 200 und mehr Tiere umfassen können. Zur Kommunikation verwenden sie Körperhaltungen (zum Beispiel das Präsentieren des leuchtenden Hinterteils) sowie eine Reihe von Schreien, die der Kontaktaufnahme zu anderen Gruppenmitgliedern, dem Warnen vor Fressfeinden oder dem Sammeln der Gruppe durch das Männchen dienen können.
 
 
 
 
Drills sind Allesfresser, die ihre Nahrung fast ausschließlich am Boden suchen. Dazu gehören Früchte, Nüsse, Pilze, Insekten sowie gelegentlich kleine Wirbeltiere.
 
 
 
Die Hauptgründe für die Bedrohung des Drills liegen in der Jagd nach dem begehrten Bushmeat sowie in der Rodung der Regenwälder zur Gewinnung von Tropenholz und Ackerland. Da Drills reine Regenwaldbewohner sind und sich Menschen gegenüber scheu verhalten, sind sie besonders bedroht.
 
 
 
Der Drill gilt als einer der seltensten afrikanischen Primaten und man schätzt, dass in freier Wildbahn nur noch rund 3000 dieser Tiere leben. Der Zoo-Datenbank ISIS wurden 2007 insgesamt 272 Drills gemeldet. Im Rahmen des Weltzooverbands WAZA wird seit 1982 ein Internationales Zuchtbuch geführt. Auch der europäische Zooverband EAZA betreut die Art in seinem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP). EEP-Koordinator und Zuchtbuchführer ist Andreas Knieriem, Direktor des Tierparks Hellabrunn in München. Zurzeit führt das Zuchtbuch 77 Zooexemplare weltweit.
 
Quelle: Wikipedia






Auf einer Informationstafel des Zoo stand, soweit ich mich erinnere, dass wenn der Drill sein Hinterteil zeigt möchte, dass man ihm folgt. Der männliche Drill war ständig in Bewegung und zeigte seinen Hintern seinen Weibchen sowohl einigen Besuchern (mir auch :-D) ab und an suchte er auch intensiven Augenkontakt mit den Besuchern, wir hatten auch einen kleinen Moment Augenkontakt, aber bei dieser Besucherin war der Augentontakt wirklich sehr intensiv, da ich hinter ihr stand konnte ich es ja beobachten weswegen ich dann auch dieses Foto gemacht hatte ;-)


Die Kattas (Lemur catta) - Nummer 29 - waren so so schön zusammeneingekuschelt, so dass das fotografieren nicht so einfach war auch hatte ich hier erstmalig Probleme mit den Gehegen gehabt wie ihr leicht sehen könnt ;-) Da ich nur ein wenige Fotos der Kattas gemacht habe und euch hier nur eins zeige verweise ich dieses mal direkt zu den >Wikipedia-Eintrag<  ;-)







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