Montag, 6. Oktober 2014

Unsortiertes XII

 
 
Damit es nicht so eintönig wird, wollte ich euch einige "Schnappschüsse" von meinen letzten zwei Wanderungen zeigen. Die ersten vier Fotos sind bei einer Wanderung am 23. September entstanden, die restlichen bei der zweiten Wanderung am 01. Oktober.
 


 
(^ Junge Nilgans)
 
 
 
 
So gut man sich vor Zecken schützen kann (lange Kleidung, hohe Socken) ging es kürzlich, geschützt, nach langer Zeit wieder in den Wald. Unser Tagesziel war eine Waldroute die ich vor einigen Jahren entdeckt hatte und aber nicht alleine erkunden wollte, da dieser Bereich etwas "beängstigend" war (dichter Wald, einige Möglichkeiten sich zu verlaufen und eine unheimliche Ruhe - buuuuhuuuu, jaja, denkt was ihr wollt ;-P ).

 
In diesem Bereich entdeckten wir an einem Baum eine Wildtierkamera die auf einem anderen Baum gerichtet war an dem eine Art "Tränke" angebracht wurde. Wir sind nicht näher ran gegangen um uns das anzuschauen, deswegen denken wir, dass es eine Tränke war. Ein paar Meter weiter befand sich ein Hochsitz ... Das ganze dient also wahrscheinlich nicht darum zu schauen welche Tiere sich im Wald befinden, oder ihnen etwas gutes zu tun, sondern hat wohl mit Jagd zu tun.
 
Wie ich über die Jagd denke, wissen meine regelmäßigen Leser sicherlich schon. Allen anderen sage ich kurzgefasst: ich bin ein Jagdgegner. :-) Meine "Freude" über diese Entdeckung war also nicht groß.
 

Etwas weiter von dieser Stelle entfernt (natürlich immer wieder durch knielanges Gras gelaufen) landeten wir auf einer kleinen Lichtung. Am Anfang dieser Lichtung befand sich ein Hochsitz und am Ende ebenfalls. Dazwischen war alles frei, in der Mitte dieser Pfosten (Foto unten) und über all in diesem Gebiet Spuren von Wildschweinen.

 
Auch wenn man es auf diesem Foto nicht so genau sieht (hatte das 70-300mm Objektiv) weil ich einen kleinen Bereich fotografiert hatte, kann sicherlich ein geübtes Auge erkennen, dass es Wildschweinspuren sind.
 

Vor dieser Entdeckung, das liegt auch schon einige Jahre zurück, habe ich mich mit Wildschweinspuren auseinander gesetzt. Ich wollte wissen ob es bei uns Wildschweine gibt, auch wenn ich es wusste, weil ich schon mal welche gehört hatte. Auf welchen Feldern sie sich mal aufhalten und wo lang sie mal gehen. Dafür habe ich mir viel Bildmaterial und Videos angeschaut.

Die Wildschweinspuren lassen sich wirklich sehr einfach erkennen, denn die Wildschweine "graben" sehr gerne. Sie hinterlassen viele Hügel die nicht zu verwechseln sind mit Maulwurfshügeln oder wenn man den Garten/Feld beackert. Die Hügel sind kreuz und quer in einem Bereich verteilt.
Und so war es auch da.
 
Nahezu mittig waren große Spuren zu sehen, an einigen Stellen wirkte es sogar frisch. Die Spuren waren so "kontrolliert" (mittig) dass man davon ausgehen kann, dass hier irgendwas verteilt wurde, Lockstoffe in Form von Duft oder Fressen. Das sowas gemacht wird, auch bei uns habe ich ja bereits gesehen >>>hier<<<.  
 
Ein Stückchen verfolgten wir noch die Spur, als sie sich in den noch dunkleren Wald verlief entschieden wir uns umzukehren. Die Spuren waren auch für uns eindeutig gewesen und wir wollten nicht zwangsweise einen richtigen Beweis dafür bekommen ;-)
 

 
Auf dem Hinweg sahen wir übrigens einen Feldhasen, mein Mann sah ein Reh und ich sah ein "etwas" ;-) Entweder ein Feldhase oder ein Fuchs, das konnte ich nicht genau erkennen. Ja, aus der nähe sind die beiden ziemlich unverwechselbar, aber im Gras - von Hinten, flach rennend und aus der Ferne wird es dann doch schwieriger den Unterschied festzustellen, da hilft nur ausschließen. Da wir immer wieder den "süßlichen Geruch des Todes" vernommen haben ist es nicht auszuschließen, dass es ein Fuchs war.

Wir haben schon oft extreme Verwesung gerochen dort wo wir lang liefen war aber der Geruch erträglich. Man roch wirklich mehr diese "süße" und nicht so arg unangenehm. Wobei ich glaube (das habe ich an der Reaktion von meinem Mann festgestellt), dass mein Gehirn mit dem Geruch nur noch positives verbindet, weswegen ich mich über den Geruch freue und an einigen Stellen im Wald gar angenehm riechend empfand.

Diese Wanderung war also mehr eine Entdeckungs-Wanderung. Auch wenn ich meine Kamera dabei hatte (man weiß ja nie) sind die Chancen bei solchen Wanderungen etwas "schönes" zu fotografieren selten. Weswegen ich zwischen durch ganz froh über diese Biene als Motiv war :-)
 


Fotografiert habe ich das obere Foto mit dem 70-300er Objektiv im Makro-Modus. bei ISO 5000 Blende f/5.6 und 1/800 Sek bei einer Brennweite von 240mm. Bei den anderen Bienen Fotos varriert die Verschlusszeit (400 und 640).

 



 
 
Vor Sonnenuntergang waren wir dann aus dem Waldbereich raus. An dieser Stelle (Foto oben) kam die Sonne schön durch die Bäume, weswegen ich den Moment wieder nutzte um Gegenlichtaufnahmen zu machen :-)
 


Zugegeben, das zweie Foto ist eine sehr extreme Gegenlichtaufnahme, aber dennoch gefällt es mir!
Diese Fotos sind auch nur verkleinert und fürs die Veröffentlichung nachgeschärft, die Farben sind so "Out of cam".


Das Foto unten habt ihr sicherlich auch schon gesehen. Mein neustes Profilfoto, dass ich nicht nur auf Google+ sondern tatsächlich anderswo auch nutze, das ist etwas ungewöhnlich weil ich mich sonst gerne "hinter der Kamera verstecke" jedenfalls wenn es um das Profilbild geht. Ist ja nicht so, dass ich noch nie Fotos wo ich zu sehen bin veröffentlich hätte, aber ich mag es nicht so ... Naja, aber mir gefällt das Foto doch, obwohl mein Pony so doof liegt, aber genau das gefällt mir, nein, nicht wie meine Haare liegen, aber mir gefällt das Foto, weil es mich ziemlich natürlich und ungestellt zeigt.




(^ Für das Projekt "Minimalistisch") 








Diese zwei jungen Rinder (vermute ich jetzt, ich schau eigentlich nie den Tieren zwischen den Beinen!), waren irgendwie richtig süß. Sie waren sehr neugierig und antworteten als ich zu ihnen sprach und schauten immer wieder süß :-D

 

 
^ Vor allem dieser. Ich finde den Blick und die Ohrenstellung einfach nur süß.
Beide ließen uns beim vorbeilaufen nicht aus den Augen und als wir deutlich weiter weg waren riefen sie nochmal damit wir uns umdrehten und verabschiedeten.
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

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