Montag, 10. September 2012

Nilgänse

Diese zwei Nilgänse habe ich schon vom weiten gesichtet und ich versuchte mich ruhig aber zielsicher an ihnen anzuschleichen. Sie hatten mich schon viel früher als ich sie gesichtet und waren nicht sonderlich darüber erfreut, dass ich ihnen immer näher an die Pelle rücken wollte. Jedesmal wenn ich zwei Meter näher kam entfernten sie sich vier Meter ...


Die Nilgans (Alopochen aegyptiacus) ist der einzige Vertreter ihrer Gattung und wird heute meist den Halbgänsen zugerechnet. Sie ist afrikanischen Ursprungs und lebt an nahrungsreichen subtropischen Binnenseen und Flüssen. Ausgehend von Gefangenschaftsflüchtlingen breitet sich die Nilgans in den letzten Jahren zunehmend in Mitteleuropa aus.
 
Quelle und mehr Informationen: Wikipedia

 
Charakteristisch für die Nilgans sind ihre verhältnismäßig hohen Beine sowie der dunkle Augenfleck.
Beide Geschlechter gleichen sich, nur ist das Männchen unwesentlich größer. Die vergleichsweise „bunte“ Färbung der adulten Tiere stellt sich mit etwa vier bis fünf Monaten ein, wenn sich Augen- und Brustfleck voll entwickelt haben. Neben der gewöhnlichen Färbung tritt auch eine etwas grauere Morphe auf, die verschieden stark ausgeprägt sein kann. Auch die Färbung des Schnabels variiert von blassrot bis tiefrot. Gefangenschaftsflüchtlinge weisen meist sehr rote Schnäbel auf. Fliegende Nilgänse haben ähnlich wie die Rostgänse ein großes weißes Armflügelfeld.
Quelle und mehr Informationen: Wikipedia
 
 
 

Nilgänse waren im thebanischen Gebiet als heilige Vögel dem Schöpfergott Amun gewidmet. Ursprünglich galt die Nilgans (koptisch: smon) als einer der vielen Götter, die die Welt und das Licht geschaffen hatten, sei es durch seine Stimme in der Urfinsternis („der große Gackerer“), sei es durch das Deponieren des Welteneis in einem Sykomore-Baum in Heliopolis, aus welchem auch der Sonnengott Re entstanden sei.
Quelle und mehr Informationen: Wikipedia
 

 

Da sie sich immer mehr von mir entfernten machte ich auf einer Bank eine Pause und kümmerte mich um die anderen Fotomotive (zeige ich euch später). Ich hatte die Hoffung, dass sie vielleicht irgendwann doch noch auf dem Teich landen würden. Als die Sonne schon am untergehen war und ich mich langsam wieder nach Hause machen wollte waren die Nilgänse immer noch oben auf der Wiese und schauten genauso skeptisch zu mir runter wie schon zu vor ... Ich gab es auf. Werde aber schauen, dass ich sie in den nächsten Tage noch mal aufsuche, falls sie dann noch da sind ...
 

 

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