Der Graureiher (Ardea cinerea) flog mit seinem Fang zur Insel und verspeiste ihn auch sehr schnell.
Ich dachte wir müssten wieder lange warten, bis er anfangen würde sich zu bewegen. Aber der Graureiher setzte seine Fischsuche sofort fort.
Der Graureiher erreicht eine Körperlänge von 90 bis 98 Zentimeter und wiegt zwischen 1,02 und 2,073 Kilo. Die Flügelspannweite beträgt zwischen 175 und 195 Zentimeter.
Der Graureiher besitzt nur eine sehr verkümmerte Bürzeldrüse, weshalb er Puderfedern an seiner Brust und in den Leisten besitzt, an denen er gelegentlich seinen Kopf reibt und sie damit zerbröselt. Diese sind sehr fetthaltig, weshalb er das entstandene Pulver über seinen Körper verteilt um sich vor Nässe zu schützen.
Der Graureiher sucht seine Nahrung in der Regel alleine. Nur da, wo ein überreiches Nahrungsvorkommen besteht, sieht man sie in lockeren, kleinen Schwärmen und gelegentlich auch mit anderen Arten vergesellschaftet. Fressen sie einzelgängerisch, dann sind sie in der Lage, ihr Nahrungsterritorium energisch zu verteidigen. Bei solchen innerartlichen Aggressionen kommt es gelegentlich sogar zu Tötungen eines konkurrierenden Reihers. Das Aggressionsniveau variiert in Abhängigkeit von der Jahreszeit und ist dann am höchsten, wenn Graureiher Jungvögel großziehen. Die präferierten Nahrungsgründe können sich in unmittelbarer Nähe zum Nistplatz befinden, liegen aber gelegentlich in beträchtlicher Entfernung von diesem.
Ruhig wie eine Rohrdommel stakst der Graureiher mit gesenktem Kopf und gekrümmtem Hals langbeinig durch das seichte Wasser. Er sticht blitzschnell nach kleineren Fischen, Fröschen, Molchen, Schlangen und Wasserinsekten. Er frisst auch Wasserratten, die er – wie auch die anderen Nahrungstiere – im Ganzen verschlingt. Auf Wiesen wartet er stocksteif stehend auf Feldmäuse und verzehrt gelegentlich auch Eier und Jungvögel. Typisch für solche Ansitzjagden ist zunächst ein langsames Vorbeugen und dann ein schnelles Zustoßen. Zur Fischjagd kann er auf dem Wasser landen, ein bis drei Sekunden schwimmen und dann wieder auffliegen. Die bevorzugte Methode ist jedoch, einige Meter vom Wasser entfernt zu landen und dann langsam ins Wasser zu schreiten.
Graureiher erreichen ihre Geschlechtsreife in der Regel erst im zweiten Lebensjahr. Sie sind monogam, nur sehr selten ist Bigamie beziehungsweise Polygynie zu beobachten. Das Nest ist ein großer, nicht sehr stabiler Bau aus Reisig in Baumwipfeln. Nistplätze im Schilf sind dagegen sehr selten. Beide Elternvögel sind am Nestbau beteiligt. Alte Nester werden sehr häufig wiederbesetzt. Die unvollendet wirkende Bauweise des Nestes wird darauf zurückgeführt, dass der Reiher vor noch nicht allzu langer Zeit nur am Boden brütete. Als Beleg dafür wird angeführt, dass man beispielsweise in Holland Reiherkolonien in großen Schilfbeständen findet.
Die Sterblichkeit der Jungreiher ist während der Nestzeit sehr groß. Es wird geschätzt, dass in den ersten sechs Monaten 70 % der Jungtiere sterben. Der älteste nachgewiesene beringte Graureiher erreichte ein Lebensalter von 35 Jahren und einem Monat.
Quelle und weitere Informationen: Wikipedia
Der Graureiher lief den Hang nach oben. Da ich annahm, dass er nun sich sonnen würde wechselte ich das Objektiv. Es würde jetzt eh nichts mehr passieren und ich konnte nun endlich auch mal die Schwäne, Graugänse und Stockenten fotografieren, dachte ich mir. Auch wenn der Graureiher nun weiter weg war, und ich besser bei dem 500er hätte bleiben sollen, wollte ich wechseln. Ich erhoffte mir auch dadurch schärfere Fotos machen zu können, da ich doch bei dem 300er nicht mehr selbst manuell fokussieren musste und sich meine Augen sicherlich auch darüber freuen würden etwas entspannen zu können ...
Leider lag ich aber in beiden Fällen falsch.
Der Graureiher ging nur den Hang hoch um von dort los zu fliegen und der automatische Fokus kam nicht hinterher ... Keine Ahnung, ob ich es manuell besser hinbekommen hätte - wahrscheinlich wäre das Ergebnis gleich gewesen.
Mit diesem Eintrag ist die Bilderreihe des Graureiher abgeschlossen.
wat een heerlijke serie van deze mooie reiger.
AntwortenLöschen