Samstag, 29. April 2017

Einfach die Aussicht genießen

Heute nehme ich euch auf einen kleinen fotografischen Ausflug mit - und zwar nach Marburg!
In dieser Studenten-Stadt war ich am 28.03.2017.

Leider war ich nicht zum fotografieren nach Marburg gefahren, sondern ich musste wegen eine Augenuntersuchung in die Uni-Klinik. Von der ich im übrigen sehr begeistert war ...

Dennoch blieb nach meinem Termin zum Nachmittag etwas Zeit auch die Stadt zu erkunden, zwar hauptsächlich nur von oben - aber es war wahrscheinlich eh der schönste Platz in Marburg, gerade auch bei dem herrlichen Wetter den wir an dem Tag hatten!
Schade, dass der April nicht ganz so schön war ...

Fotografiert habe ich wie man schon erkennen kann mit einem Fisheye.


Der Weg zum Marburger Schloss ist auch mit dem Auto nicht ganz so super angenehm, weswegen auf der Strecke extra kleinere Busse eingesetzt werden ...







Leider war es schon so spät gewesen, weswegen es uns nicht mehr möglich war das Schloss von Innen zu besichtigen ... Aber den Innenhof konnte man betreten...




Bei dem schönen Wetter tummelten sich immer mehr Jugendliche und Studenten oben auf der Schlossmauer und in den Gärten... Viele die in ein Buch zum lesen dabei hatten, sich unterhielten ... und hier und da einige die zur Gitarre ein paar Lieder trällerten. Eine wirklich sehr schöne entspannte und harmonische Stimmung ...










Leider war meine Augenarzt Untersuchung sehr anstrengend gewesen, weswegen auch nicht so viel Zeit zum fotografieren blieb. Ich hatte eh schon einige Stunden gebraucht ehe ich wieder in der Lage war normal zu schauen und überhaupt daran denke konnte irgendetwas fokussieren zu können ... Weswegen ich auch ein kleines bisschen verwundert und froh bin, dass die Fotos überhaupt scharf geworden sind :-)

Aktuell plane ich schon den nächsten Ausflug der bald ansteht wohin ich euch dann mitnehmen werde, verrate ich euch allerdings noch nicht ...

Wünsch euch ein schönes langes Wochenende! Bis zum nächsten Mal!

Dienstag, 25. April 2017

Frühlingsfarben in Kassel



Zur Abwechslung mal wieder etwas aus der Region Kassel ;-)

Die Aufnahmen sind alle am 04.04.2017 entstanden.

Wie so oft war ich in Kassel aus anderen Gründen unterwegs, aber nichts desto trotz hatte ich die Hoffnung an dem Tag auch ein paar Fotos machen zu können ... leider hatte alles etwas länger gedauert und so ging die Sonne schon unter, als ich endlich zur Aue gehen konnte ...
Mir blieb nicht viel Zeit besonders schöne Ecken zu finden und so nahm ich einfach die typischen Motive auf dem Weg nach unten mit ...



"Unten" angekommen stellte ich fest, dass die Sicht auf den wunderschönen Sonnenuntergang auch nicht viel besser wurde ...


Aber der Sonnenuntergang war einfach spitze!


Natürlich konnte ich mir ein Selfie unter den "Kirschbäumen" auch nicht verkneifen ;-)






Samstag, 22. April 2017

Berlin du bist so wunderbar


Heute nehme ich euch vorerst ein letztes Mal mit in die Hauptstadt! Von der Oberbaumbrücke ging es mit der U-Bahn zum bekannten "Alexander Platz". Die Sonne begann schon langsam unterzugehen und wir mussten uns schnell beeilen....

Es gibt natürlich viele Plätze von denen man aus Berlin von oben sehen kann ... den Kollhoff Tower und Siegessäule hatte ich schon verraten. Auch wissen die meisten, dass man den Fernsehturm besichtigen kann. Doch wenn man sich wirklich für so ein Berlintripp vorbereitet erfährt man ganz schnell, dass der Eintritt vergleichsweise echt teuer ist und enorme Wartezeiten mit sich führen kann(!) wenn man keine exklusiveren Tickets kauft - und dann noch dazu ein Gedanke, den man schnell vergisst ... was bringt einem eine tolle Berlin Aussicht, wenn eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, der Fernsehturm selbst, nicht zu sehen ist?! Gerade aus fotografischer Sicht ist das ein ganz entscheidender Punkt  den ich berücksichtig hatte. Nach langer Recherche fand ich dann einen Platz den man offiziell mit Genehmigung und vergleichsweise preiswerten Eintritt aufsuchen konnte. Die Dachterrasse des Park Inn Hotels!

Doch das Problem bei der Terrasse ist ... das sich das Fotografieren mit einer DSLR wirklich nur lohnt, wenn man ein Weitwinkelobjektiv hat. Ihr glaubt gar nicht wie lange ich für diese Information recherchiert hatte ... weswegen ich das hier extra betonen möchte. Es ist wirklich so, mit einem 18mm Brennweite Objektiv werdet ihr Probleme bekommen den Fernsehturm vollständig (von oben bis unten!) drauf zu bekommen ... das mögen machen nicht schlimm finden - aber gerade wenn man doch etwas qualitativere Aufnahmen machen möchte, die evtl. mit "Profiaufnahmen" mithalten sollen, ist das ein wesentlicher Punkt den man beachten sollte.

Ich wollte zwar nicht zwangsläufig mit Profis mithalten, aber ich hatte bereits in Frankfurt bemerkt, dass 18mm Brennweite für Städtereisen einfach Mist ist. Man bekommt viel zu wenig auf das Bild und man ärgert sich nur ... Daher hatte ich mir extra für den Berliln Trip viele Informationen eingeholt um zu wissen in wie fern ich mit dem Kit-Objektiv dort zurecht kommen würde ... Da ich dann recherchiert hatte, dass die Park Inn Terrasse nur mit Weitwinkel interessant wird, beschloss ich kurzerhand ein neues Objektiv zu kaufen ... das Objektiv soll natürlich bei vielen weiteren Städtereisen zum Einsatz kommen (und kam auch schon zum Einsatz) und natürlich auch im Bereich der Landschaftsfotografie eingesetzt werden.
Allerdings habe ich mir ein Objektiv gekauft, dass typsische Fisheye Verzerrungen erzeugt ... es gibt natürlich auch Objektive bei denen das korrigiert ist, allerdings kosten diese Objektive einiges mehr!!! Ich habe den Gebrauchtmarkt dafür aufgesucht und dabei zufällig auch noch ein Objektiv von einem Fotografenbekannten ersteigern können ohne dass ich es vorher wusste.
Ich hatte mich vorher eingehend über das Objektiv als solches informiert und mich stören diese Fisheye-Effekte nicht. Hier und da kann ich das auskorrigieren und manchmal finde ich es, dass die Fotos gerade dadurch interessanter werden ... Und so ist es aktuell auch mein Lieblingsobjektiv geworden ...




Hier seht ihr welche Schwierigkeiten man auf der Terrasse hat ... man kommt gar nicht so nah an den Rand, wie man vielleicht denkt ... Aber mit ein paar Tricks und der richtigen Ausrüstung schafft man dennoch ein paar schöne Aufnahmen ...

Leider oder zum Glück gibt es kein MakingOf Foto aber ich möchte euch die Szenerie so detailreich wie möglich beschreiben, damit ihr euch das ganze besser vorstellen könnt ... Ich bin 168cm groß, mein ultra leichtes (!) Stativ kann auf 150cm ausgefahren werden ... für meine Statur also ideal. Doof nur, wenn wir beide so klein sind, dass wir den Boden unten am Fernsehturm nicht sehen können!
Also musste ich samt Stativ auf eine massiven Blumenkasten steigen, der etwa so breit war wie mein Schuh (Größe 39) und max. 90cm lang war ... Wie schon oft erwähnt habe ich Höhenangst, weswegen ich eigentlich nie auf Leitern oder Stühle steige - ja so massiv ist die Höhenangst! Aber wie schon ganz oft, überwinde ich mich immer wieder für ein Foto! Damit ich mich besser fühle wurde ich aber von meinem Mann gestützt ... So stand ich auf dem Blumenkasten bei fürchterlichem Wind! Es war wirklich, ich übertreibe nicht, meeeeeeegaaaaaa windig! Falls ihr euch nicht erinnert, es war die Zeit als das Sturmtief Thomas gewütet hatte - und leider ist es bei Sturm so, je höher du bist umso stärker der Wind. Schon auf dem Kollhoff Tower konnte ich mein Stativ nicht aufbauen, weil es so windig war. Auf dem Dachterrasse war es eigentlich unmöglich weil es nur ein leichtes Reisestativ war ... Möchte man Sonnenuntergangsfotos machen kommt man um Stativ aber nicht drum herum ... Und als letztes Problem hatten wir den Zeitdruck. Schließlich mussten wir pünktlich wieder zum Bahnhof und durften unseren ICE nicht verpassen!
Vom letzten Foto von der Dachterrasse bis zum ersten Foto aus dem Hauptbahnhof liegen nur 30 Minuten dazwischen ...


Natürlich fahren die Straßenbahn, Ubahn und Co. in solch kurzen Zeitabständen, dass man das alles locker rechtzeitg schaffen kann, aber ihr wisst ja, man hat gerne einen Puffer, falls mal was daneben geht ... Ohne unseren guten Freund hätten wir das sicherlich nicht so zeitig geschafft, weil wir uns nicht damit rumschlagen mussten die richtige Bahn zu finden sondern ihn einfach folgen konnten ...

Am Bahnhof selbst haben wir uns schnell erstmal was zu Essen geholt ... Für mich war es nach dem Frühstück zu Hause die erste Mahlzeit gewesen ... und auch getrunken hatten wir nicht viel ...

Verständlich, dass wir dann im Zug total geschafft waren und erstmal den ganzen Tag Revue passieren ließen... Wir waren von so vielen Fotostops hin und her gewetzt... haben so viel gesehen (dennoch nicht alles, was ich mir notiert hatte) ... Einen schönen - wenn auch kurzen - Tag mit unseren Freund gehabt ... viel gequatscht, gelaufen ...
Und das alles trotz, dass ich am Morgen noch Halsschmerzen hatte und die Hinfahrt über die meiste Zeit geschlafen hatte ...



Die letztendliche Rechnung bekam ich aber zwei Tage später... Schon am nächsten Tag nach unseren Berlin Trip hatte ich einen mega Muskelkater und auch auch extreme Halsschmerzen.
Zwei Tage später ging es mir richtig elendig ... und ich war auch wirklich total erschöpft.
Ich hatte von einem Moment auf den anderen strake Koliken artige Krämpfe bekommen, die ich nicht mehr aushalten konnte ... da ich solche Schmerzen vor Jahren schon mal hatte und wusste, dass das nur so auftritt, wenn wirklich was vorliegt und sie nicht weggehen schienen und es immer schlimmer und schlimmer wurde beschloss ich ins Krankenhaus zu gehen.
Die erste sofortige Blutuntersuchung zeigte, dass mein Körper massiv am kämpfen war ... und obwohl die Krämpfe aufgehört hatten wollte ich keine Nacht riskieren wo sie wieder kommen und ich keine Schmerzmittel oder ähnliches bekommen könnte... Und so blieb ich über Nacht im Krankenhaus ... aber es blieb nicht nur dabei, sondern sechs Tage. Ersten drei Tage gab es Antibiotika intravenös ... bis zum letzten Tag noch dazu in Tablettenform ... Einige Untersuchungen usw. - Was da genau vorgefallen war mag ich auch nicht großartig schildern.
Was ich aber weiß, dass mir das zu jedem anderen Zeitpunkt hätte passieren können - es war dann letztendlich so gekommen, weil ich einfach gesundheitlich betrachtet extrem angeschlagen war ... es hatte nichts mit meiner Erkältung gehabt ...
Ich für mich weiß nun was war und worauf ich bei mir noch mehr achten muss ...

Leider ist der Ausflug nach Berlin durch diesen Vorfall etwas negativ verarbeitet worden ... wobei mir meine eigenen Fotos dabei helfen das positiv zu sehen!

Aus diesem Grund sind diese Fotos für mich auch etwas ganz besonderes und ich hoffe, dass sie euch auch etwas gefallen!







Wie ihr schon mitbekommen habt, war ich im März in Marburg und im Edertal unterwegs, die Fotos aus der Regionen folgen demnächst ... auch steht schon der nächste Städtetrip in der Planung ... Karten sind schon gebucht und ich bin schon ganz gespannt darauf die Stadt zu erkunden ... aber dazu mehr zur gegebener Zeit!

Wünsch euch ein schönes Wochenende!



Ach ... ein privates Foto kann ich euch ja doch zeigen ... da könnt ihr euch vorstellen wie ich auf dem Kasten gestanden haben muss ;-)




Samstag, 15. April 2017

Berlin du kannst so hässlich sein...

Guten Morgen Berlin du kannst so hässlich sein...
... so dreckig und grau
Du kannst so schön schrecklich sein
deine Nächte fressen mich auf
- Peter Fox | Schwarz zu blau -




Mit diesen Bildern aus Berlin möchte ich euch eine andere Seite von Berlin zeigen, die eben genauso zu den Zeilen von dem Lied "Schwarz zu blau" von Peter Fox passen und somit auch das Stadtbild seiner Stadt wunderbar wiedergibt.
Auch wenn wir an und für sich einen schönen blauen Himmel hatten, dass "graue" war irgendwie immer da. Das hängt aber mit dem Stadtbild als solches zusammen, darüber schrieb ich aber schon in den anderen Beiträgen immer mal wieder ... Das "Schreckliche" und das "dreckige" sieht man dagegen auch bei einem der schönen Wahrzeichen von Berlin - bei der Oberbaumbrücke.

Die Oberbaumbrücke in Berlin verbindet als Teil des Innenstadtrings die Ortsteile Kreuzberg und Friedrichshain über die Spree und symbolisiert auch das Zusammenwachsen von Ost- und Westberlin. Ihre Geburt erlebte die 150m lange Oberbaumbrücke 1724 noch als Holzkonstruktion, erst nach weiteren Baumaßnahmen 1894 und 1992 gelangte das Wahrzeichen zu seiner heutigen Steinbauweise.




Doch auch die Oberbaumbrücke hat seine Kehrseite, die nicht viele Worte bedarf ...




Es leben nicht nur viele Menschen unter der Brücke ... Etwas entsetzlich fand ich auch die Tatsache, dass man an verschiedenen Ecken nahezu alles kaufen konnte um Drogen zu konsumieren. Woher ich das weiß? Nun, ich schaue auch mal Fernsehen ;-)



Weitere "dreckige" und "hässlichen" Seiten der Stadt sah ich auf dem Weg zur Brücke ... Ich wünschte ich könnte sagen, dass in den Straßen das einzige Haus war, dass derartig beschmiert aussah ... Tatsache war, dass ganze Straßen so aussahen ... und diese Häuser nicht etwa leer standen ...









Als wir im Zug auf der Heimfahrt saßen, fragte mich mein Mann (wie bereits erwähnt, gebürtiger Berliner) ... wie ich denn seine Heimat finden würde ... Ich sagte ihm genau das, was ich euch hier schon erzählt habe. Zeitgleich dachte ich auch an das Lied "Schwarz zu Blau" - ich verstand es nun, auch wenn ich nur einen Bruchteil von Berlin gesehen hatte ... Aber Peter Fox hat es mit diesen Zeilen einfach auf den Punkt gebracht.
Daran ist nichts schlimmes ... so ist die Stadt nun mal ... Aber das Lied endet folgendermaßen:




"Ich bin kaputt
Und reib mir aus meinen Augen deinen Staub
Du bist nicht schön
Und das weißt du auch
Dein Panorama versaut
Siehst nicht mal schön von weitem aus
Doch die Sonne geht gerade auf
Und ich weiß, ob ich will oder nicht
dass ich dich zum Atmen brauch"






Vielleicht kommt die Botschaft die von dem Lied ausgeht zusammen mit meinen fotografischen Eindrücken und Erlebnissen bei euch auch an ... Ich kann euch auf jeden fall schon mal sagen, dass euch nun nur noch ein Berlin Beitrag erwarten wird ... Wie heißt es so schön, das beste zum Schluss? Wir werden sehen! ...





Wünsch euch ein schönes langes Wochenende! Macht euch ein paar schöne Tage! Bis bald wieder!

Dienstag, 11. April 2017

Kreatives Chaos oder Ordnung?


Heute zeige ich euch den Ort, wo die meisten meiner kreativen Projekte entstehen und von wo ich auch gerade diese Zeilen schreibe .... wuuusa! ;-)



Ich zeig euch mein zu Hause ... Nein, nicht ganz.
Nur meinen kleines Reich im Arbeitszimmer. Das Arbeitszimmer ist in der gemeinsamen Wohnung in der ich mit meinem Ehemann lebe, eigentlich der größte Raum in unserer Wohnung, weil es eigentlich als Wohnzimmer gedacht war. Warum und wieso wir das als Arbeitszimmer gewählt haben möchte ich allerdings nicht weiter erläutern ... das wichtigste Argument war, der unvorteilhafte Schnitt für angenehmes Fernseh schauen ;-)

Ich selbst fand die kleine Nische so toll weil ich einfach viele Wände habe, die ich für Bilder und Co. nutzen kann.

Wie man sehen kann ist mein Schreibtisch nicht nur ein Computertisch, sondern dort habe ich Platz zum malen, basteln, werken und nähen... zum schreiben natürlich auch.
 Und genau das alles mache ich auch dort ... manchmal parallel ... manchmal Phasenweise.




Seit dem ich letztes Jahr meine ersten Kopfschmuck-Stücke gebastelt habe, habe ich allerdings sehr viel Platz verloren, da ich für die Köpfe und Kopfschmücke noch keinen weiteren Platz gefunden habe wo auch nichts kaputt geht. Außerdem arbeite ich immer mal wieder an den Kopfschmücken weswegen sie auch eigentlich griffbereit besser aufgehoben sind...

Links seht ihr einen Kopfschmuck den ich noch immer nicht fertig stellen konnte, da mir noch immer die passenden Blüten fehlen ... inzwischen habe ich aber auch schon mit einen neuen Kopfschmuck angefangen für den ich demnächst meine Nähmaschine wieder auspacken muss und noch etwas nähen muss ...

Was kann man sonst noch alles sehen?!
Ich weiß ... die einen werden sich sicherlich nun denken, bist du denn blöd, dass alles so öffentlich zu zeigen?! ... Naja ... es ist ja nicht so, dass ich irgendetwas geheimes zeige ... Es ist auch nichts schlimmes zu sehen ... und die ersten Reaktionen auf Facebook zeigten mir, dass ein Großteil der Leute, die sich für meine kreativen Werke interessieren auch dafür interessieren wie ich privat so bin und was ich so mache ...Warum also nicht eine kleine Room-Tour ?!

Natürlich sieht man bei mir nur selbst gemalte Bilder und selbst aufgenommene Fotos. Selbst aufgenommene Fotos hängen auch in anderen Räumen ...


Das Auge könnt ihr >hier< noch mal besser sehen.
>Hier< findet ihr den Fuchs.
>Hier< die Eulen.

Mein Lieblingsmotivations Spruch: "Nothing is impossible. The word itself says I'm possible!" Natürlich im trendigen Hanlettering-Stil bzw. mit klassiche Typoart Elementen. Auch findet man bei mir in der Wohnung weitere Typoart Bilder, die ich selbst erstellt habe... ich mag diese Art der Deko sehr.

Der Traumfänger ist leider nur gekauft. Das dämlichste Mitbringsel was ich mir aus meinen Spanien Urlaub vor vielen Jahren mitgebracht hatte ... Aber dennoch noch immer schön und erinnert mich ja dennoch an den Urlaub :-D




Im Schrank meine privaten Ordner (das sind nicht alle!) Fotoalben, Fotobuchbände, Kunstbücher (von Luis Royo <3 ) ... Meine Zeitschriftensammler in der natürlich nur Fotozeitschriften sind ... Mein ganzes Mal-Zeug ... Zeichenblöcke, Pinsel, Pastellstifte, Pinselreiniger, Fixierspray ...

Immer griffbereit, mein neues Lieblingshalstuch <3 ... darunter/daneben meine kleine rote Handtasche, woraus ich unwahrscheinlich viele Dinge rauszaubern kann, wenn ich damit unterwegs bin ;-)

Taschenlampe, Stirnlampe .. Filofax-Locher der an dem Tag ankam und wieder zurückgeschickt wurde ;-) ... Seifenblasen-Dingsda ... Staubwedel!

Aber ich denke mal ein paar von euch wollen noch immer wissen, was im Schuhkarton drin ist hm? Blüten natürlich. Denn wenn man mit den Basteln vom Kopfschmuckstücken anfängt muss man anfangs einfach viele Blumen sammeln ... im kleineren Karton befinden sich Federn ;-) ... Und das Backpapier liegt wegen der Heißklebepistole da rum ...


Links unten im Schrank ist meine Nähmaschine, die ich schon ein paar Jahre habe... weitere Ordner ... Und in der schwarzen Kiste im Schrank befindet sich mein ganzes Stillleben-Zeug ...

Im Werkzeugkasten hab ich weiteres Bastel-Zeug ... Rechts neben meinen Rollkontainer mein Nähkasten und meine Handtatsche ... Papierkorb ... Mülltüte ... Hinten in der Ecke Stative und große Hochwertige Poster, die ich als Teenie gekauft hatte ... mein Computer ... fertig gepackter Fotorucksack ... dann kommt meine große Stoff-Truhe und rechts unten zwei blanko Leinwände.
Auf dem Stuhl eine Decke, weil ich fast immer am frieren bin ...


Und was habe ich im Detail auf meinen Tisch?!

Ach ... ihr seid aber neugierig! ;-)




Oben Links:
Filofax, Tablet ... Freischsprech-Clipper um bei extrem langen Telefongesprächen dennoch etwas nebenbei machen können ;-) ... Freizeituhr und Zeug ... meine Kamera ... Karteikasten ... Handy ... und an der Lampe baumelt mein Motivations-Block den ich mir gebastelt hatte ;-) 

Oben Mitte:
Auf dem Fuß des besten Monitors, den ich von den besten Mann der Welt bekommen habe (war ursprünglich der Monitor von meinem Mann, da er aber kalibriert ist und somit Farbechte-Farben wieder geben kann und er nicht mehr so viel zockt, steht er nun bei mir), stehen drei kleine Figuren. Die Schildkröte die mir eine Freundin aus dem Urlaub mitgebracht hatte, den kleinen süßen Elefanten aus dem Zoo-Hannover und einen kleinen Fuchs <3

Oben Rechts:
Meine Qi Gong Kugeln <3 Diese Kugeln habe ich schon seit dem ich ein Teenie bin. Ich nutze sie hin und wieder zur Entspannung ... Lange Zeit, als ich wirklich extrem viel mit dem Computer gearbeitet habe und täglich mit dem 10-Fingerschreibsystem geschrieben habe, nutzte ich die Kugeln sogar täglich, weil sie einfach ideal zur Entspannung der Finger waren.

Mitte links:
Meine selbst gesammelte Muscheln und Steine. Für mich sind das natürliche Andenken an verschiedenen Plätze die ich besucht hatte. Dann folgt meine besondere Federsammlung. Mit kleinen Daunen Federn und große Federn, die ich natürlich nicht für meine Kopfschmuckbastelein-Nutze sondern einfach für mich für ein besseres Feng Shui auf meinen Schreibtisch sorgen ;-)

Mitte mitte:
Dort ist das für mich wichtigste natürliche Element.
Darüber habe ich noch nirgends gesprochen und viele, die mich das erste Mal besuchen kommen und das noch nicht wussten reagieren darauf unterschiedlich ...
Vielleicht erinnert ihr euch noch an diesen Fund.
Ich hab das damals im Blog-Eintrag gar nicht so geschrieben ... aber als ich vor vielen Jahren den kleinen Fuchswelpen tot fand, wo ich doch noch wenige Tage vorher ein kleines dort rumhüpfen gesehen habe, hatte es mich extrem mitgenommen. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen es dort liegen zu lassen und zu wissen, dass er verrotten würde. Und so informierten wir uns und holten uns die LEGALE Erlaubnis den kleinen mitzunehmen und ihn ausstopfen zu lassen. Der Fuchs ist von einem Tierpräparator fachmännisch und ordnungsgemäß gesäubert und präpariert worden. Er wurde nicht beschossen und starb damals eines natürlichen Todes sonst hätte ich mir niemals ein Tierpräparat nach Hause geholt, denn wir ihr wisst lehne ich die Jagd komplett ab!!!
Ich hatte einfach eine starke emotionale Bindung mit diesen Füchsen von damals aufgebaut ...
Die Pose des Kleinen habe ich dem Tierpräparator vorgegeben, es sollte so aussehen als würde er schlafen ... fast so, wie wir ihn damals gefunden hatten. ... Ich bin mir bewusst, dass nicht jeder das versteht und es muss auch nicht jeder verstehen. Ich bin nicht psychisch krank oder so, sondern einfach ein extrem empathischer Mensch.
Und ich bin jetzt nicht so, dass ich ihn permanent streichel oder so ... nur ab und zu um ihn zu entstauben, das war es auch schon. Er liegt einfach da und gut ist. Ich hatte lange überlegt, ob ich ihn auf den Foto lasse oder nicht ... weil ich ihn einfach nicht zur Schau stellen wollte, es gab auch vorher keine Fotos von ihm und auch keine privat Aufnahmen... Aber wenn ich euch schon mein Reich zeige ... dann auch wirklich so wie es ist, oder?!

Allgemein möchte ich aber auch sagen, dass Tierpräparation ein Handwerk für sich ist. Man kann auch ein Kunsthandwerk sagen. Darüber findet man auch auf deviantArt sehr viel Informationen.

Auch wünschte ich, dass ich sagen könnte, dass mir der damalige Fund, das Präparat und die ganzen Informationen die ich mir zu dem Thema durchgelesen habe irgendwie geholfen hätten besser mit dem Tod umgehen zu können, aber nein. Die Tatsache, dass ich mir quasi einen toten Fuchs halte, bedeutet aber auch nicht, dass ich meine geliebten Katzen ausstopfen lassen würde... wobei ich auch nicht diese Gedankengänge vollkommen zu Ende denke.


Mitte rechts:
Als Teenie habe ich mit einer Freundin von mir die Kinokarten, gemeinsamer Kinobesuche im  Portemonnaie gesammelt, das war irgendwie unser kleiner Tick... um uns daran zu erinnern welche Filme wir gesehen hatten ...Schließlich hatte man als Teenie keine wirkliche Ausgaben, wo man bedenkenlos jede Woche ins Kino gehen kann ... Aber irgendwann kamen auch andere Karten dazu und der Platz reichte dann nicht mehr aus ... Also habe ich viele weggeschmissen und nur noch bestimme Karten diverser Veranstaltungen gesammelt ... ich weiß gar nicht, wo ich sie früher aufgehoben habe ... Dann habe ich mir eine Pinnwand für diese Karten gebastelt. Dort hängen Karten von verschiedenen Musen, Ausstellungen, Tierpark und Zoo Besuchen, alte Fahrkarten ... alles Erinnerungen an verschiedene schöne Tage. Wobei ich da auch sehr wählerisch bin, was ich dort aufhänge. Es muss irgendwie was besonderes gewesen sein ;-) ... Kinokarten sind es nicht mehr.

Unten links:
Mein Mauspad immer mit einem privaten Foto von mir und meinen Mann :-) Das tausche ich aber auch regelmäßig aus, deswegen mag ich dieses Mauspad so, weil ich das immer wieder "anpassen" kann.

Unten mitte und rechts:
Meine Schubladen sind größtenteils voll mit Malbedarf. Malkasten, Aquarellkasten, Ölfarbetuben, Pastellkreide, Pinsel ... Büroutensilien ... und Fotozeugs.



Neben meiner Erinnerungspinnwand für Eintrittskarten und Co. habe ich eine weitere größere Pinnwand an der hängt unter anderem mein Trainingsplan, meine Todo-Liste einige Flyer und Briefe eben all das, was man an eine Pinnwand so hängt ;-) Aber auch ein Foto mit Jared Polin, dass ich auch auf der Photokina direkt ausgedruckt hatte ...

Was man vorher auch nicht sehen konnte ... rechts neben meiner Maus mein Grafiktablet, das aber meist in seiner Schutztasche ist, wenn ich es nicht nutze.

Und dann sieht man als diese leere große Pinnwand ... Was es wohl damit auf sich hat?!

Es wird mein nächstes Projekt.
Ein sogenanntes Vision Board. Was es damit auf sich hat, könnt ihr am besten >hier< selbst nachlesen. Das so ein Vision Board etwas sehr persönliches ist, muss ich dann auch nicht weiter erklären ... Ursprünglich wollte ich dort ein großes Bild aufhängen, aber was man noch nicht fertig gemalt hat, weil man es noch gar nicht begonnen hat, kann man auch nicht aufhängen ... So hängt da vorerst die leere Pinnwand ... bis ich eben meine Träume/Wünsche/Ziele alle vollkommen visualisieren konnte ;-) Übrigens ein Projekt, dass ich wirklich  JEDEN empfehlen kann!



Tja ... und das war's eigentlich!

Bin gespannt wie euch meine Room-Tour gefallen hat ... spannend, langweilig zu privat?!

Findet ihr es bei mir kreativ chaotisch oder ordentlich?!

Schreibt mir eure Gedanken und wenn ihr mögt, könnt ihr mir ein Foto von eurem kreativen Reich schicken ;-)

Wünsch euch noch einen schönen Abend!



Freitag, 7. April 2017

Über den Dächern von Berlin



Hey ihr Lieben, seit ihr bereit für weitere Berlin-Fotos?!
Ich hoffe doch! Denn ich zeige euch endlich eine Reihe meiner Lieblingsaufnahmen ;-)

Wie schon beim letzten Mal erwähnt, ging es vom Holocaust-Mahnmal zum Potsdamer Platz, das knapp 550m weit entfernt war und daher wirklich Problemlos zu Fuß zu erreichen war ...
Auch war die Suche nach dem Kollhoff-Tower, von dem man eine Super Aussicht auf Berlin haben sollte, schnell gefunden ...



Der Kollhoff-Tower liegt an der nördlichen Spitze des Quartiers Potsdamer Platz. Benannt wurde er nach seinem Berliner Architekten Hans Kollhoff - er zählte zu dem internationalen Architektenteam unter der Leitung des Masterplaners Renzo Piano, das die 19 Gebäude auf dem Quartier Potsdamer Platz entworfen hat.

1999 wurde der Kollhoff-Tower nach vier Jahren Bauzeit fertiggestellt. Das Gebäude besteht aus 25 Etagen, die sich nach obenhin treppenförmig verschlanken. Auf den unteren breiten Gebäudeflügeln befinden sich begrünte Dachflächen.

Im Erdgeschoss, das als Kollonade angelegt ist, befinden sich zahlreiche Restaurants und Geschäfte. Die oberen Geschosse werden für Büros genutzt.

Den krönenden Abschluss bildet der PANORAMAPUNKT im 24. und 25. Stock mit einer Kombination aus offen begehbarer Aussichtsplattform, Ausstellung und Café inklusive Sonnenterrasse.

Die Fassade ist mit dunklen Torfbrand-Ziegelsteinen verklinkert, wodurch es sich stilistisch deutlich abhebt und einen Kontrast zu den geometrisch geprägten Glasfassaden der benachbarten Hochhäuser von Renzo Piano und Helmut Jahn bietet. Zusammen bilden die drei Komplexe ein markantes Architektursymbol am Potsdamer Platz.



Noch dazu befindet sich im Kollhoff Tower der schnellste Aufzug Europas. Innerhalb von 20 Sekunden ist man ruck zuck oben ... und auch wieder unten. Leider.
Eigentlich wollte ich auf dem Weg nach unten ein kleines Videos für Instagram machen, doch ich hatte zu früh die Aufnahme gestartet also wollte ich eine neue machen, ehe ich das machen konnte waren wir dann schon wieder unten ... Tja, so kann es passieren ...


Die Aussicht war natürlich echt spektakulär und einmalig! Auch wenn wir wenige Stunden zuvor auf der Dachterrasse vom Reichstagsgebäude standen, ist der Bundestag vergleichsweise niedrig. Und man kann gar nicht alles überblicken ... auf der Terrasse vom Kollhoff Tower dagegen hat man einen rund um Blick in alle Himmelsrichtungen und eben auch über die Dächer von vielen Gebäuden!

So konnten wir einen Blick auch auf den Reichstag werfen sowohl auf dem Hauptgebäude der Berliner Charité, der Uniklinik.



Auch hatten wir dort einen Blick auf Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten ... Aber wie man es sich sicherlich schon denken kann, war dieser Blick nur mit meinem 300mm Brennweite Objektiv möglich.


An diesem Beitrag erkennt ihr auch wunderbar, wie wechselhaft das Wetter an dem Tag war... Während wir noch unten Sonnenschein hatten, schien oben die Sonne immer wieder im Wechsel. Aber was wir ununterbrochen hatten war: Wind.
Daher habe ich mein leichtes Reisestativ nicht aufbauen können um bessere Aufnahmen zu machen, weswegen die hier gezeigten Aufnahmen auch etwas trüb sind.
Auch handelt es sich bei (fast) allen Aufnahmen um Einzelaufnahmen, keine HDR's oder ähnliches.


Leider hatte man vom Kollhoff Tower aus ebenfalls eine blöde Aussicht auf die Siegessäule.
Was ich echt schade fand ... zwar heißt es immer, dass ein hübscher Rücken auch entzücken kann, aber wenigstens ein Foto hätte ich gerne von vorne gehabt ...
Aber es soll ja nicht der letzte Berlin Ausflug bleiben ;-)

Trotz den hin und wieder extrem starken Windes (Orkanwinde) blieben wir auf der Terrasse fast eine ganze Stunde. Es gab einfach so viel zu sehen ... über all entdeckte man neue interessante Gebäude ...  oder man sah vor lauter Plattenbau-Häuser absolut nichts! Es war echt unglaublich ... wie viel man sehen konnte ...



Auf der Terrasse wurde man sich auch erst bewusst, dass man nun nicht in einer kleinen Stadt war, sondern wirklich in einer Großstadt. Wie sagte es mein Mann so schön: "Auf diesem Foto (siehe unten) hast du wahrscheinlich mehr Menschen fotografiert, als in ganz Arolsen leben!".

Klar, man sieht sie nicht ... aber dort leben mehrere Hunderte Menschen, dicht nebeneinander.



Sicherlich, mag das viele erschrecken - vor allem jene, die aus der Region sind, wo ich aktuell lebe. Wo fast jede Familie ihr eigenes Haus hat. Wo Mehrfamilienhäuser rar sind ... und die meisten von ihnen dann in Straßen stehen die z.B. "Berliner Straße" heißen ... was irgendwie amüsant ist.
Leben könnte ich da nicht ... weder in so einer Straße noch einer Stadt wie Berlin.
Auch wenn ich selbst überhaupt keine Probleme in Berlin hatte ...
...
Es soll ja Leute geben, die allein den Gedanken erschreckend finden in so eine große Stadt zu fahren ... "so viele Menschen", "so viel Hektik" hört man oft. Das ist richtig ... aber wie ich neulich schon mal irgendwo geäußert hatte ... das merkt man nicht.
Klar, Berlin ist eine große Stadt. Und abgesehen vom Berliner Bahnhof, was der absolute Chaos-Wahnsinn ist, ist es in Berlin so wie in jeder anderen größeren Stadt.
...
Sicherlich kommt es auch auf die Uhrzeit und Jahreszeit an ob man viele Menschen trifft... aber, ich sag es so.... Wer als Schulkind zu meiner Zeit es in einem überfüllten Bus aushielt zur Schule zu gehen, wo wirklich bis vorne an der Tür Kinder standen und extra noch mehr reingedruckt wurde, damit wirklich alle aus dem Dorf mitfahren konnten ... der schafft es auch in Berlin U-Bahn zu fahren ... oder generell durch die Stadt zu laufen. Es ist ja nicht so, dass alle Menschen immer in die gleiche Richtung gehen, wie man selbst ... Manche haben echt merkwürdige Vorstellungen wie es in einer Stadt wie Berlin zu geht ...




Wie auch immer ... Auch wenn mein Mann selbst ein gebürtiger Berliner ist, und ich den Tag in Berlin echt klasse fand und lange auf der Terrasse stand und gar nicht genug Fotos machen konnte, war ich nicht angetan von der Stadt.

Die Aussicht ist klasse gewesen, das Wetter war hin und wieder spitze zum fotografieren, es gab viel zu entdecken und zu sehen ... das hat alles einen erschlagen. Aber die Stadt wurde für mein subjektives empfinden so dicht verbaut und wirklich über all Platte, wohin man sah (natürlich mit Ausnahmen) ... Puuuuuh ne, meins war das echt nicht. Mir fehlte da etwas mehr Variation....
 
Das ist aber in Städten wie Berlin nicht so möglich ... das ist mir klar. Man muss dabei dann berücksichtigen, dass die Stadt damals im Krieg stark bombardiert wurde und nun mal dann viele Plattenhäuser gebaut wurden, weil sie einfach effizienter waren/sind.  Auch hat man "Platz" gehabt um Straßen besser bauen zu können oder eben U-Bahn und Co besser ausbauen zu können.
Durch solche Ereignisse wird nun mal das Stadtbild geprägt...
Schaut man sich andere Städte an, die nicht stark bombardiert wurden (oder gar nicht) sieht man dann den alten Baustil ... So sind solche Städte oftmals rundartig gebaut ... So ein "Burgsystem" ... Im Kern die Kirche oder andere wichtige Gebäude ... hier und da vielleicht um die Stadt Mauerreste...Neu gebaute Städte sind dagegen "geraderer" strukturierter ... ich denke ihr wisst schon, wie ich das meine, hm?!
Es ist nur sehr schwierig sich das auch vor Augen zu halten, wenn man dort ist oder die Stadt so hier sieht...


Aber dadurch stechen Gebäude, die etwas anders sind enorm hervor.... Zum Glück gibt es auch immer mal wieder solche Ausnahmegebäude zwischen den ganzen normalen Plattenbaugebäuden. Wodurch das Stadtbild wieder interessant wird ... Das ist bei mir so ein hin und her. Es schreckt mich ab und ich mag es nicht und auf der anderen Seite ist es wieder wahnsinnig interessant zu sehen ... Ähnlich wie wenn ich Zitrone esse ... das ist so schrecklich sauer, dass man sie nicht essen mag und so spritzig erfrischend, dass man nicht genug davon bekommt. Hahahah ich mach vergleiche ;-)


Aber das beschreibt am besten meine Emotionen die ich vor allem oben auf dem Dach hatte. Ich konnte mich nicht an der Stadt satt sehen obwohl ich oberflächlich betrachtet nichts daran schön fand. Doch wenn ich mir dann die Fotos im Detail anschaue, jede Ecke für sich ... bin ich wieder fasziniert ... Deswegen habe ich die meisten Fotos auch in einer hohen Auflösung hier gepostet, damit ihr euch selbst auf Entdeckungsreise begeben könnt ...




Ein weiterer Grund weswegen ich nicht genug Fotos machen konnte war die Lichtstimmung die von Minute zu Minute besser wurde ... Ganz weit hinten am Horizont entstand eine unglaublich faszinierende Lichtsituation - das haute mich um. Leider, leider, leider musste ich dabei aber als ohne Stativ arbeiten. Ich hatte es zwischen durch mal versucht, aber das leichte Reisestativ wackelte so extrem, das ging nicht ...







Aber auch ohne Stativ habe ich die Lichtstimmung meiner Meinung nach gut einfangen können ... Leider fand das ganze auf der Seite von Berlin statt wo man als Außenstehender überhaupt keine Verbindung zu Berlin herstellen kann ... zur bekannteren Seite, wo man den Berliner Fernsehturm sehen konnte, sah man nur strahlenden schönen blauen Himmel ... Auch eine tolle Szenerie, aber ach so ein wenig mehr Sonne hätte ich aus fotografischen Gesichtspunkten doch besser gefunden ;-)


Aber auch ohne Sonnenschein zu der Seite ...
Ein wahnsinniges Stadtbild, das man gar nicht sofort verarbeiten kann.



Die Aussicht war so toll gewesen, dass ich mir gar nicht die Zeit nahm mir die Ausstellung anzuschauen... Aber soweit ich es von den wenigen Fotos entnehmen kann die ich gemacht habe, ging es dabei ebenfalls um die West-Ost Berlin Geschichte.





Und auch oben auf der Terrasse konnte man ein Stück der Berliner Mauer sehen ...
Für mich nun das zweite Mal ... Witzige Geschichte ... das erste Stück der Berliner Mauer, die ich je zu Gesicht bekommen habe, befand sich nämlich in einem Museum in Mexiko City.
Die echte, abgesehen von diesem kleinen Stück, habe ich bis heute noch immer nicht gesehen ...









Nachdem ihr nun die Bilder vom Geländer gesehen habt, müsste jedem klar sein, dass solche Aufnahmen wie ich sie euch hier unten zeige gar nicht möglich sind. Das auch zu Recht!
Ich hatte in Berlin extra zwei Aufnahmen so gemacht um daraus eine kleine Fotomontage machen zu können ... Weil ich immer wieder auf Instagram Fotos von Leute sehe, die auf Hochhäuser klettern, Baukräne besteigen um "coole" Fotos machen zu können ... natürlich ohne Erlaubnis ohne irgendeine Sicherung ... mit der Kamera in der Tasche, Selfie Stick und Co. klettern sie irgendwo hoch ... alles für ein paar Likes auf Facebook/Instagram und für den Kick (wie Junkies) ... Ohne dabei zu denken, wie sich ihre Angehörige/Freunde/Freundin fühlen werden, wenn dabei irgendetwas schief geht ...
Erst kürzlich gab es bei uns in der Region einen solchen Vorfall bei dem ich mir das erneut dachte.

Ich finde sowas leichtsinnig und lebensmüde.
Weswegen ich neulich auch äußerte:
"Wer in Photoshop schlecht ist, muss halt auf Kräne klettern" ;-)

Ich bin weder schwindelfrei noch des Leben müde noch dazu ziemlich fit in Photoshop weswegen ich mich zu diesen Fotomontagen entschieden hatte. Meine Beine hatte ich erst kürzlich in Marburg aufgenommen auf einer Mauer fotografiert... aber ich werde ich euch nicht das Vorher/Nachher Foto im Vergleich zeigen. Die Illusion ist für die dahin, die diese Zeilen gelesen haben und alle andere sollen ruhig noch die Illusion behalten können ;-)






Hoffe euch hat die Aussicht gefallen?!
Schreibt mir eure Meinung zu diesem außergewöhnlichen Stadtbild ... oder was euch sonst noch in den Sinn kam ;-)



Beim nächsten Mal nehme ich euch auch wieder auf ein Hochhaus in Berlin mit und zeige euch dabei den Grund dafür, weswegen ich mir ein neues Objektiv gekauft hatte ...
Sicherlich war es nicht nur deswegen aber ...
Wie auch immer, darüber demnächst mehr ;-)

Wünsche euch bis dahin eine gute Zeit!

Und denkt dran - wir alle haben nur DIESES EINE LEBEN -
jeder von uns sollte das machen, was er gerne macht, allerdings sollten wir auch extrem darauf achten was wir machen ;-)

Lasst es euch gut gehen und achtet auf euch!

Eure Steffi ;-)