Montag, 31. Oktober 2016

Happy Halloween

In alter "Tradition" gibt es heute zu Halloween natürlich wieder ein paar "Horrorfotos" von mir ;-)
Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich ein Horror-Fan und kann es mir natürlich an so einen Tag auch nicht verkneifen, passende Fotos anzufertigen ... Wobei ich selbst tatsächlich kein Halloween feiere oder diesen Tag als einen Feiertag ansehe... Also wer bei mir klingelt bekommt nichts, denn ich mach nicht mal auf ;-P

Beim heutigen Shooting hatte ich wieder sehr viel Spaß ... und zugegeben ich hab vielleicht etwas übertrieben, aber wenn es heute nicht schaurig psychopathisch sein darf, wann dann?!

Die Bearbeitung der Fotos habe ich übrigens wieder auf Twitch gestream - quasi ein Halloween-Special Stream mit lustigen Horror-Sound Geräuschen und man mag es nicht glauben, aber ich habe bei den Fotos dennoch einen neuen Follower dazu bekommen :-D Vielen Dank an dieser Stelle noch mal ;-)







Hinter den Kulissen und Fotobombing von meiner Katze :-D
Sie mauzte mich an und machte Männchen damit ich sie hochnehme und mit ihr kuschel ... ich konnte es mir dann nicht verkneifen auch mit ihr ein Foto zu machen :-D Gar nicht so einfach so ernst zu bleiben wenn die süße schmusen will ;-)



Ich hoffe, dass ich euch mit diesen Fotos nicht zu sehr erschreckt habe und hoffe, dass euch meine dunkle Seite auch gefällt ;-) Muahahahahahaha :-D

Happy Halloween euch!

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Bad Arolsen at night


Wie einige von euch vielleicht wissen, konnte vor einigen Wochen der "Supermond" beobachtet werden. Was ein Supermond ist, fragen sich sicherlich dennoch ein paar von euch... Nun einfach ausgedrückt und damit möchte ich es auch belassen: der Mond erscheint uns größer, er kommt nicht näher sondern ist einfach nur eine optische Täuschung.
Warum und wieso könnt ihr >hier< nachlesen.

Die Medien hatten einen Zeitraum genannt an den man den Supermond am besten beobachten hätte können, diesen Tag hatte ich allerdings verpasst und ich hatte am Folgetag nicht mehr damit gerechnet gehabt, da ich ohnehin nicht lange draußen bleiben wollte.
Die Umstände führten allerdings dazu, dass ich noch unterwegs war als es anfing dunkel zu werden. Als die Sonne letztendlich komplett verschwunden war und dann der Mond aufging brach ich auf um wieder nach Hause zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt hatte aber keine Sicht auf ihn und so kam es dazu, dass ich ziemlich überrascht war den Mond hinter einer Bergkuppe aufsteigen zu sehen.

Er erschien mir sooooooo groß ... WOW der absolute Hammer, es wirkte so, als müsste ich nur den Berg hochlaufen und ich könnte den Mond berühren... Noch dazu strahlte der Mond in einer gelblichen Farbe wodurch er so eine einmalige Lichtstimmung erzeugte.
In so einem gelblichen Lichte hatte ich den Mond bisher nur einmal gesehen...
Diese besondere Lichtstimmung musste ich festhalten!
...
Das Problem war nur, ich hatte kein Stativ dabei.
...
Also lief ich nach Hause ... dabei sah ich dennoch immer wieder hoch zum Mond und war noch gefesselt ... Ich konnte nicht nach Hause gehen ohne ein Foto zu machen.
Auch wenn die Lichtstimmung und dieser besondere Moment schon weg war, wollte ich eine Ersatzerinnerung schaffen....

Also ging es etwas später mit Stativ noch mal kurz nach draußen.
Ich machte nur ein paar Aufnahmen, weil es wirklich frustrierend war, dass ich diesen einen Moment nicht festhalten konnte. Dennoch bin ich aber froh, dass ich es gemacht habe - denn nicht desto trotz hat die Ersatzaufnahme seinen eigenen Reiz und Zauber und es war der Supermond, der das Feld in Mengeringhausen erhellte ...


Aber ich muss gestehen, dass die Aufnahme aus zwei verschiedenen Fotos besteht. Der Mond wurde quasi reinkopiert, da erst sonst bei einer einzelnen Aufnahme einfach nur verstrahlt aussehen würde und keine Details aufzeichnen würde....




Die Idee den Supermond noch über Bad Arolsen zu fotografieren, wenn er noch sehr tief steht ließ mich am nächsten Tag nicht locker also zog ich Abend zu Mondaufgang noch mal los.
Das Problem war allerdings, dass es an dem Tag bzw. Abend bewölkt war.
Egal, dachte ich mir! Ich brauchte nur einen kleinen wolkenlosen Moment ...

Da ich keine Möglichkeit habe innerhalb kürzester Zeit dort auf dem Berg hochzukommen musste ich schon zeitig los, natürlich ehe der Mond aufging. Als ich oben auf dem Berg angekommen war hatte sich die Wolkenlage nicht geändert, aber ich hatte ja noch etwas Zeit ... und die Hoffnung, die Wolken weiter ziehen würden ... Ich brauchte nur 5 Minuten ...

Und so saß ich auf meinem Walkstool ... Blickte auf Arolsen runter und wartet bis der Mond aufgehen würde... es wurde dunkler und dunkler ... Laut der Uhrzeit sollte der Mond schon aufgegangen sein, aber ich sah nichts und inzwischen fing es schon an stärker zu regnen....
Nachdem es zu laut hinter mir im Wald geraschelt hatte und ich ohne Taschenlampe wirklich nichts mehr sah gab ich auf. Zudem wurde es kälter und nässer ...

Aber ich konnte nicht gehen ohne ein paar Fotos zu machen.



Als ich die Fotos gemacht hatte, hatte ich es nicht gesehen... aber ich finde es dennoch toll, dass man im Hintergrund die beleuchtete "Kugelsburg" sehen kann die in der 12km weiter entfernten Stadt liegt.


Ich habe dort oben schon lange keine Fotos mehr gemacht und bin wieder aufs neue beeindruckt wie weit ich damit schauen und wie viel ich dabei erkenne ... obwohl das nur 300mm Brennweite sind.

In dem unterem Foto seht ihr die katholische Kirche und den "Belgischen Platz" bzw. die alte Belgische Kaserne in dem unter anderem ein Supermarkt und Baumarkt untergebracht sind weswegen der Platz auch so massiv beleuchtet ist.



 


Leider habe ich die letzte Aufnahme die ich euch zeige nicht lange genug belichtet weswegen ich sie nicht noch mehr aufhellen kann ohne das es noch mehr rauscht als ohnehin schon der Fall ist ... Aber ich mag die Aufnahme irgendwie dennoch ... Um sie noch etwas stimmiger zu machen habe ich einen kleinen Sternenhimmel eingefügt ;-)



Irgendwann werde ich die Bildideen noch mal wiederholen und hoffentlich bessere Fotos von dort oben machen, bei einem hoffentlich klaren Himmel - aber bis dahin müssen die Fotos genügen ... und ich hoffe euch reichen sie auch so gefallen wie mir :-)




Montag, 24. Oktober 2016

Composings from the Connichi

Heute zeige ich euch, wie schon angekündigt, ein paar Vorher/Nachher Fotos zu einigen Composings und Bildbearbeitungen die ich mit einigen Fotos gemacht habe, die ich auf der Connichi aufgenommen hatte :-)

Ich werde nur Stichwortartig sagen was ich an den Fotos bearbeitet habe, wobei ich den Standard wie (Weißabgleich, Kontrast-Anhebung usw. hier und da raus lasse, das versteht sich von selbst)  ;-) Die Reihenfolge habe ich entsprechend des Aufwandes der Bearbeitung gewählt d.h. das aufwendigste Bild seht ihr ganz unten ;-)



Hier habe ich das Gebäude im Hintergrund weggestempelt ; Herbststimmung erzeugt ; Beauty Retusche um die Porzellanhaut weiter zu verstärken ; Glitzersterne und Flares eingefügt ; Weißabgleich usw.






Passend zum Thema habe ich eine düstere Bearbeitung gewählt, dazu gehört es für mich, dass ich aus einer Tagaufnahme eine Nachtaufnahme mache. Dafür habe ich die Farbe "Mitternachtsblau" gewählt - so nenne ich jedenfalls diesen Farblook ;-) Hier und da Nebel eingefügt und einen plastischeren Effekt erzeugt. Manche nennen das "wie gemalt" ... Da die Inspiration zu diesem Cosplay aus einem Animationsfilm stammen darf das gerne auch in der Bildbearbeitung unecht aussehen :-)





Hintergrund ausgetauscht ; Flares eingefügt und Farblook angepasst






Gemäßg der Vorlage des Cosplay (düsterer Charakter aus einem Spiel) habe ich das Bild abgedunkelt, Feuer und Rauch eingefügt (der Charakter ist ein Schamane) und eine allgemein plastische unecht wirkende Bearbeitung gewählt ...






Aus einer Tag - eine Nachtaufnahme gemacht und dafür wieder "Mitternachtsblau" gewählt ; Rauch, Nebel und Sterne eingefügt.






Hintergrund ausgetauscht ; Spieglungen entfernt; Nebel eingefügt ; Schwert zum leuchten gebracht ...




Hierfür gibt es ein MakingOf Video
Falls euch das Video nicht angezeigt wird: >hier< ein Direktlink.








Das Compsoing erfolgte mit komplett eigenen Aufnahmen. Das MakingOf Video findet ihr >hier< falls euch unten das Video nicht angezeigt wird. Leider kann ich das Video Format womit die Aufzeichnung aufgenommen wird nicht mehr an meinem PC verarbeiten und so muss ich Musik auf Youtube wählen die nicht immer passend ist ... und ich kann das Video nicht schneiden nur ein Zeitraffer daraus machen.









Die Aufwendigste Bearbeitung bzw. Composing besteht aus vier eigenen Fotos. Einzig die Sträucher und das Lagerfeuer sind "Stockfotos". Da ich das Video nicht großartig schneiden kann ist auch der Prozess des Freistellens zu sehen - ich weiß es gibt sicherlich andere weg freizustellen, ich radiere einfach gerne ;-) Ab Minute: 06:52 wird es erst interessant ;-)  










Wenn ihr weitere Bearbeitungsvideos sehen wollt, schreibt mir doch ein kurzes Kommentar, abonniert meinen Youtube Kanal oder schaut mal live auf meinem Twitch Kanal vorbei ;-)



Sonntag, 23. Oktober 2016

Windpark


Im heutigen Blog-Eintrag möchte ich euch Fotos zeigen, die sicherlich einige sauer aufstoßen lassen,  hoffentlich aber nicht all zu viele meiner Leser ;-)
Bevor ich euch die Fotos zeige, möchte ich euch die Hintergründe dieser Fotos erzählen. Jedenfalls versuche ich das so gut ich kann zu erklären, empfehle aber bei Bedarf sich selbst noch mal zu informieren, aber das Betrifft eher meine Leser aus der Region ;-) Ebenso möchte ich darauf hinweisen, dass ich nicht mit den Gegner diskutieren werde und mich daher keiner versuchen braucht von ihrer Meinung zu überzeugen, nicht desto trotz sind eure (auch von Befürwortern) Meinungen gerne gesehen.


Für alle die nicht aus der Region sind hier die "Kurzfassung" ... Jaja, lacht ihr nur, ich fasse mich wirklich kurz ;-)

Vor einigen Jahren beschloss die Stadt zu der die Gemeinde in der ich wohne gehört, einen Windenergiepark zu bauen. Soweit ich mich erinnere war das im Jahr 2011/2012.
Dieses Projekt zog sich ungemein lange hin weil es sehr viel Proteste aus der Gemeinde gab. So wurde zum Beispiel auch damals an meiner Haustür geklingelt um Unterschriften zu sammeln um das Projekt das damals noch nicht 100% sicher war zu unterbinden.

Damals argumentierten die Gegner der Windkraftanlagen mit Aspekten die ich nicht so relevant empfand und aus meiner Sicht nicht korrekt waren. So war für mich damals sowohl heute das Argument "sie würden das Stadtbild zerstören" kein ernstzunehmender Grund gegen die Anlagen zu stimmen. Ich denke, dass ich das wirklich nicht erläutern muss... Ebenfalls konnte ich das Argument, dass die Anlagen zu laut seien nicht nachvollziehen. Die Gegner selbst taten so, als würde man die Anlagen in ihre Gärten aufstellen... Um festzustellen wie laut diese Windkraftanlagen tatsächlich sein würden besuchten wir verschiedene Windkraftparks in der Region und hielten auch bei unseren Touren in anderen Landkreisen immer wieder an den Anlagen da wir uns prinzipiell dafür auch interessieren wie die Anlagen aufgebaut sind usw. Und sonderlich laut empfand ich das ganz nie.
...
Die Protestkationen waren in der Gemeinde sehr stark. Ich empfand einige Aktionen und Plakate teilweise schon ziemlich lächerlich... und konnten mich aufgrund ihrer Art auch nicht überzeugen auch wenn sie vielleicht in einigen Punkten recht hatten. >Hier< könnt ihr einiges selbst noch nachlesen.

Seit dem das Bauprojekt der Anlagen bekannt gegeben wurde, habe ich das ganze mit verfolgt, allerdings nicht so intensiv wie die Gegner oder die extremen Befürwortern, sondern einfach nur mit einem normalen Interesse. Die Debatten waren für mich auch anstrengend zu verfolgen - es war oft die Rede wegen der Kosten, die mögliche Einnahmen - den allgemein Nutzen ... alles Aspekte die ich selbst nicht wirklich interessant empfand.

Besonders interessant dagegen empfand ich damals die kurze Stellungnahme des Naturschutzbundes Bad Arolsen. Dabei erklärte man, dass der Nabu prinzipiell für erneuerbare Energien wie die Windkraftanlagen wäre, er aber aufgrund der (Zug)Vögel, unter anderem auch dem Rotmilan, einen anderen Standort empfehlen würde und die anfangs angesetzte Anzahl der Windräder reduzieren würden. (>Hier< ein alter Artikel)

Die Einwände, die seitens des NABUs kam klangen für meine Ohren plausibel. Allerdings waren das Argumente, die damals kaum Beachtung in den Medien (so mein empfinden) fanden bzw. erst dann mehr und mehr darauf hingewiesen wurde als das Bauprojekt bereits beschlossen war.


>Hier< eine Stellungnahme zu dem Thema die ich allerdings erst heute gefunden habe.
Übrigens für solche Analysen, wie der Nabu für die Bewertung des Standortes des Windparks gemacht hat, werden die Sichtungen die man auf Seiten wie "Naturgucker.de" meldet ebenfalls genutzt. Natürlich sind das allgemeine Aufgaben einiger Nabu Mitarbeiter, und dafür werden auch einige Vögel mit Sender ausgestattet, aber bei solch großen Gebieten und so vielen Tieren nutzt man, sofern vorhanden und brauchbar, auch die dort gesammelten Daten. Auch ein Grund warum ich immer wieder auf die Seite "Naturgucker" hinweise und zum mitmachen appelliere ;-)


Ich bedauere es sehr, dass die Aspekte, welche Auswirkungen der Windpark auf die Vogelwelt haben könnte, nicht so eine Gewichtung hatten, wie sie es hätte haben müssen. Gerade beim Rotmilan - da er ausschließlich in Deutschland brütet sind die Brutgebiete bei uns ja doch etwas besonderes.

Naja ... Leider weiß ich nicht ob darauf hin der Standort verschoben wurde oder in dem Gebiet wo die Milane häufiger seine Kreise ziehen noch weitere Windkraftanlagen aufgebaut werden sollen. Ich blicke da nicht ganz so durch ... Ich selbst kenne das Gebiet das Anfangs zur Debatte stand und weiß auch aus eigener Erfahrung, dass dort wirklich zu den entsprechenden Jahreszeiten die Zugvögel das Gebiet durchkreuzen und auch das die Milane das Gebiet lieben ... Ihr habt auch schon viele Fotos aus diesen Gebieten gesehen ;-) Daher bin ich echt gespannt was daraus geworden ist und was daraus noch wird. Aktuell ist nicht ersichtlich, dass dort Anlagen gebaut werden sollen, wobei ich da schon eine Weile nicht mehr war und das nicht ganz gewiss sagen kann.
Aber soweit ich recherchiert habe wurden die bisher fertig aufgebauten Anlagen in den Gebiet aufgebaut der vom Nabu (teilweise) empfohlen wurde und zwar in dem Gebiet Matzenhöhe – Trappenberg. Allerdings zieht sich das hoch bis zum "Am Freundebrunnen" und "Kahlenberg" hoch, in wie fern diese Gebiete "empfohlen" waren kann ich nicht beurteilen.

...
Als ich im Frühjahr und Sommer diesen Jahres in den entsprechenden Wäldern unterwegs war machte ich mir auch Gedanken um die Rodungen. Die Sorge wie die Tiere darauf reagieren würden kamen vor allem an dem Tag, als ich auf eine der neu geschaffenen Wegen einen kleinen süßen Laubfrosch sah... Was die Bäume betrifft so weiß ich, dass allgemein so viel gefällt wurde, wie sie in dem Jahr eh hätten fällen müssen. Gut, hier und da etwas mehr - aber wohl nicht so massiv viel, wie es von den Gegner dargestellt wurde.
 Und auch wenn ich die Wälder mag und auch so ein "Baumfreund" bin, muss ich sagen, dass ich um die Bäume nicht so sehr trauere ... natürlich ist das schade und traurig, wenn große und alte Bäume gefällt werden. Aber die Wälder dort sind ja teilweise nur noch künstlich geschaffene Wälder so dicht sind die bepflanzt worden um viel Platz zu haben für mehr Bäume die man Fällen kann. Diese Wälder stehen teilweise nur aus eben diesen Gründen da - zum fällen. Natürlich alles in einem Rahmen, aber früher oder später sollten sie gefällt werden. Ausgenommen die wenigen Bäume die ohnehin bereits schon unter Naturschutz stehen ...

Natürlich, die Wege die für die Fahrzeuge geschaffen wurden sind echt extrem ... aber wer weiß wie das belassen wird. Vielleicht wird das mit der Zeit noch mal bepflanzt und schafft wie bei vielen anderen Windparkanlagen neue Lebensräume für andere Tiere, die inzwischen ebenfalls mehr und mehr vertrieben wurden?
So konnte ich in einem anderen Windpark sehen, dass dort viele (Feld)hasen aktiv sind, da rund um die Anlagen kaum oder nur noch wenige Greifvögel fliegen - ideal für Wildhasen und Kaninchen. Auch konnte ich bereits beobachten, dass in diesen Gebieten andere (kleinere) Vögel unterwegs sind und vor allem wurde das Gebiet oft zu einem kleinen Paradies für Insekten. Der besseren Integration in die Landschaft wurden nämlich oft um die Anlagen herum (Blumen) Büsche und Sträucher gepflanzt. ... Daher bin ich echt gespannt was bei uns in den kommenden Jahren draus gemacht wird. Und wie die Tierwelt tatsächlich darauf reagiert.

Naja ...
Jedenfalls Anfang des Jahres bzw. zum Sommer hin ging es endlich los. Die Anlagen wurden aufgebaut. Man sah Anfangs nur, dass die Straßen erweitert wurden in dem Metallplatten hier und da ausgelegt wurden, damit die großen LKWs besser um die knappen Kurven fahren konnten.
Mehr sahen wir leider nicht - denn die Anlagen können nämlich nicht einfach so aufgesucht werden, die Wege dort hin sind für den allgemeinen Autoverkehr gesperrt. Und die Anlagen sind zu Fuß nicht gerade um die Ecke ;-) ... So war es dann irgendwann ziemlich überraschend gewesen den ersten Turm zu sehen. WOOOOOW waren die hoch!

Einige Türme konnte man tatsächlich schon von der Nachbargemeinde sehe, natürlich fielen sie auf, keine Frage - wenn man sie am Vortag nicht sieht und am nächsten Tag dann urplötzlich da stehen ist das schon eine enorme Veränderung.

Der Aufbau der Anlage hatte also nach so einer langen Zeit endlich begonnen...
Wir informierten uns, nun wo das Thema wieder aktuell war, erneut über die Anlagen und erfuhren, dass die Anlagen mit zu den größten Anlagen gehören sollten und da auch der Kran entsprechend groß war, beschlossen wir uns das ganze aus der Nähe anzusehen zu müssen!

Wir machten also an einem Tag, wo das Wetter ohnehin zum rausgehen einlud, eine Fahrradtour durch den Wald (jetzt gab es ja schöne Wege) um die Anlagen aufzusuchen. Wir hatten zwar schon einige Tage vorher eine Anlage aufgesucht, aber das war der Turm noch nicht komplett aufgebaut ... und der Kran war nicht so zu sehen ... Wir waren aber nicht die einzigen, die von der Anlage angelockt wurden. Es waren einige Spaziergänger und Fahrradfahrer unterwegs, die die gleiche Absicht hatten wie wir.



Laut wpd, das Unternehmen, das für den Bau des Windparks beauftragt wurde. Sollten in dem Gebiet - ich zitiere da lieber: "6 (+3) WEA bis 200m Gesamthöhe, Nordex N 117, 2,4 MW " gebaut werden.

Das heißt sechs Anlagen des Typs Nordex N117 (Höhe: 199 Meter).
Neun Anlagen sollen insgesamt realisiert werden.

Die N117/2400 wurde speziell für Binnenlandstandorte entwickelt. Mit einem Rotordurchmesser von 117 Metern und einer überstrichenen Rotorfläche von 10.715 Quadratmetern ist die Anlage eine der efffizientesten IEC-3-Turbinen. Die N117/2400 kommt an typischen Binnenlandstandorten auf über 3.500 Volllaststunden und übertrifft dadurch andere Anlagen ihrer Kategorie um 20 Prozent.
...
Der Schallleistungspegel liegt bei maximal 105 Dezibel, so dass die Anlage näher an Wohnsiedlungen gebaut und ein Windpark räumlich optimal ausgelegt werden kann. Auch dem Kriterium der Bauhöhenbeschränkung trägt die N117/2400 Rechnung: Auf dem Standardturm von 91 Metern bleibt die Anlage unter der kritischen Gesamtbauhöhe von 150 Metern.

Quelle und weitere Informationen Nordex-online.



So hoch sah die Anlage allerdings aus der Nähe wirklich nicht aus....
Bei dieser Gelegenheit entdeckten wir ein kleines Eckchen, dass jeder Mengeringhauser kennen sollte, heißt es so jedenfalls in entsprechenden Facebook Gruppen ;-) Da wir keine "echten" Mengeringhäuser sind kannten wir den Denkmal nicht, aber bei der Gelegenheit hatten wir es auch aufgesucht. Die Fotos hatte ich euch schon >hier< gezeigt.  



Der Kran dagegen war gigantisch hoch! Und passte aus der Nähe bei 18mm Brennweite nur sehr schwer auf einem Foto drauf ...



Wie man sehen kann war das eine Baustelle... Zwar wurde an dem Tag dort nicht gearbeitet, aber die Baustelle galt noch als "frisch" daher war sie die einzige Anlage, die eigentlich abgesperrt war.
Ich konnte es mir allerdings nicht verkneifen unter dem Absperrband durch zu gehen und den Platz zu betreten. Schließlich wollte ich doch einige Fotos machen ...

Allerdings wussten wir nicht, dass das Gebiet Kameraüberwacht war und da ich überall umherlaufen und alles begutachten wollte und dabei etliche Lichtschranken ausgelöst hatte, kam es natürlich dazu, dass die Security, die nicht weit von der Baustelle entfernt ihr Quartier hatte, zu uns kam und uns bat den Platz zu verlassen.

Da wir das sofort machten und uns entschuldigten, hatte der Vorfall keine weiteren Auswirkungen auf uns. Ganz anders wohl bei einigen jugendlichen Autofahrer die dort wohl mit ihren Autos hochfuhren (wohl gemerkt die Wege sind für Autos gesperrt) und irgendwelche coolen Fotos von und mit ihren Autos machten....



Naja ... da ich ja nett war und mich nicht wie ein extremer Gegner aufgeführt habe und auch nicht wie ein Betriebsspion aussah musste ich auch keine Fotos löschen...
Der Sicherheitsdienst hatte auch etwas Verständnis dafür gehabt, dass man da umherlief und alles anschauen wollte - wir waren ja nicht die einzigen die dort hinkamen und Fotos machten ...

Und meiner Meinung nach muss man auch nicht zwangsläufig ein extremer "Technik-Narr" sein um zu erkennen was das für extreme Maschinen sind und das man die so schnell gewiss nicht noch mal aus der Nähe zu sehen bekommen würde. Hier ein Industriekran für Schwertransporte des Herstellers Liebherr.

Ich hab leider keine Ahnung welches Model das ist noch welche Tragkraft oder wie lang der Kran ist - das einzige was ich weiß, er passte nicht aufs Bild!




Das ärgerte mich so sehr, weil ich unbedingt so ein Foto haben wollte, wo er komplett zu sehen sei - also ging ich noch weiter nach hinten und löste dabei weitere Lichtschranken aus ;-)
ABER ich hab den Kran aufs Bild bekommen ... nicht so schön, aber anders wäre es wirklich nicht gegangen.



Um die Größe zu verdeutlichen hätte ich gerne noch ein Foto mit einen Menschen gemacht, aber wie gesagt, wir mussten das Gelände verlassen... Allerdings könnt ihr rechts mein Fahrrad sehen ... ich denke damit kann man sich auch ungefähr vorstellen wie hoch und gewaltig groß dieser Kran war, hm?







Anfang September fand ich im "Eder Diemel Tipp" - eine kleine kostenlosen Regional "Zeitung" die ich sehr, sehr, sehr selten lese - einen Artikel über den Windpark.

Es sollte eine offizielle Einweihung des Windparks geben bei dem extra ein Pendelbus organisiert wurde der von Bad Arolsen sowohl Mengeringhausen aus fuhr. Da mussten wir hin!

Und wir sind auch hingefahren! Leider konnten wir erst sehr spät hin und so fuhren wir mit dem letzten Bus hin, trotz regen. Aber die Gelegenheit wollten wir uns nicht entgehen lassen!
Wir erfuhren vom Busfahrer, dass allgemein die Veranstalltung sehr gut besucht worden sei. Er habe keine Tour mit einem leeren Bus gefahren und diese Tour sei wetterbedingt die mit dem wenigsten Fahrgästen. Viele seien am Vormittag wo das Wetter noch schön war mit dem Bus hingefahren und selbst zurück gelaufen ...
Als wir ankamen wurde aber schon abgebaut ... wir konnten nur noch zwei Gratis-Bratwürste abgreifen und uns eine Anlage von unten anschauen. Prinzipiell war auch nicht mehr möglich gewesen... Also was die Besichtung der Anlage anging.
In einem Zelt wurde einige Stunden vorher eine Präsentation gehalten und es wurden auch Kutschenfahrten zu den anderen Windkraftanlagen angeboten - soweit ich es mitbekommen habe alles kostenlos. Die Veranstaltung wurde, soweit ich weiß, ebenfalls von wpd organisiert und so waren viele wpd Mitarbeiter vor Ort.
Und das ist auch verständlich, ganz objektiv betrachtet muss das Unternehmen auch stolz sein ein solches Bauprojekt fertiggestellt zu haben. Unabhängig von den ganzen Hintergründen (Protest, Kompromisse was Standort usw. anging).


^ Das ist ein Fahrstuhl in dem ein bis zwei Personen reinpassen und bis ganz oben hinfährt.
Selbst die Mitarbeiter die vor Ort waren um einen alles zu erklären hätten nicht die Befugnis gehabt mit dem Fahrstuhl zu fahren, da die Anlage noch nicht offiziell übergeben wurde.




Viel mehr technische Fakten kann ich euch gar nicht mitteilen, da ich mir nicht alles merken konnte.

Aber es war nichts desto trotz sehr informativ.

Ich weiß nicht, ob das allgemein so üblich ist - eine Einweihnung mit der Bevölkerung zusammen - aber ich finde das sehr lobenswert. Und so haben wir im Bus, mit den auch mehr Leute zurück statt hin fuhren, auch mitbekommen, dass einige die vorher skeptisch waren und zum Teil zu den Gegner gehörten dort endlich die Fragen beantwortet bekamen die vorher unbeantwortet blieben bzw. von den Gegner verschwiegen wurden. Und das finde ich gut!

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag erst veröffentlichen, wenn ich weitere Fotos vom Windpark gemacht hätte - jetzt wo (vorerst?) alle Windkraftanlagen stehen - aber ich denke wettertechnisch wird das so schnell nicht mehr klappen ... Und eigentlich spielt es ja auch keine Rolle.
Die Anlagen stehen und werden so schnell sicherlich nicht mehr abgebaut und früher oder später seht ihr die sicherlich auf irgendwelchen Fotos ;-)


Ich weiß, dass dieser Beitrag nicht viele interessiert hat - wenn es denn überhaupt einer von euch komplett gelesen hat ... Aber wer weiß - vielleicht ja doch ;-)
Mir war er wichtig, eben weil ich auch in diesem Waldgebiet viel unterwegs bin und das Thema in den letzten Jahren nahezu die Menschen aus meiner Gemeinde zerstritten hat - Gegner und Befürworter.

Ich hoffe, dass jetzt wo sie nun mal stehen sich die Gemüter bald beruhigen und man einfach versucht das Beste daraus zu machen oder bei Gegenaktionen / Argumenten etwas sachlicher agiert bzw. auch Aspekte berücksichtig die bei vielen Menschen mehr Gewichtung hätten statt zu jammern, dass das "Stadtbild" ruiniert sei. ... Was das angeht muss ich aber auch frecher weise sagen, lieber saubere Windräder  im Hintergrund als potthässliche Hallen im Vordergrund wie es in Volkmarsen der Fall ist ;-)

Naja ... Nun ist Schluss.
Schreibt mir wie ihr darüber denkt und wie es bei euch mit Windparks steht ;-)




Montag, 17. Oktober 2016

Viva Colonia - meet Jared Polin again


Hallo ihr Lieben,
ich weiß, ich hatte euch eigentlich einen "Vorher/Nachher"-Beitrag zur Connichi angekündigt und dieser Beitrag folgt auch noch, aber damit es euch nicht zu eintönig und langweilig wird, zeige ich euch erstmal meine ersten Aufnahmen aus Köln.

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt war ich Ende September mit einigen Leutchens wieder in Köln - nein kein Sightseeing der Stadt sondern auf der Photokina. Ein Bericht zur Photokina folgt auch noch, da ich da jede Menge zu erzählen habe, was mich im nachhinein alles so geärgert hat - aber alles zur richtigen Zeit ;-)
In alter Tradition sind wir aber ehe wir die Messe betreten haben kurz ein wenig Richtung statt gelaufen ... Die Jahre davor konnte ich auf dem Weg dahin immer für mich persönlich recht schöne Fotos machen und so wollte ich in diesem Jahr auch wieder mein Glück versuchen, man weiß ja nie was einen dort erwartet - wie das Licht letztendlich ist und was einem vor die Linse läuft ...





Nun, dieses Mal liefen wir aber auf der falschen Seite entlang von der hatte ich zwar schon mal ein schönes Foto machen können, aber an diesem Tag gefiel mir die Aussicht so gar nicht.





Also hieß es einmal die Brücke runter laufen ... unter die Brücke rüber und wieder hochlaufen um dann wieder die Brücke entlang zu laufen ...
Auf dem Weg hielt ich immer wieder Ausschau nach schönen Schlössern, aber auf der einen Seite hängen nicht so viele Schlösser und auch nicht so viele schöne ...




Zum dritten Mal überlegten wir für einen klitzekleinen Moment zum Dom zu gehen, aber auch wenn er so nah steht ist doch noch ein kleinen Stückchen weiter weg und der Weg dahin bzw. die Energie, die man dafür aufwendet könnte einen später auf der Messe doch fehlen ... Daher haben wir wieder einmal den Dom nur von hinten gesehen ... Aber irgendwann möchten wir den Dom auch so mal besuchen ... Vielleicht machen wir da auch mal einen Ausflug direkt nach Köln ohne, dass die Photokina ist ... mal schauen. Bei der Planung einiger "Städtereisen" stehen ja eigentlich andere Städte noch auf der Liste ....  Also wirklich mal schauen ....


Auch wenn die Aussicht nicht so schön auf dem Dom war, haben wir hier und da einige kurze kleine Selfies gemacht. Schließlich ist das eine Sache die ich in diesem Jahr auch ändern wollte - mehr private Erinnerungen schaffen und mehr fotografieren. Dafür reichen oft die Handyaufnahmen aus ... Und da es privat bleiben sollte habe ich hier nur ein Foto von mir :-D


Ich schau nur so grimmig, weil mir die Sonne direkt ins Gesicht schien und ich nicht normal schauen konnte ;-)


Auf der anderen Seite der Brücke sah man dann die extreme Masse an Schlössern. Sie quollen hier und da auch schon rüber ...



Leider war es bei der Menge an Schlössern, wie beim Lotto, absolutes Glück ein Schloss zu finden, dass die Namen von uns trug. Wir hatten in diesem Jahr leider kein Glück, dafür aber das Pärchen mit dem wir ebenfalls unterwegs waren.

Denn ... das kann ich ja jetzt nach so vielen Jahren gestehen ... anders als damals einige angenommen hatten, haben mein Mann und ich nie ein Schloss aufgehangen. Sondern einfach ein bestehendes Schloss fotografiert und die falsche Schreibweise digital korrigiert ;-)


Eigentlich hätte man sich das ja denken können ... Denn so gerne ich von solchen Liebesbeweisen Fotos mache, auch bei uns in der Gegend - halte ich persönlich nichts von solchen Aktionen. Weswegen ich statt dessen ein Schloss mit unseren Namen finden wollte ;-) Aber naja ... sollte nicht so sein und ist auch nicht schlimm :-)






Bei so vielen Schlössern, die sich auch vom Gewicht her auf die Brücke auswirken wundert einen nicht, wenn immer mal wieder Schlösser abgenommen werden. Und so konnten wir an dem Tag auch jemanden beobachten, der Schlösser abnahm.
Ich weiß, dass sowas mittlerweile von der Stadt gemacht wird (finde ich auch gut), aber ich glaube, dass der Herr aus privaten Interesse die Schlösser abnahm ... Da er ganz heimlich diese Zange aus seiner Tasche zog und nichts dabei hatte um die Schlösser dann aufzubewahren usw.


Eine besondere Situation finde ich ...
Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen in Liebeskummer schon zur Brücke gefahren sind um die Beweise ihrer Liebe ebenfalls zu beseitigen ... Und eigentlich ist es auch erstaunlich, dass es vielleicht auch machen ... man könnte meinen, das einen sowas egal wäre - bei einer Trennung - ich mein, früher oder später werden einige eh abgehangen ... Bzw. verursacht das nicht auch mehr Herzschmerz?!
Hmmmmm ... wäre sicherlich alles interessant gewesen in Erfahrung zu bringen. Und je mehr ich über diese Situation nachdenke umso mehr bedauere ich, dass ich nicht nachgefragt habe....
Aber vielleicht ist diese Unwissenheit auch der Reiz an der Aufnahme - auch wenn sie technisch betrachtet nicht zu den Besten gehört ...

Naja... weiter gehts mit den Spatzls :-D


Was es damit auf sich hat würde mich auch interessieren ... und auch da scheinen einige keine Spatzls mehr zu sein ...




Hier die neu angebrachten Schlösser finde ich auch spannend.
Wie man sehen kann haben sich wohl alle Paare am gleichen Tag das Ja-Wort gegeben - 13.06.2016.
Sowas stell ich mir allgemein irgendwie komisch vor ... am gleichen Tag zu heiraten wie andere und bei der Menge kommt mir das wie Heiraten am Fließband vor, sicherlich kann man das in einer größeren Stadt nicht vermeiden... Aber ich frage mich echt wie das von statten ging. Sind die frischvermählten dann am selben Tag zur Brücke hin und haben dann ihre Schlösser brav nach und nach aufgehangen oder wie geht das? Oder wurden die nachträglich von einer Person angebracht? Fragen über Fragen ... Egal wie es zu Stande kam, die Schlösser kann man leicht wieder abmachen - einfach die Hauptkette lösen und das war's. Was diesen Liebesbeweis in meinen Augen irgendwie noch trauriger macht ... Naja.



Als wir dann wieder auf der anderen Seite angekommen waren und auf der Touristenfreundlichen Plattform standen machten wir auch ein paar Fotos ...
Ich wollte kurz die Treppen runter gehen, da ich die Brücke und den Dom von weiter unten fotografieren wollte ... Als wir runter schauten sahen wir dann eine uns bekannte Person.



Da an der Mauer stand doch tatsächlich Jared Polin - ganz alleine.
Ok, weiter von ihm weg stand noch sein Team und suchten wohl eine gute Perspektive für das Shooting... Da wir nicht wussten ob das Shooting noch lange gehen würde oder ob sie am Drehen waren nutze ich die Gelegenheit wo sein Team noch am umherlaufen und nicht in Sichtweite waren und sprach ihn an.

Für die, die nicht wissen wer er ist....
Jared Polin ist ein bekannter US Fotograf und Fotojournalist.
Besser bekannt als "FroKnowsPhoto" .
Den ich, wie wahrscheinlich sehr viele andere, hauptsächlich durch Youtube kennengelernt habe.

Er ist, wie einige deutschsprachige Fotografen die man so kennt, für seine Tutorials im Bereich der Fotografie und Reviews zur neuesten Kameratechnik bekannt, aber eben internationaler bekannt, da er mit englisch viel mehr Menschen erreicht.

Auch hat er eine eigene Community aufgebaut bei der es möglich ist seine eigenen Fotos von ihm ehrlich bewerten zu lassen oder, eben wenn sich die Gelegenheit bietet, mit ihm zu einem Photowalk zu gehen. Und so ist es wohl zur Tradition geworden, dass Jared - wenn er die Photokina besucht - auch zu einem Fotowalk einlädt. Er gibt den Termin oft schon einige Wochen vor der Photokina bekannt damit sich seine Fans darauf einstellen können. Oft sind da nicht nur welche aus Deutschland dabei, sondern auch welche die aus Italien (oder anderen Ländern) kommen, die ohnehin zur Photokina kommen wollten. Jeder der möchte kann daran (kostenlos) teilnehmen. Es ist ein kleines "Meet & Greet" der "FroKnow"-Community. Und für viele sicherlich ein besonderes Ereignis.


An diesem Tag, den Mittwoch, sollte der Photowalk stattfinden. Das war auch der Grund, warum wir am Mittwoch die Photokina besuchen wollten, weil wir gehofft hatten ihn dann wenigstens auf der Photokina zu treffen. So wie bei der letzten Messe vor zwei Jahren ...



Aber wie es sich bei dem kurzen Gespräch rausgestellt hatte, hatte er bereits am Vortag die Messe besucht und wollte an diesem Tag nicht mehr zur Messe gehen, just relaxing - sagte er.
Ich hatte also echt ein mega Glück gehabt ihn dann überhaupt zu treffen ...
und dann ausgerechnet dort mit diesem tollen Hintergrund!
Jedenfalls ein kleiner Trost, wenn man schon nicht am Photowalk teilnehmen kann...

Leider, leider ist mein englisch nicht so gut, weswegen das Treffen auf Jared immer etwas holprig verläuft - aber ich bin echt ein kleiner Fan und mag seine lustige und sympathische Art sehr und schau mir gerne auch seine Videos an, auch wenn ich nicht immer alles verstehe.
Und auch an diesem Tag wirkte er erfreut und war ganz gelassen... Ich gehe davon aus, dass er sich mehr Zeit für einen genommen hätte, wenn ich auch mehr mit ihm gesprochen hätte, aber wie gesagt ... mein gesprochenes englisch ist sooooo schlecht, das ist echt mega peinlich.

Naja ... Daher kann ich seinen Kanal auch nur empfehlen, sofern man etwas englisch versteht. Ansonsten ist das sicherlich für viele uninteressant. Auf Instagram sieht man immer wieder kleine privatere Einblicke (funktioniert ähnlich wie bei SnapChat) wodurch er auch noch sympathischer wird.

Für mich - bzw. uns - war dieses kleine Treffen echt auch wieder ein Highlight auf der Photokina gewesen. Und ich hoffe wirklich, dass es mir irgendwann möglich sein wird auch an einem Photowalk teilnehmen zu können und vielleicht mehr als ein "Hi - and nice to meet ya" und Co. aus mir heraus zu bekomme :-)



Tjaaa... ich war so Perplex und wir wollten nicht zu viele Verzögerungen in seinem Shooting bringen, weswegen wir schnell unsere Fotos machten, so dass ich vergaß meine blöde Brille abzusetzen :-D Aber das ist einfach ein cooles Fotos - weswegen ich es euch dennoch zeige ... Premiere hier - ich mit Brille ;-)