Donnerstag, 23. Oktober 2014

Erlebnis Zoo Hannover - Teil XVII


 
Als wir anfangs bei den Timberwöfen (Nummer 33) ankamen, die zur kanadische Themenwelt  "Yukon-Bay" des Erlebnis-Zoos gehören, waren wir zunächst vom klein wirkenden Gehege sehr enttäuscht. Auch wenn das Gehege der Timberwölfe doch größer war als anfangs vermutet hatten (in zwei Bereichen abgetrennt), wirkten beide Bereiche zusammen doch kleiner.
Da ich auch bei meinen anderen Tierpark Besuchen das negative angesprochen habe, möchte ich euch diese Empfindung nicht vorenthalten.
 
Ansonsten wirkte das Gehege sehr natürlich gehalten, dass gerade zum fotografieren sehr schön war. Es tröstete einen darüber hinweg, dass man nur eine Ansicht von oben auf die Wölfe hatte. Aber aufgrund der Gestaltung des Geheges gab es hier und da einige Stellen, wo man die Wölfe quasi auf Augenhöhe fotografieren konnte, sofern sie denn auch da vorbeiliefen oder stehen blieben ...
 
 
Wenige Minuten nach unserer Ankunft wurde ein Außengehege sauber gemacht, so dass sie Wölfe in den anderen Bereich gingen. Auch hier war ein mit Wasser befüllter Graben. Ohne Vorwarnung wurden die Wölfe auf einmal hektischer, sie liefen ganz nah an den Graben... stiegen auf die vordersten Steine und fokussierten irgendjemanden. Wir konnten uns das Verhalten nicht erklären und waren schon etwas besorgt, ob die nicht doch gleich einen großen Satz auf uns zu machen würden... Man konnte ihnen ansehen, sie wollten rüber, sie wussten nur nicht wie. Aber sie wollten, unbedingt! Wir versuchten schnell herauszubekommen, was sie so nervös machte und was sie unbedingt wollten. Nervte sie das Piepen meiner Kamera? Halt nein, da trug ein Mann seine Tochter auf die Schulter ... ja, das passte, ihr Blick ging zu den Mädchen ... Auf einmal brach mehr Hektik aus irgendetwas wurde ins Gehege geworfen, hatte das Mädchen fressen ins Gehege geworfen? Wir waren ratlos.

 
Doch nach wenigen Sekunden wurde alles aufgeklärt und unsere Anspannung löste sich.
In der kleinen Menschengruppe in unserer Nähe befand sich unter ihnen eine Mitarbeiterin des Zoos. Sie hatte tatsächlich etwas zu den Wölfen geworfen um sie anzulocken und ihre Führung beginnen zu können.... Nach diesem "aufregenden" Erlebnis blieben wir so lange die Führung bei den Wölfen ging ebenfalls bei den Wölfen. Das wichtigste was erzählt wurde, habe ich euch aber schon bei der Passage zu den Karibus erzählt. Viel mehr weiß ich selbst so auch nicht über Timberwölfe, also schauen wir mal was Wikipedia uns über sie verrät ;-)
 
 
 
Der Timberwolf (Canis lupus lycaon), ist eine Unterart des Wolfes. Genetische Studien deuten allerdings darauf hin, dass der Timberwolf möglicherweise eine eigene Art Canis lycaon neben dem Wolf darstellt. Der Timberwolf war ursprünglich über weite Teile Nordamerikas verbreitet. Heute findet man ihn allmählich wieder in Südostkanada und im Osten der USA, in Michigan, Wisconsin und Minnesota. Er lebt bevorzugt in dichten Nadelwäldern.
 
 

^ Mein persönlicher Favorit aus der Serie
 
 
Der Timberwolf ist eine der größeren Unterarten des Wolfes. Er besitzt eine sehr variable Fellfarbe von weiß bis schwarz, meist jedoch braun. Jungtiere werden schwarz geboren. In der Regel wird das Fell mit jedem Fellwechsel ein bisschen heller. Jedoch ist das Alter eines Tieres nicht an seiner Fellfarbe bestimmbar. Der Timberwolf erreicht eine Körperlänge von etwa 120 bis 140 cm und eine Schulterhöhe von 70 bis 90 cm.[3] Anders als in Kanada und Alaska sind die im Osten der USA in Michigan, Wisconsin und Minnesota anzutreffenden Timberwölfe eher klein und überschreiten selten ein Gewicht von 100 Pfund (ca. 45 kg); sie wiegen meist zwischen 50 (ca. 23 kg) und 100 Pfund (ca. 45 kg), im Mittel 70 Pfund (ca. 32 kg). Männchen sind meist schwerer als Weibchen. In der Literatur wird von acht Timberwölfen aus Wisconsin mit einer Schulterhöhe von im Durchschnitt 34 Zoll (ca. 86 cm) berichtet.
 
Im Adler- und Wolfspark Kasselburg ist ein Rudel Timberwölfe als das größte Wolfsrudel Westeuropas in einem 10 ha großen Gelände untergebracht.
 


Da die Wölfe aufgrund der kleinen Fütterung (es war wirklich nicht viel, vielleicht nur ein "Stück") waren sie angespannt, und wirkten noch immer nervös. Sie liefen ihre Runden und blickten immer wieder zu den Besuchern. Einige begannen im Trab eine Runde um ihr kleines Revier zu machen. Einige schauten zu den Vögel die über sie flogen ... Bei ihnen war wirklich Bewegung drin.






Das Foto unten ist eine weitere Bearbeitung eines Fotos, das ich euch weiter oben schon gezeigt habe. Von der Schwarz/Weiß Tonung zwar nicht so schön wie die von dem Drill, aber ich finde es dennoch sehr ansprechend, trotz dass die Nase leider nicht scharf ist. Es ist auch mein Lieblingsfoto aus der Serie, in Farbe sowohl das Schwarz/Weiß Foto.



Im nächsten Blog-Eintrag geht es mit "Hunden" weiter, die eigentlich keine Hunde sind... Seit ihr schon gespannt? Bis dahin, lasst es euch gut gehen!



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Erlebnis Zoo Hannover - Teil XVI

1 Kommentar:

  1. Wat moet dat een prachtige dierentuin zijn waar de dieren heel veel vrijheid hebben zo te zien en dat komt de foto,s ook ten goede.

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