Samstag, 16. Februar 2013

Mit den "Limas" zum "Weißen Stein"

Am 13. Februar ging es mit einigen Mitgliedern der Lichtmaler Waldeck-Frankenberg spontan zum "Weißen Stein" in Mengeringhausen. Dabei wollten wir hauptsächlich unsere Fotos für den Staffellauf aufnehmen.

Natürlich konnte ich es nicht sein lassen und durchsuchte die Wiesen nach Wildtieren. Und siehe da, in weiter Ferne konnte ich einen Fuchs entdecken! Er befand sich ca. 400m (Luftlinie) von uns entfernt. Anders als bei den anderen Füchsen, die ich sonst sehen bekomme, war dieser unbeeindruckt von allem was sich in seiner Nähe abspielte. Autos die in der Nähe vorbei fuhren störten ihn nicht und auch von uns fühlte er sich nicht bei der Futtersuche beobachtet oder gestört.
 
Für eine größere Ansicht, wie immer bitte auf die Fotos klicken ;-)


 
Warum sollte er auch, schließlich lag zwischen ihm, uns und den Autos ein Tal dazwischen.
 
 
Irgendwann verschwand er aber doch im angrenzenden Waldbereich.
 
 
 


Am "Weißen Stein" angelangt versuchten wir uns lange Zeit an das geforderte Thema. Eine Langzeitbelichtung von Wasser. Das lief mehr oder weniger gut. Ich glaube wir alle hätten uns ein wenig mehr Wasser gewünscht, aber man muss sich dann doch mit dem zufrieden geben, was vorhanden ist. Und mehr als dieser Wasserüberlauf war dort nicht gegeben.

 
Alle anderen Stellen wo die "Aar" lang fließt waren leider ungeeignet.

 
Nachdem ich meine Fotos im Kasten hatte suchte ich nach anderen Motiven.
Mitglieder der Limas sowohl Mops Toni mussten hierfür unter anderem her halten. Einige dieser Fotos findet ihr aber >hier<
 
Die Sonne ging langsam schon wieder unter und spiegelte sich nur noch ganz leicht auf dem gefrorenen Teich wieder.
 
 
 
Auf dem Rückweg bekamen wir noch mal den Fuchs zu sehen. Wieder auf der gleichen Wiese.
Anfänglich war er nur sehr schwer zu erkennen, so dass ich ohne meine Kamera wohl niemanden davon hätte überzeugen können, dass in der Ferne wirklich ein Fuchs zu sehen ist.
 
Für mich persönlich der Beweis, dass sich meine Augen auf Wildtiere spezialisiert haben und als besser werden! Es war eigentlich nur eine leichte Röte zu erkennen, etwas was nicht zur restlichen Landschaft passte - und ich lag richtig! Das hat mich wirklich sehr gefreut, weil ich den Fuchs auch schon ohne Kamera wahrgenommen hatte!
 
Dazu muss ich erwähnen, dass ich eine Sehschwäche habe und Sehhilfen trage. Beim letzten Augentest im vergangen Jahr konnte erstmalig eine deutliche Verbesserung meiner Augen festgestellt werden. Alle Werte wurden besser und auf meinem rechten Auge ging meine Hornhautverkrümmung zurück, das Auge womit ich am meisten durch den Sucher schaue und in der Ferne fokussiere! Ich muss es also irgendwie hinbekommen auch mal mit dem linken Auge durch den Sucher zu schauen :-D
 
 
 
Nach einigen Minuten setzte er sich in Bewegung und auch die anderen konnten ihn etwas besser erkennen.

 
 
Wie gerne wäre ich bei dieser Hütte gewesen!
Für den nächsten Tag nahm ich mir daher vor diese Hütte ausfindig zu machen und zu schauen, ob der Fuchs vielleicht wieder irgendwo dort in der Nähe ist ... Ob mir das gelungen ist, könnt ihr im nächsten Beitrag lesen!
 
 
Der Fuchs war zwar weit weg gewesen, aber dieser Mäusebussard (Buteo buteo) saß erstaunlich nah auf einem Pfosten. Ca. 170m (Luftlinie) betrug hier die Entfernung. Ich versuchte mein Glück und ging etwas näher. Wie schon zu erwarten, gefiel ihm das nicht, und er flog wieder in das nächste Gebüsch.
 
 
 
 
Auf dem Rückweg begegneten wir einige Hunde und ihre Besitzern, die ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen konnte. Vor allem diesen großen Hund nicht!
 
 
 
Anders als gewohnt ging aber der Hund mit Frauchen gassi :-)

 
Trotzt seiner Größe, die ein wenig beängstigend war, war er ganz lieb. Er ließ sich nicht von einem kleinen bellenden Mops aus der Ruhe bringen und blieb auch für einen kleinen Schnappschuss brav sitzen.

 
Als nächstes kam uns der Husky-Mischling mit seinem Besitzer entgegen.
Wenn ich schon den einen großen Hund fotografierte, musste ich auch diesen fotografieren.
Erst recht bei einer so seltenen Augenfarbe!
 
 
 
Leyla, ist der Name dieser Hundedame.

 
 

 
 
Eigentlich hatte ich für einen Tag schon genug interessante Fotomotive vor die Linse bekommen. Aber zwei Dinge fielen mir auf dem Heimweg doch noch auf, die ich unbedingt fotografieren wollte.
Kleine dokumentarische Schnappschüsse - so würde ich sie nennen.
 
 
 
 
^ das ist schwedisch und übersetzt heißt es:
 
"Waldweg
Hindernisse und Gefahren
können vorkommen"

 
Leider waren in dem Garten keine Elche zu sehen ;-)
 
 
 

 

9 Kommentare:

  1. Leylas Herrchen kenne ich und Leylas Frauchen wollte auch mal mit mir ein Shooting machen :-))

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  2. Hallo Stephanie,
    die Füchse kannst du im Januar und Februar am besten beobachten..
    in diesen zwei Monaten ist bei diesen Tieren die Ranzzeit.. da werden die Partner gesucht und die Bauten besetzt. Wenn Du einen guten Ansitz hast und
    " Mäuseln" können könntest, kommen sie bist vor Deine Füsse..;-) dann musst Du noch Geduld aufbringen bevor Du auf den Auslöser drückst sobald sie das Klackern von der Kamera hören sind sie weg...
    schaust Du Google nach Mauspfeichen...
    Grüsse Frank

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    1. Hallo Frank,
      mit diesen Begrifflichkeiten kenn ich mich nicht so gut aus, aber Google hat mir dann doch weiter geholfen. Ja, das im Januar und Februar Paarungszeit der Füchse ist, wusste ich schon. Dass man in dieser Zeit sie besser oder einfacher zu sehen bekommen sollte wusste ich nicht, aber habe ich bei Rehen schon mal gesagt bekommen ... da sollen die Böcke neugierig sein.
      Diese Erfahrungen konnte ich bisher nicht machen. Ich kann ja auch nicht mehrere Stunden mitten im Wald oder Feld hocken und warten bis irgendwas passiert, so viel Geduld habe ich dann leider auch nicht.
      Ich laufe in unregelmäßigen Zeitabstände meine festgelegte Wanderroute, die ich mir in den letzten Jahren zurecht gelegt habe ab und wenn mir was vor die Füße läuft, dann bleibe ich stehen und beobachte die Tiere so lange ich darf und kann. Das hat bisher immer besser geklappt, als irgendwo auf die Tiere zu warten.
      Das Warten habe ich einmal gemacht, nicht mal eine halbe Stunde hielt ich es aus ... Und auch so ... die Tiere die mich sichten sollen mich nicht mit Jägerverhalten in Verbindung bringen ...
      Bin ja gegen die Jagd. Deswegen nutze ich auch keine Ansitze/Hochsitze und selbst wenn ich es könnte würde ich nicht Mäuseln oder die Sache mit dem Grashalm anwenden, ist ja eher typisch für Jäger.

      Ich mach eher so ganz untypische Sachen und winke den Tieren eher noch zu :-)))

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    2. War ja nur ein Tipp..Ich bin auch kein Jäger.. wenn dann nur mit der Kamera.. aber wenn Du dicht an die Tiere willst, sei es zum winken,gucken oder fotografieren,
      machten ein paar Tricks das ganze schon leichter... und... die Mauspfeife
      richtet kein Schaden an..

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    3. Hallo Frank,
      ich hatte mir schon gedacht, dass du kein Jäger bist, als ich auf deinen Blog gestoßen bin. Wobei ich natürlich nicht 100% sicher war, umso erfreuter bin ich nun, dass du wirklich kein Jäger bist :-D

      Ja, du hast schon recht, um ein wirklich gutes Foto zu kriegen muss man manchmal schon tricksen oder Jäger ähnliche Methoden anwenden. Sei es Lockgeräusche, Tarnung, Hochsitze oder Anfüttern. Ich hatte vor langer Zeit mal Tipps gesucht um "bessere" Wildtierfotos machen zu können und bin dabei auch auf derartigen Tipps gestoßen. Die Meinungen dazu gehen weit auseinander.

      Ich persönlich finde es nicht ganz so schlimm, wenn man solche Tipps anwendet, sofern der Zweck wirklich nur ein besseres Foto ist. Für mich persönlich käme es aber leider nicht in Frage.

      Das liegt aber nur daran, dass ich durchaus auf "frische" Jägerspuren gestoßen bin, also Fallen und ähnliches. Weswegen ich weiß, dass nicht weit von den Bereichen wo ich die Wildtiere zu sehen bekomme, definitiv gejagt wird. Wäre die Entfernung deutlich größer oder ich könnte es gar ausschließen, dass dort nicht gejagt wird, würde ich das eine oder andere durchaus vielleicht anwenden.

      Aber mir ist das Risiko zu groß, dass die Tiere mit diesen Tricks etwas positives in Verbindung bringen und am Ende doch eher zu ihrem Nachteil sein könnte ...
      Aus dem Grund habe ich damals die Fuchswelpen nur zwei oder drei mal aufgesucht. Ich wollte nicht, dass sie sich an mich bzw. generell den Menschen gewöhnen und dadurch weniger scheu werden.
      Viel mir zwar wirklich sehr, sehr, sehr schwer. Ich hätte sie gerne jeden Tag aufgesucht, wirklich, aber das Risiko war mir zu hoch.

      Deswegen achte ich auch bei meinen Fotos darauf, dass nichts darauf zu sehen ist, dass die Lage der Tiere verraten könnte und "Stempel" auch das eine oder andere verräterische mal raus.
      Eine Ausnahme sind diese Fotos.

      Diesen Fuchs habe ich am Waldrand gesichtet, der Waldbereich ist wirklich seeeeehr groß. Und in diesem Wald sind viele Tierspuren sowohl Bauten zu finden so dass man die Tiere nicht unbedingt so einfach wieder finden kann. Ansonsten hätte ich das Foto mit dem verräterischem Häuschen nicht veröffentlicht :-)


      Liebe Grüße,
      Stephanie

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  3. wat een heerlijke serie en die vos dat is nog eens leuk ,ja de watervallen hadden een beetje meer gemogen en dan kom je ook nog een paar kleine hondjes tegen.oei oei

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  4. Hey Stephanie.

    war ein schöner Nachmittag mit Euch beiden :) Und Deine Fotos sind super geworden.
    LG
    Sina

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    1. Vielen lieben Dank Sina :-)
      Wir fanden es auch super mit Euch! Solche Tage werden wir sicherlich noch ganz oft wiederholen! Freu mich auch schon drauf :-) Liebe Grüße

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