Freitag, 16. September 2011

Tierpark Sababurg IV

Wir haben viele Tiere im Tierpark Sababurg gesehen, viele die wir bei unserem letzten Besuch gar nicht gesehen haben, weil die Gehege gerade gebaut wurden.

Auch haben wir Fütterungen verschiedener Tiere sehen können.
Die Fütterung der Otter, der Luchse, der Pinguine und die Fütterungszeit des Vielfraß.

Der Vielfraß ist auch das Tier, welches mich am meisten beeindruckt hat. So niedlich dieses Bär ähnliche Tierchen aussieht um so fazinierender ist es, dass es eine Beißkraft von 3 TONNEN hat!
Wer hätte das gedacht? Ich nicht, deswegen hier noch ein paar interessante Fakten.


Der Vielfraß (Gulo gulo) ist eine Raubtierart aus der Familie der Marder (Mustelidae), die im nördlichen Eurasien und in Nordamerika lebt. Er wird auch als Bärenmarder oder Järv bezeichnet. Der Name Vielfraß ist eine Verballhornung des nordischen Begriffs ,Fjellfräs', was so viel wie Gebirgskatze bedeutet.
Der Vielfraß ähnelt in seinem Körperbau den Echten Mardern, wird aber deutlich größer. Er erreicht eine Kopfrumpflänge von 65 bis 105 Zentimetern und eine Schwanzlänge von 17 bis 26 Zentimetern. Mit einem Gewicht von bis zu 32 Kilogramm werden Männchen deutlich schwerer als Weibchen, die 20 Kilogramm erreichen können.
Vielfraße sind vorwiegend nachtaktiv, im Norden ihres Verbreitungsgebietes halten sie während der Polartage und -nächte einen alternierenden Rhythmus mit jeweils drei- bis vierstündigen Schlaf- und Aktivitätszeiten. Zur Ruhe ziehen sie sich in Nester zurück, die sie aus Gräsern und Blättern in Höhlen, Felsspalten oder unter gefallenen Bäumen errichten. Manchmal beziehen sie auch Baue anderer Tiere oder legen Höhlen im Schnee an. Sie sind in erster Linie Bodenbewohner, können aber auch gut klettern und schwimmen. Sie sind zwar nicht sehr schnelle, aber ausdauernde Läufer, die 10 bis 15 Kilometer ohne Pause zurücklegen und in einer Nacht Distanzen bis zu 45 Kilometern bewältigen können. Sie halten keine Winterruhe, wandern im Winter aber manchmal in tiefergelegene oder südlichere Regionen ab.
Quelle und weitere Infos: >hier<




Es lohnt sich auf jedenfall bei den Fütterungen dabei zu sein, da man so auch jede Menge über die Tiere selbst erfährt. Auch einiges, was sonst mühesam nachlesen/suchen müsste.
Aufgrund der ernormen Beißkraft sind die Vielßfraße auch genauso "extrem" wie die Luchse in ihren Gehegen eingesperrt. Wer also denkt, dass man den Tieren so nah kommt, wie vielleicht die Fotos den eindruckt vermitteln, irrt sich. Die Vielfraße befinden sich hinter einem 4-5m hochen Zaun. Ich habe bei den Fotos hier von unten nach oben durch den Zaun fotografiert. Das Fotografieren durch den Zaun klappt eigentlich ganz gut, problematisch ist es nur, wenn sich die Tiere bewegen ... generell ist es auch schwierig mit dem Autofokus zu arbeiten, weswegen ich auf manuell gestellt hatte. Da hat man dann wiederrum das Problem, das man ein gutes Auge haben muss denn sonst ist das Foto nicht scharf. Alles also nicht immer so einfach, wie es aussieht, aber ich denke ich kann mich mit meinen Fotos glücklich schätzen :)



1 Kommentar:

  1. Das zweite Foto vom Vielfraß gefällt mir ausgeprochen gut, sehr gut hast Du den störenden Zaun in Griff bekommen.

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