Montag, 24. September 2012

Impressionen aus Köln - Teil 2

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Den Kölner Dom kennen sicherlich die meisten Menschen, anders sieht es bei der Liebesbrücke aus. Auch wenn diese Brücke inzwischen eine Attraktion ist.






Die genaue Herkunft des Brauches ist unklar. Ausgangspunkt des Brauches in Europa ist sehr wahrscheinlich Italien. Es wird vermutet, dass Absolventen der Sanitätsakademie San Giorgio in Florenz die Urheber dieses Brauches sind. Mit dem Ende ihrer Ausbildungszeit befestigten die Absolventen die Vorhängeschlösser ihrer Spinde an einem Gitter des Ponte Vecchio. Dies wurde dann wohl auch von den Verliebten Roms an der Milvischen Brücke als Brauch übernommen. Der Brauch wurde durch den Bestseller-Roman Drei Meter über dem Himmel (2005; Original: Tre metri sopra il cielo, 1992) beziehungsweise durch die Fortsetzung Ich steh auf Dich (2007; ital. Ho voglia di te, 2006) von Federico Moccia und der Verfilmung des Stoffes bekannt gemacht. In dieser Geschichte schwören sich die beiden Protagonisten „Ewige Liebe“, befestigen das Schloss an der zentralen Brückenlaterne und werfen den Schlüssel in den Tiber.
Die Schlösser enthalten meist eine Beschriftung oder Gravur der Vornamen oder Initialen der Verliebten; teilweise mit Datum. Nach dem Befestigen des Schlosses wird nun auch von den Nachfolgern üblicherweise der Schlüssel in das darunter fließende Gewässer geworfen. An der Milvischen Brücke erfolgt dies mit dem Ausspruch per sempre („für immer“).

Der Brauch hat sich inzwischen in vielen anderen Ländern verbreitet. In Vrnjačka Banja in Serbien, so wird behauptet, soll auf der so genannten Liebesbrücke der Brauch seit dem Ersten Weltkrieg bestehen. Hier werden am Brückengeländer Liebesschlösser angebracht. Im ungarischen Pécs wird der Brauch seit den frühen 1980er Jahren an einem schmiedeeisernen Zaun in der Stadt praktiziert.In Deutschland sind seit Spätsommer 2008 die ersten Liebesschlösser an der Kölner Hohenzollernbrücke angeschlossen, der derzeit bekannteste deutsche Ort für diesen Brauch.Daraufhin wurde auch an vielen bemerkenswerten und bekannten Brücken anderer deutscher Großstädte dieser Brauch von Verliebten und Jungvermählten eingeführt.

Quelle und weitere Informationen: Wikipedia



Ich berichtete >hier< schon, dass ich in Kassel an der Teufelsbrücke bereits ein einsames Schloss sichten konnte.














In vielen Städten gibt es schon Verbote. In Venedig und Berlin ist das Anbringen an Brücken strikt verboten. In Venedig ist insbesondere auch die Rialto-Brücke betroffen, was im September 2011 zu heftigem Streit führte.

Schlösser wurden entfernt und das Neuanbringen kann bis zu 3000 Euro Bußgeld kosten. In Berlin ist es eine Ordnungswidrigkeit und es können auch Verwarnungsgelder bis zu 35 Euro erhoben werden, betroffen sind besonders denkmalgeschützte Brücken.

Zumeist stört der optische Eindruck, aber auch Rostschäden durch elektrolytischen Einfluss des edleren Messings der Schlösser gegenüber dem Eisen der Brücken treten auf. Solche Rostschäden wurden in Lübeck an der Obertravebrücke festgestellt. Auch Beschädigungen bei der Entfernung der Schlösser stellen für die Kommunen ein großes Problem dar.

Andererseits wird in Köln und Lübeck der fördernde Einfluss auf den Tourismus gelobt. So wurden an der Obertravebrücke zwei Ketten angebracht, an denen das Anbringen der Liebesschlösser erlaubt ist. „Manche Touristen kommen sogar ein zweites oder drittes Mal, um zu gucken, ob es noch hängt.“

Ein Verbot an der Kölner Hohenzollernbrücke hatte die Bahn abgelehnt. „Wir sehen das mit einem Lächeln, heute hängen da schon über 40.000 Schlösser.“

Wegen des Diebstahls von rund 50 "Liebesschlössern" von der Kölner Hohenzollernbrücke verurteilte im August 2012 das Kölner Amtsgericht einen vorbestraften Drogenabhängigen zu drei Monaten Gefängnis ohne Bewährung.

Quelle: Wikipedia








Die Fotos oben sind alle "Out of Cam" Fotos. Sie wurden nicht nachträglich bearbeitet.




 
Wir haben kein Schloss angebracht -
eine kleine Bearbeitung eines Schlosses reicht uns völlig aus ;-)
 
 
 
 

 

 

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