Montag, 24. September 2012

Impressionen von der Photokina 2012 - Teil 2

Die Greifvogelshow der Greifvogelstation Hellenthal auf der Photokina stand ursprünglich nicht auf unserer Check-Liste doch man kam nicht um sie herum, wenn man zwischendurch an die frische Luft wollte.




Ich hatte der Show anfangs keine großartige Aufmerksamkeit geschenkt, da ich persönlich das Verhalten der meisten Fotografen vor Ort einfach nur unmöglich finde. Ich glaube nicht, dass ich übertreibe, wenn ich sage, dass über 100 Fotografen ihr Blitzlicht auf die Vögel gerichtet hatten.
Unverständlich für mich in jeglicher Hinsicht, einmal als Tierfreund und als Hobbyfotografin.
Ich auch bei diesen Aufnahmen nicht geblitzt und ich käme auch niemals auf die Idee diese wunderschönen Tiere anzublitzen.

 

 

 

Ich kann mir kaum vorstellen, dass auf der Messe irgendjeman von den Weißkopfseeadler Fotos machen konnte, wo die Flügel komplett drauf sind, ein allgemeinen guten Blidschnitt hat, der Fokus so sitzt wie er sitzen sollte und vorallem keine störende Objekte im Hintergrund hat.

Sicherlich ist es ein "netter" Zwischenevent auf der Photokina, aber wer Greifvögel fotografieren mag sollte definitiv eine Greifvogelshow in einem Tierpark o.ä. aufsuchen. Dort fühlen sich die Tiere nicht nur wohler weil sie unter Umständen weiter fliegen dürfen, größere und längere Runden drehen können, nicht so Laut und nicht so viel geblitzt wird und als Fotograf hat man dabei einen viel schöneren Hintergrund.



 
 
 


Dennoch wollte ich etwas später auch ein paar Aufnahmen machen, da ich den Falkner und Fotografen Wolfgang Holtmeier  wieder erkannt hatte. (Auf deviatART auch unter den Namen Wolle bekannt.) Aus diesem Grund habe ich mir Mühe gegeben besonders schöne Fotos von ihm uns seinem dem Weißkopfseeadler Eika Hellenthalzu machen.





Eine weitere Attraktion konnte ich mir persönlich auch nicht entgehen lassen ... Einmal einen Blaubussard auf den Arm zu haben. Der Andrang zu dieser Möglichkeit war bevor ich es selbst wahr genommen hatte nicht so groß gewesen, danach entschieden sich vor allem weitere weibliche Personen dazu sich mit den Blaubussard fotografieren zu lassen :-)

Dieser wunderschöne Blaubussard wog 2,5 Kg und entschied sich während ich ihn auf dem Arm hatte sich zwischendurch mal zu erleichtern. Angst hatte ich nicht gehabt, da er wirklich sehr ruhig und einfach nur sehr aufmerksam war. Die einzige Sorge die ich hatte war ihn so lange auf dem Arm halten zu können, aber das hatte problemlos geklappt.


 
Der Blaubussard trägt übrigens den Namen Gaucho.

3 Kommentare:

  1. So richtig Glücklich siehst Du aber trotzdem nicht aus. :-D

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  2. Wenn man seit 5 Uhr morgens auf den Beinen ist und schon so viel gelaufen ist, dann nimmt das einen schon mit. Ich war schon zu diesem Zeitpunkt total k.o. gewesen, deswegen habe ich auch so extrem dicke Tränensäcke/Augenringe auf dem Foto, das hab ich normalerweise nämlich auch nicht :-D
    Aber innerlich habe ich mich extrem gefreut ;-)

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  3. Mein Wunsch ist schon lang einen Adler WildLife in einer guten Qualität zu fotografieren. Dabei wäre es mir egal wenn die Flügel auf dem Bilde beidseitig abgeschnitten wären.
    Hin und wieder sehe ich bei meinen Streifzügen Steinadler, die aber für meine Ausrüstung unerreichbar sind.
    Besten Dank für Deine Photokina-Reportage
    Es Grüessli Hanspi

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